CD: Antonin Dvorak: Klavierquintett op. 81; Franz Schubert: Klavierquintett D. 667 (Die Forelle); DVD: Antonin Dvorak: Klavierquintett op. 81; Franz Schubert: Klavierquintett D. 667 (Die Forelle); Frédéric Chopin: Nocturne Nr. 20; Claude Debussy: Quatuor à cordes op. 10 (Andantino doucement expressif); Franz Schubert: Der Lindenbaum, Frühlingstraum, Die Krähe, Der Leiermann (Winterreise) Die Forelle, D. 550; Menahem Pressler, Klavier, Quatuor Ebène, Christoph Prégardien, Tenor, Benjamin Berlioz, Kontrabass; 1 CD + 1 DVD Erato 48259649; Live 11/13 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Erato veröffentlicht den Mitschnitt des Geburtstagskonzerts zum 90. Geburtstag des Ausnahmepianisten Menahem Pressler in der Pariser ‘Salle Pleyel’, wobei Teile des Konzerts auf CD und zusätzliche Werke auch einer DVD zugänglich gemacht werden. Read More →

Bewitched: Music by Geminiani and Händel; Robin Johannsen, Sopran, Les Passions de l’Âme, Meret Lüthi; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 88843040882; 2014 (68’08) – Rezension von Manuel Ribeiro

‘Les Passions de l’Âme’ ist ein Berner Ensemble um die Geigerin Meret Lüthi. Ihr Debüt-Album ‘Spicy’ wurde als eines der spannendsten Debüts des Jahres in der Gattung alter Musik gefeiert. Mit ‘Bewitched’ werden wir in den Zauberwald Francesco Geminianis entführt und begegnen in Händels Kantate ‘Armida abbandonata’ der Zauberin Armida in totalem Liebeskummer. Read More →

Carl Philipp Emmanuel Bach: Die Israeliten in der Wüste; Joanne Lunn (1. Israelitin), Judith Gauthier (2. Israelitin), Samuel Boden (Aaron), Tobias Berndt (Moses), Kammerchor Stuttgart, Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius; 1 CD Carus 83.292; 2014 (75’35) – Rezension von Manuel Ribeiro

‘Die Israeliten in der Wüste’ ist ein Oratorium, das seinerzeit viele Zeitgenossen von C.P.E. Bach begeisterte und, wie Händels Werke, auf weitere Komponisten einen starken Einfluss ausübte. Schade, dass es so wenig aufgeführt wird. Read More →

If the owl calls again; Joseph Marx: Durch Einsamkeiten, Adagio; Fant de Kanter: Abboen, Onbot, Arapka; Modest Mussorgsky: Gebet, Abendgebet, Leise schwebte eine Seele durch die Himmel; Marcel Delage: Quatre poèmes Hindous; Maurice Ravel: Kaddish, L'Enigme éternelle; Frank Martin: Trois Chants de Noël; André Caplet: Écoute mon coeur; Frank Bridge: Three Songs; Christianne Stotijn, Mezzosopran, Antoine Tamestit, Viola, Toon Fret, Flöte, Rick Stotijn, Bass, Oliver Horn Book, Duduk, Ensemble Oxalys; 1 CD Warner Classics 5054196393755; 2013/14 (62') – Rezension von Remy Franck

In einem Gedichtband des amerikanischen Dichters John Haines (1924-2011) fand die niederländische Mezzosopranistin Christianne Stotijn die Inspiration für ihre CD ‘If the owl calls again’. Sie betont aber auch im Booklet, dass sie im Wald wohne und oft den Schrei der Eulen gehört habe. « Für mich », so sagt sie, « ist der Schrei der Eulen ein Schrei des Schmerzes, des Lebens und des Todes. Er ist aber auch eine Aufforderung für den Menschen, zu seiner Mission zurückkehren und seine Existenz zu hinterfragen. » Read More →

SAXMANIA
Für Freunde des Saxophons ist die CD ‘The Art of Saxophone’ ein absolutes Must. 13 kurze Stücke von Komponisten wie Connesson, Kagel, Bolling, Escaich, Françaix und Debussy geben Nicolas Post, Jean-Yves Fourmeau und dem ‘Ensemble de saxophones de Paris’ die Gelegenheit, die ganze Bandbreite der Möglichkeiten dieses Instruments, vom zarten Cantando bis zum frenetischen Virtuoso aufzuzeigen. Read More →

Richard Wagner: Tannhäuser; Josef Greindl (Hermann), Wolfgang Windgassen (Tannhäuser), Dietrich Fischer-Dieskau (Wolfram von Eschenbach), Gerhard Stolze (Walther von der Vogelweide), Franz Crass (Biterolf), Victoria de Los Angeles (Elisabeth), Grace Bumbry (Venus), Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Wolfgang Sawallisch; 3 CDs Orfeo C 888 143 D; 1961 (175') – Rezension von Manuel Ribeiro

