Heritage of Fire; Wagner/Godowsky: Scènes from Tannhäuser; Wagner/Boomsma: Scènes from Parsifal; Franz Liszt: Sonate in h-Moll; Camiel Boomsma, Klavier; # No Boundaries!; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 12.2023 (59'30) - Rezension von Remy Franck
An Virtuosität mangelt es nicht in den Interpretationen des niederländischen Pianisten Camiel Boomsa auf diesem Album, aber das ist nicht das Wichtigste. Vielmehr schätze ich vor allem das Nachdenkliche, das Zarte, das an vielen Stellen bewegt, sowie auch der Kontrast zwischen leidenschaftlichem Drama und Verhaltenheit oder Meditation, das die sehr persönliche und ausdrucksstarke Interpretation der h-Moll-Sonate von Liszt auszeichnet. Read More →
Purcell & Friends; Roberday: Fugues et caprices (Fugue dixième à 4 parties); anon.: [untitled], Bibliothèque nationale de France: manuscrit Rés. 1186, fol. 4v-5r; Purcell: Suite in C Major, Z. 666 (Prélude) + The Fairy Queen, Z. 629, Act V Scene 44: Dance for Chinese Man and Woman (Chaconne) + Sonata No. 5 in A Minor, Z. 794 + Suite in G Minor, Z. 661+ Suite in D Minor, Z. 668 + Chaconne in G Minor, ZT. 680 + Pavan in A minor for two violins and bass, Z749 + Volontary for Double Organ in D Minor, Z. 719; anon.: [verse], British Library: manuscript Add MS 31446, fol. 38v; Greene, M: Volontary III in A Minor; Gibbons, O: Fantasia in six parts in A Minor No. 5; Blow: [untitled], Christ Church, Oxford: manuscript MS 1177, fol. 15v; Anglebert: Passacaille d'Armide; Jean-Luc Ho, Cembalo; # Musica Ficta MF8037; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 12.2023 -01.21024 (61'47) - Rezension von Norbert Tischer
Das abwechslungsreiche Programm, das der französische Cembalist Jean-Luc Ho spielt, erlaubt es ihm einmal mehr, seine einfallsreiche Gestaltungsmöglichkeiten zu zeigen. So kann er die Vielfalt von Purcells Formen und Ideen zum Ausdruck bringen, und dasselbe auch in den Stücken anderer Komponisten zeigen. Read More →
Giovanni Sgambati: Klavierkonzert op. 15 + Sinfonia festiva; Massimiliano Damerini, Klavier, Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia; # Naxos 8.573272; Aufnahmen 2012/2013, Veröffentlichung 01.12.2023 (50'24) - Rezension von Remy Franck
Giovanni Sgambati (1841-1914) war ein Römer. In Rom geboren, starb er auch dort und gehörte zu den wenigen italienischen Komponisten seiner Zeit, die keine Opern schrieben. Er gab Konzerte und unterrichte, war bewundert von Wagner und befreundet mit Liszt, der ihn bat, seine Dante-Symphonie 1866 zur italienischen Erstaufführung zu dirigieren. Read More →
Energico; Richard Galliano: Opale Concerto; Pawel Korepta: Sinfonietta für Streicher und Pauken; Michal Spisak: Andante und Allegro für Violine und Kammerorchester; Jozef Swider: Suite für Akkordeon und Kammerorchester; Bartosz Glowacki, Akkordeon, Gabriela Grabon, Violine, Podkarpacka Chamber Orchestra, Elzbieta Przystasz; # Dux 1952; Aufnahmen 03.2023, Veröffentlichung 12.2023 (53'42) - Rezension von Remy Franck
Der heute 72-jährige französische Komponist und Bandoneonist Richard Galliano, der in den 80er-Jahren mit Astor Piazzolla zusammenarbeitete, komponierte sein stilistisch vielseitiges Bandoneon-Konzert im Jahre 1994. Es verbindet musikalisch Südamerika mit der Mittelmeerregion, dem Balkan und Paris, vereint den Tango mit Elementen der New Musette. Read More →
Francesco Cavalli: Il Xerse; Carlo Vistoli (Countertenor, Xerse), Ekaterina Protsenko (Sopran, Amastre), Gaia Petrone (Mezzo, Arsamene), Carolina Lippo (Sopran, Romilda), Dioklea Hoxha (Sopran, Adelanta), Carlo Allemano (Tenor, Ariodate), Orchestra Barocca Modo Antiquo, Frederico Maria Sardelli; # Naxos 8.660536-37; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 12.2023 (152') - Rezension von Norbert Tischer
Francesco Cavallis Il Xerxe ähnelt Händels Serse von 1738 und wurde 1655 in Venedig uraufgeführt. Die Oper war so beliebt, dass der Komponist fünf Jahre später gebeten wurde, sie in Paris anlässlich der Hochzeit von Ludwig XIV. aufzuführen. Read More →
