Der Kanadier Jacques Hétu (1938-2010), ein Schüler von Henri Dutilleux und Olivier Messiaen, hat seine 5. Symphonie im Auftrag des Toronto Symphony Orchestra komponiert, mit einem letzten Satz, in dem der Chor einen Text von Paul Éluard (1895-1952) singt. Hétu starb drei Wochen vor der Uraufführung der Symphonie im Jahr 2010. Read More →
Eine Zeitreise in einer musikalischen Kapsel, so beschreibt Dirigent Jean-Sébastien Vallée das Programm zum 130-jährigen Bestehen des Toronto Mendelssohn Choir. Es ist eine Zeitreise im Zeitraffer, wobei vor allem Kompositionsaufträge, kanadische Werke und zeitgenössische Kompositionen im Mittelpunkt stehen, ohne natürlich den Namensgeber Felix Mendelssohn Bartholdy zu vergessen. Read More →
Rafael Kubelik hat von Smetanas Má Vlást eine ganze Reihe von Aufnahmen gemacht. Die orchestral Beste ist wohl die mit dem Boston Symphony (bei DG), aber die persönlichste und leidenschaftlichste ist diese hier, mit den Wiener Philharmonikern. Read More →
Das Malion Quartett hat für sein zweites Album ein recht ungewöhnliches Programm zusammengestellt. Neben dem ersten Rasumowsky Quartett von Beethoven haben sie die kurze Fantasie von Imogen Holst und das erste Quartett von Karol Szymanowski ausgewählt. Read More →
Der spanische Dirigent Ataulfo Argenta verstarb 1958 im Alter von nur 44 Jahren. Mit seinem tragischen Tod verlor die Musikwelt einen höchst talentierten Dirigenten, der im französischen und im spanischen Repertoire brillierte. Read More →
Natürlich ist auf diesem Album das 2. Klavierquintett von Antonin Dvorak der Aufhänger. Das weitaus weniger bekannte Klaviersextett von Michael Glinka ist aber die Entdeckung. Und alleine deswegen schon lohnt sich die Anschaffung dieses Albums Read More →
Als Leonard Bernstein im November 1983 Schumanns Zweite Symphonie in München dirigierte, kam eine spannende, in den Tempi ‘normale’ Interpretation heraus. Sie unterscheidet sich von der Interpretation, die er 1985 mit den Wiener Philharmonikern für Deutsche Grammophon machte, und die uns Schumann zeigte, als sähe man ihn durch eine verzerrende Brille. In der Münchner Zweiten gibt es keine solchen Outrancen, dafür aber viel Spontaneität und Inspiration. Besonders gefallen der verspielte zweite Satz und ein schwelgend romantisches Adagio, auf den ein von Lebensfreude überbordendes Finale folgt. Read More →
Die Kombination der Konzerte von Bartok und Rozsa ist sinnstiftend, haben doch beide die Volksmusik ihrer ungarischen Heimat für ihre Kompositionen nutzbar gemacht. Und bei Rozsa ist der Einfluss von Bartok und Kodaly vernehmbar, wenn er auch nicht ihr Schüler war. Rozsa schuf sein Werk für und zusammen mit Jascha Heifetz. Als sich Heifetz in der gemeinsamen Abstimmung von Rozsa eine besonders nach Volksmusik klingende Stelle vorspielen ließ, um den Charakter besser zu erfassen, konnte Rozsa danach feixen, er habe Heifetz unterrichtet. Read More →
Der aus Dubrovnik stammende kroatische Komponist Blagoje Bersa (1873-1934) studierte in Wien bei Robert Fuchs. Zurückgekehrt in seine Heimat, erhielt er einen Lehrstuhl an der Musikakademie in Zagreb. Hier traf er als Pädagoge und Musiklehrer ausgedehnte Vorbereitungen für eine eigenständige Entwicklung einer nationalen Schule. Read More →
Die drei Werke für Violine solo wurden von der isländischen Geigerin Sif Margrét Tulinius im Jahr 2020 mit der Auflage in Auftrag gegeben, dass keine Elektronik eingesetzt wird. Sie liegen hier erstmals eingespielt vor. Die isländischen Komponisten vertreten drei Generationen, so dass die Werke deutlich unterschiedliche Charaktere haben. Read More →