Dieser Produktion liegt eine Live-Aufnahme von den Bayreuther Festspielen aus dem Jahre 1961 zugrunde, mit der Crème der damaligen Wagner-Sänger. Mit dieser Spielzeit ging das neue Bayreuth, so wie es durch die Komponisten-Enkel Wieland und Wolfgang Wagner programmatisch entwickelt wurde, in das zweite Jahrzehnt seines Bestehens. Read More →

Romance oubliée; Sitt: 6 Albumblätter op. 39; Glasunow: Elegie op. 44; Vierne: 2 Stücke für Viola (Le Soir; Légende); Vieuxtemps: Elégie op. 30; Wieniawski: Rêverie; Liszt: Romance oubliée; Kreisler: Romance, Aoucassin & Nicolette; Kodaly: Adagio; Tabea Zimmermann, Bratsche, Thomas Hoppe, Klavier; 1 SACD Myrios MYR014DDD; 10/14 (63'40) – Rezension von Remy Franck

Für mein Empfinden ist diese Platte in der Darstellung aller darauf zu hörenden Werke exemplarisch. Dass Tabea Zimmermann einen wunderschönen Klang auf ihrer Bratsche produziert, war gewusst. Doch sie bringt hier mehr ein, nämlich die Geschmackssicherheit, um die Romanzen nicht zu sentimentalen Stückchen zu degradieren, sondern sie zu veredeln. Wie Tabea Zimmermann eine Melodie ansetzt, steigert, phrasiert, wie sie hörbar die Musik in ihrer Schönheit erlebt, das ist phänomenal. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Nr. 2 op. 13; Alban Berg: Lyrische Suite; Tetzlaff Quartett; 1 CD Cavi 8553266; 03/13 (57’38) – Rezension von Alain Steffen

Es ist in erster Linie Bergs ‘Lyrische Suite’, die uns auf dieser CD begeistert. Allerdings wird die sehr kühle und analytische Vorgehensweise nicht jeden überzeugen. Das Lyrische ist zwar präsent, klingt aber sehr objektiv und kalkuliert. Doch muss dieses Werk nicht etwas abstrakt klingen, weil es ein Kind seiner Zeit ist und am Beginn der Moderne steht? Read More →

Ketil Hvoslef: Erkejubel for 2 trumpets, 2 trombones, synthesizer and percussion (1984) Duo due (Duo Two) for violin and cello (1993, revised 1995)Scheherazade forteller videre for violin and harp (1986), Framenti di Roma for oboe, clarinet and bassoon (1988) Canis Lagopus for 2 violins, viola, cello, double bass and percussion (2006); Gary Peterson (Trompete), Britt Pernille Lindvik (Trompete), John-Arild Suther (Posaune), Kjell Erik Husom (Posaune), Einar Rottingen (Synthesizer), Alexander Ulriksen (Schlagzeug), Ricardo Odriozola (Violine), John Ehde (Violoncello), Steinar Hannevold (Oboe), Christian Stene (Klarinette), Per Hannevold (Fagott), Marija Kadović (Harfe), Mara Smiukse (Violine), Ilze Klava (Viola) & Peter Palotai (Kontrabass); 1 CD Lawo LWC1066; 6/13 (61'31) - Rezension von Remy Franck

Ketil Hvoslef wurde 1939 in Bergen als Sohn des bekannten norwegischen Komponisten Harald Sæverud unter dem Namen Ketil Saeverud geboren. Erst mit vierzig Jahren, als er begann, als Komponist bekannt zu werden, realisierte er, dass es zu Verwechslungen kommen könne, wenn es in einem Land zwei Komponisten mit demselben Familiennamen gebe. Read More →

Walter Braunfels: Verkündigung; Juliane Banse, Janina Baechle, Hanna Schwarz, Adrian Eröd, Matthias Klink, Robert Holl u.a, Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 2 CDs BR Klassik 900311; 12/11 (134') – Rezension von Alain Steffen

« Ein musikalisches Mysterium zu gestalten, in dem die Erkenntnis höchster Schönheit und ewiger Ordnung offenbar wird », so beschreibt Walter Braunfels seine ‘Verkündigung’. Das weihnachtliche Mysterienspiel entstand zwischen 1933 und 1937 und reflektiert in mittelalterlich-historisierender Weise die großen Themen der damaligen Zeit. Hier geht es um Fragen von Diskriminierung, von Schuld und Sühne, um Liebe und Opfer. Read More →

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