Moderato Cantabile; George Gurdjieff: Sayyid chant and dance no. 3, Hymn No. 7, Hymn No. 8, Night procession; François Couturier: Voyage, Soleil rouge Papillons; Komitas: Chinar es; Federico Mompou: Canción y danza VI, Música Callada XXVIII, Impresiones intimas I, Fêtes lointaines no. 10, Impresiones intimas VIII (Secreto); Anja Lechner, Cello, Francois Couturier, Klavier; 1 CD ECM New Series 2367; 2014 (52'29) – Rezension von Remy Franck
Mit einem ungewöhnlichen, musikalisch eher seichten Programm stellen sich die Cellistin Anja Lechner und der Pianist François Couturier als Duo vor.
Die CD ‘Moderato cantabile’ besteht aus eigenen Arrangements der Werke von George Gurdieff, Komitas und Federico Mompou sowie Kompositionen von François Couturier. Read More →
AMSTERDAM IN ARGENTINIEN
Mit einer schrägen und heißen Interpretation von Astor Piazzolas ‘Four Seasons’ (in Desyatnikovs bekanntem Arrangement) beginnt die ‘Amsterdam Sinfonietta’ ihr ‘Argentinian Album’. Candida Thompson maximiert den Sensualismus der Musik mit allen möglichen Effekten, was zu einer sehr individualistischen Aufführung führt. Die Surround-Aufnahme ist sehr direkt und entsprechend im Einklang mit dem Konzept der ‘Sinfonietta’. Auch Ginasteras Konzert für Streichorchester bietet sich für eine Hot-Chili-Interpretation an. Read More →
Wolfgang A. Mozart: Serenade Nr. 5 KV 204/213a, Divertimento Nr. 10 (Lodronische Nachtmusik); Zürcher Kammerorchester, Roger Norrington; 1 CD Sony Classical 88883793912; 7/13 (72') – Rezension von Remy Franck
Das Zürcher Kammerorchester hat ein exklusives ‘Sir Roger-Abo’, und der ‘Principal Conductor’ des Orchesters widmet sich darin ausschließlich dem Werk Wolfgang Amadeus Mozarts. Das Abo findet seinen Niederschlag auf dieser CD, einem eher erstaunlichen Produkt, das ich mir mit wenig Befriedigung angehört habe. Read More →
Claude Debussy: Images 1, Suite Bergamasque, Pour le Piano; Piotr Machnik, Klavier; 1 CD Dux 1111; 2014 (49'04) – Rezension von Remy Franck
Angesichts der CD-Mengen, die uns vorliegen, funktioniert das ja so: Man hört, fühlt sich angesprochen oder nicht und entsprechend entscheidet man dann, ob die CD überhaupt rezensiert oder stillschweigend beiseite gelegt wird. In vielen Fällen macht es wirklich keinen Sinn, etwas zu schreiben. In drei Fällen hatte ich mich so entschieden, und ich atmete irgendwie auf, als ich diese Silberscheibe in den Player legte und die ersten Klänge von Debussys Musik anregend auf mich einwirkten. Das Erste, was mir auffiel, war der Farbenreichtum im Spiel von Piotr Machnik. Read More →
Antonio Vivaldi: Flötenkonzerte RV 90 95, 103, 375, 439, 443, 566; Maurice Steger, I Barocchisti, Diego Fasolis; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902190; 4/14 (68'39) - Rezension von Remy Franck
Antonio Vivaldis etwa 20 Konzerte für die Blockflöte gehören zu dem Facettenreichsten, was es in diesem Repertoire gibt. Mit kantablen langsamen Sätzen bringen sie die Blockflöte als Ausdrucksinstrument zur Geltung, aber kaum ein Hörer wird dies als Hauptcharakteristik der vorliegenden Aufnahme ansehen. Read More →
Sergei Prokofiev: Symphonien Nr. 1 (Classique) & 2, Träume; São Paulo Symphony Orchestra, Marin Alsop; 1 Blu-Ray Audio Naxos NBD0044; 2013/14 (57) – Rezension von Remy Franck
Marin Alsop’s Gesamtaufnahme der Prokofiev-Symphonien stellt die ‘Klassische’ Erste der, wie Prokofiev sagte, aus ‘Eisen und Stahl’ gefertigten Zweiten gegenüber. Um den Kontrast abzuschwächen, schiebt die Dirigenten die frühe Tondichtung ‘Träume’ op. 6 aus dem Jahre 1910 zwischen die beiden Symphonien, ein Stück das sie effekt- und spannungsvoll zu steigern versteht.
