Wer seine Musik verkaufen will, der muss sie so einrichten, dass möglichst viele Menschen Freude daran haben können. Aus diesem Grund haben Komponisten viele ihrer großen Werke für kleinere Besetzung umgeschrieben, bevorzugt für das Klavier. Schönberg hat es mit seiner Kammersymphonie gemacht, Beethoven mit der Großen Fuge und Schumann mit seiner 2. Symphonie – jeweils für Klavier zu vier Händen. Read More →
Im Jahre 2013 feierte die Kathedrale Notre-Dame in Paris ihr 850-jähriges Bestehen. Musikalisch waren die Feierlichkeiten des ‘Jubilé’ mit Monteverdis ‘Vespri’ eingeleitet worden. Beschlossen wurden sie mit der Uraufführung der ‘Vêpres de la Vierge’ des französischen Komponisten Philippe Hersant (*1948). Die vorliegende CD enthält die Liveaufnahme dieses Konzerts vom 10. Dezember 2013. Read More →
Und wieder liegt uns eine CD vor, die Musik vom Hofe August des Starken in Dresden beinhaltet. Das abwechslungsreiche Programm der Neuveröffentlichung des polnischen Labels Dux lässt vor allem bei den Sonaten von Johann Friedrich Schreyfogel aufhorchen, die durch eine besonders einschmeichelnde Melodik auffallen. Read More →
Für nicht wenige Komponisten waren Märchen ein sehr inspirierendes Kulturgut. Anatoly Lyadow sagte einmal: « Geben Sie mir ein Märchen, einen Drachen, eine Wassernixe, einen Walddämon, geben Sie mir etwas, das irreell ist, und ich bin glücklich. » Erstaunlicherweise hat er dies hauptsächlich auf seine Orchesterwerke bezogen, so, dass das Programm dieser CD ohne ein Werk von Lyadov auskommen muss. Read More →
Mit ihrer Oper ‘Ariadne auf Naxos’ haben Hugo von Hoffmanstahl und Richard Strauss ein brillantes Bühnenwerk geschaffen, in dem Komödie und Tragödie, Romanze und Drama, Oper und Commedia dell’arte, Liebe und Verlust, konkurrieren. Diese einzelnen Komponenten vermag Sebastian Weigle in seinem zielstrebig fließenden Dirigat perfekt zu verbinden, und da er seinen Strauss in- und auswendig kennt, kann er sich ganz dem Klangformen hingeben. Read More →
Flotte Cello-Konzerte in erstklassigen Interpretationen: Damit ist eigentlich schon alles über die CD ‘Concerti di Venezia’ gesagt. Jan Vogler, der Cellist, der immer wieder neue Herausforderungen sucht und dabei stets auf beste Qualität bedacht ist, hat hier ein tolles Programm mit Konzerten aus der Blütezeit des venezianischen Barock zusammengestellt. Read More →
Das ereignisreiche ‘I sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach’ von Hans Werner Henze leitet dieses CD-Programm von Ars ein. Es handelt sich dabei um eine Transkription von Bachs Clavier-Fantasie mit Begleitung einer Violine (1784) für Soloflöte, Soloharfe und Streicher. Das Festhalten am originalen Notentext ist untypisch für Henze, doch hier war es ihm wichtig, die in der Clavier-Fantasie verarbeiteten Emotionen beizubehalten. Read More →
BRITISCHES LIEDGUT ZUM ENTDECKEN
Der britische Bariton Simon Wallfisch hat eine ganze CD mit Liedern des britischen Komponisten Geoffrey Bush (1920-1998) aufgenommen (Four Songs from Herrick’s Hesperides, 7 Greek Love Songs, 5 Spring Songs, Stevie Smith Songs, 3 Songs of Ben Jonson, The End of Love, 5 Medieval Lyrics). Read More →
Symphonien Nr. 1 & 2, Sinfonietta, Autumnal Sketch; Bournemouth Symphony Orchestra, Kirill Karabits; 1 CD Onyx 4139; 06/14 (79’29) – Rezension von Alain Steffen
Zuerst einmal geht ein großes Lob an die Tontechniker, die es mit diesen Onyx-Einspielungen geschafft haben, Wärme und Lebendigkeit mit digitaler Transparenz zu vermischen. Dabei entsteht ein sehr klares und präsentes Stereobild, das an die legendären Decca- und DG-Schalplatten der Siebziger- und frühen Achtzigerjahre erinnert, und hier zu einem wirklichen Hörerlebnis wird. Das wird nicht nur den Musikliebhaber, sondern auch den audiophilen Zuhörer erfreuen. Read More →
Der Brite Peter Seabourne, Jahrgang 1960, entwickelte schon als Kind eine Leidenschaft für das Komponieren. Später studierte er Komposition bei Robin Holloway. Er komponierte eine große Anzahl von Werken, doch dann gab er das Komponieren auf und verleugnete seine ganze Arbeit, einerseits wegen einer wachsenden Unzufriedenheit mit seiner eigenen Musik, andererseits, weil er ein Gefühl der Entfremdung von der herrschenden, breiteren zeitgenössischen Musikszene verspürte. Read More →