Zingarissimo; Johannes Brahms: Ungarische Tänze (Ausz.) + Walzer; Werke von Grigoraș Dinicu, Antonin Dvorak, Fritz Kreisler, Rezső Seress u. a. (alle von den Interpreten arrangiert); Matthias Well, Violine, Maria Well, Cello, Vladislav Cojocaru, Akkordeon; # GLM FM367; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 08.12.2023 (60'53) – Rezension von Pál Körtefa
Die in Bayern beheimateten Geschwister Matthias und Maria Well sowie der aus Moldau stammende Vladislav Cojocaru führen diese Musik mit viel Inbrunst und Gespür für den Nerv der Werke zu einem farbenreichen Potpourri. Über ihren aus Ungarn stammenden Großvater sind die Geschwister seit frühester Kindheit mit der volkstümlichen Musik insbesondere der Magyaren vertraut. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 19 & 25 (arr. für Klavier & Streichquintett von Ignaz Lachner); Alon Goldstein, Klavier, Lizzie Burns, Kontrabass, Fine Arts Quartet; # Naxos 8.574477; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 01.12.2023 (58'24) - Rezension von Norbert Tischer
Das Fine Arts Quartet und Alon Goldstein setzen die Einspielung der Mozart-Konzerte in Transkriptionen von Ignaz Lachner fort. In diesen Interpretationen wird in bester Mozart-Tradition gespielt. Die Interpreten bleiben sich selber treu und vertreten ihren Mozart-Stil auf schönste Weise, melodisch, hell im Klang, federnd in der Artikulation und mit dem nötigen Drive, aber auch gefühlvoll, wo es angebracht ist. Read More →
Music of People and Place; Vincent Kennedy: Where the North Wind Blows + A Sunny Day in Fethard-on-Sea + Meditation on the Book of Kells + Abbeys, Monks and Knights Templar + Trasna go Dál Riada (Over the Sea to Dál Riada) + John Fitzgerald Kennedy - The Torch Still Burns Brightly + Grá (Love) + Raising the Flag + Brothers to Arms + Valour and Discipline + Arbour Hill + An Capall Bán (The White Horse) + If You Have to Ask You Will Never Know Vincent Kennedy + The First Steam Train in Ireland + Colmcille’s Lament + The Birth Cloak + Tír na nÓg (Land of Eternal youth) + The Accidental Tango; Mark Redmond, uilleann pipes, RTÉ Concert Orchestra, Vincent Kennedy; # Navona Records NV6586; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 12.2023 (46'51) - Rezension von Norbert Tischer
Der irische Komponist Vincent Kennedy komponiert ganz in der Tradition der British Light Music. Inspirieren lässt er sich von den Menschen, der Mystik, der Mythologie, der Geschichte und den Landschaften seiner Heimat. Dabei verwendet er Soloinstrumente wie Geige und Cello sowie die Uilleann Pipes, den irischen Dudelsack. Read More →
Benet Casablancas: Cant per a Frederic Mompou, Remembrança; Pablo Casals: Full d’àlbum + Rêverie + Romanze für Cello und Klavier; Gaspar Cassadó: Requiebros + Sonata nello stile antico spagnuolo; Enrique Granados: Quejas o la maja y el ruiseñor + Intermezzo aus Goyescas + Madrigal in a-Moll + Danza gallega; Federico Mompou: La Filla del carmesí, Danse de Castellterçol; Dmitry Yablonsky, Cello, Laia Martín, Klavier; # Naxos 8.579097; Aufnahme 12.2021 + 10.2022; Veröffentlichung 01.12.2023 (60'39) – Rezension von Pál Körtefa
Dmitry Yablonsky, der sonst gern als Dirigent der Kviv Soloists Einspielungen vorlegt, ist auf diesem Album als Cellist zu erleben. Seine Begleiterin am Klavier ist Laia Martin. Die beiden Interpreten haben sich hier auf ein Repertoire festgelegt, dass mit der Region Katalonien und dem Instrument Cello verknüpft ist. Read More →
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3; Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth; # MyriosMYR033; Liveaufnahme 09.2022, Veröffentlichung 08.12.2023 (61'45) - Rezension von Remy Franck
Eine große Unsicherheit des Narrativs prägt den ersten Satz von Anton Bruckners Dritter Symphonie. Verstörung wechselt sich mit sehr dezidierter Gestik ab. Dieser Kontrast wird durch das punktuelle Stehenbleiben der Musik noch deutlicher. Read More →