Die Erste Symphonie wird bei Marin Alsop nicht zum huschend-virtuosen Paradestück, denn die Dirigentin nimmt sich Zeit, die Musik tanzen zu lassen und ihr nicht nur Charme, sondern auch viel Gutmütigkeit und sogar Humor zu geben. Read More →
Frédéric Chopin: The Complete Mazurkas; Janina Fialkowska; 2 CDs Atma Classique ACD2 2682; 2012/13 (o.A.) – Rezension von Remy Franck
Diese CD ist eine Liebes-Erklärung der kanadisch-polnischen Pianistin Janina Fialkowska an Frédéric Chopin. Read More →
Gabriel Pierné: Klaviertrio op. 45; Gabriel Fauré: Klaviertrio op. 20; Trio Wanderer; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902192; 2/14 (57'35) – Rezension von Remy Franck
Eine Wiedergutmachung erlebt das Klaviertrio von Gabriel Pierné auf dieser CD. Gleich im ersten Satz kommt das Agitato bewegend zum Ausdruck. Die Wanderer dramatisieren die Musik nicht, spielen eher zurückhaltend und bringen so Gefühle unterschwelliger Angst und Ausweglosigkeit zum Ausdruck. So erratisch haben wir diesen Satz eigentlich noch nie gehört. Read More →
Chamber Music by Charles Dieupart; Corina Marti, Blockflöte, Toke Ekertop, Diskantviole, Yizhar Karshon, Cembalo, Soma Salat-Zakariás, Viola da Gamba, Ziv Braha, Theorbe; 1 CD Carpe Diem 16303, 9/13 (57’32) – Rezension von Guy Engels
Bach hat seine Werke gekannt und geschätzt. In London war er ein anerkannter Cembalist. Ansonsten bleiben die biographischen Notizen zu Charles Dieupart äußerst spärlich. Nicht einmal sein Geburtsdatum kann mit letzter Sicherheit genannt werden. Als sein Hauptwerk werden seine Cembalosuiten genannt, die es auch in einer Fassung für Blockflöte gibt. Vier davon sind auf dieser CD zu hören. Read More →
Die letzte Blaue; Walter Arlen: Kammermusik & Lieder; Altes Lied, Humoreske, Monotypes, Mementos, Die letzte Blaue, Sonnet für Violine & Klavier, Arbeit macht frei für Klavier & Metronom, Lieder: 2 Fragmente aus The Song of Songs, Houses of Worship, Septet, Wenn die letzte Blaue geht; Rebecca Nelsen, Christian Immler, Daniel Wnukowski, Daniel Hope; 2 CDs Gramola 98996; 11/12 (101'23) – Rezension von Remy Franck
Walter Arlen wurde 1920 als Walter Aptowitzer in Wien geboren. Nach seiner Flucht aus Wien studierte er in Amerika. Er arbeitete als Musikkritiker für die ‘Los Angeles Times’ (1952 – 1980) und leitete als Professor die von ihm gegründete Abteilung für Musikwissenschaft der Katholischen ‘Loyola Marymount’ Universität. Ab 1986 folgte auch wieder verstärkte Kompositionstätigkeit. Als Komponist ist er ein tonaler Miniaturist. Read More →