Von barock über klassisch bis zeitgenössisch reicht das Programm dieser CD der französisch-armenischen Geigerin Chouchane Siranossian. Sie spielt mit viel Anmut und Sensibilität, und ihre Darbietungen zeichnen sich durch eine kristalline Klarheit aus, was sie aber keinesfalls der Wärme beraubt. Siranossian ist nicht nur eine technisch talentierte Geigerin, sondern eine tief musikalische und sensible Interpretin, die weiß, wie sie Musik beseelt. Read More →
Mit einem ungewöhnlichen, musikalisch eher seichten Programm stellen sich die Cellistin Anja Lechner und der Pianist François Couturier als Duo vor.
Die CD ‘Moderato cantabile’ besteht aus eigenen Arrangements der Werke von George Gurdieff, Komitas und Federico Mompou sowie Kompositionen von François Couturier. Read More →
AMSTERDAM IN ARGENTINIEN
Mit einer schrägen und heißen Interpretation von Astor Piazzolas ‘Four Seasons’ (in Desyatnikovs bekanntem Arrangement) beginnt die ‘Amsterdam Sinfonietta’ ihr ‘Argentinian Album’. Candida Thompson maximiert den Sensualismus der Musik mit allen möglichen Effekten, was zu einer sehr individualistischen Aufführung führt. Die Surround-Aufnahme ist sehr direkt und entsprechend im Einklang mit dem Konzept der ‘Sinfonietta’. Auch Ginasteras Konzert für Streichorchester bietet sich für eine Hot-Chili-Interpretation an. Read More →
Das Zürcher Kammerorchester hat ein exklusives ‘Sir Roger-Abo’, und der ‘Principal Conductor’ des Orchesters widmet sich darin ausschließlich dem Werk Wolfgang Amadeus Mozarts. Das Abo findet seinen Niederschlag auf dieser CD, einem eher erstaunlichen Produkt, das ich mir mit wenig Befriedigung angehört habe. Read More →
Angesichts der CD-Mengen, die uns vorliegen, funktioniert das ja so: Man hört, fühlt sich angesprochen oder nicht und entsprechend entscheidet man dann, ob die CD überhaupt rezensiert oder stillschweigend beiseite gelegt wird. In vielen Fällen macht es wirklich keinen Sinn, etwas zu schreiben. In drei Fällen hatte ich mich so entschieden, und ich atmete irgendwie auf, als ich diese Silberscheibe in den Player legte und die ersten Klänge von Debussys Musik anregend auf mich einwirkten. Das Erste, was mir auffiel, war der Farbenreichtum im Spiel von Piotr Machnik. Read More →
Antonio Vivaldis etwa 20 Konzerte für die Blockflöte gehören zu dem Facettenreichsten, was es in diesem Repertoire gibt. Mit kantablen langsamen Sätzen bringen sie die Blockflöte als Ausdrucksinstrument zur Geltung, aber kaum ein Hörer wird dies als Hauptcharakteristik der vorliegenden Aufnahme ansehen. Read More →
Marin Alsop’s Gesamtaufnahme der Prokofiev-Symphonien stellt die ‘Klassische’ Erste der, wie Prokofiev sagte, aus ‘Eisen und Stahl’ gefertigten Zweiten gegenüber. Um den Kontrast abzuschwächen, schiebt die Dirigenten die frühe Tondichtung ‘Träume’ op. 6 aus dem Jahre 1910 zwischen die beiden Symphonien, ein Stück das sie effekt- und spannungsvoll zu steigern versteht.
Die Erste Symphonie wird bei Marin Alsop nicht zum huschend-virtuosen Paradestück, denn die Dirigentin nimmt sich Zeit, die Musik tanzen zu lassen und ihr nicht nur Charme, sondern auch viel Gutmütigkeit und sogar Humor zu geben. Read More →
Diese CD ist eine Liebes-Erklärung der kanadisch-polnischen Pianistin Janina Fialkowska an Frédéric Chopin. Read More →
Eine Wiedergutmachung erlebt das Klaviertrio von Gabriel Pierné auf dieser CD. Gleich im ersten Satz kommt das Agitato bewegend zum Ausdruck. Die Wanderer dramatisieren die Musik nicht, spielen eher zurückhaltend und bringen so Gefühle unterschwelliger Angst und Ausweglosigkeit zum Ausdruck. So erratisch haben wir diesen Satz eigentlich noch nie gehört. Read More →
Bach hat seine Werke gekannt und geschätzt. In London war er ein anerkannter Cembalist. Ansonsten bleiben die biographischen Notizen zu Charles Dieupart äußerst spärlich. Nicht einmal sein Geburtsdatum kann mit letzter Sicherheit genannt werden. Als sein Hauptwerk werden seine Cembalosuiten genannt, die es auch in einer Fassung für Blockflöte gibt. Vier davon sind auf dieser CD zu hören. Read More →