Wenn Sie Lust auf einen wunderschönen, klanglich einwandfreien und perfekt ausbalancierten Bruckner haben, dann gönnen Sie sich diese exzellente Surround-Aufnahme der 7. Symphonie und genießen Sie Bruckners Musik in vollen Zügen. Read More →
Das Ensemble Marsyas aus Edinburgh spielt auf dieser SACD ein angenehm abwechslungsreich zusammen gestelltes Programm mit ganz netten Werken von Johann Friedrich Fasch (1688-1758). Es gibt darin einige sehr schöne Largo-Sätze und so manches, was hoch virtuos ist. Weder das eine noch das andere bereitet dem Ensemble Mühe. Die Musiker bringen es fertig, Kompositionen, die sicher nicht mit den Top-Meisterwerken ihrer Zeit zu vergleichen sind, auf die höhere Schiene zu heben und sie durch ihr engagiertes und talentiertes Spiel aufzuwerten. Read More →
Mit dieser Aufnahme der 5. Symphonie haben sich Gerd Schaller und die Philharmonie Festiva endgültig in die erste Riege der besten Bruckner-Interpreten der Gegenwart gespielt. Die Aufnahme entstand in der sehr halligen Abteikirche Elbrach, und letztlich entpuppt sich gerade diese heikle Akustik als Vorteil. Die Fünfte, die ja mit ihren komplexen Blöcken wie ein Fels in der Brandung aus Bruckners symphonischem Schaffen herausragt, erhält hier viel weichere Züge, so dass man sie musikalisch durchaus zwischen einer Vierten und Sechsten begreifen kann. Read More →
Von phänomenaler Ausdruckskraft sind diese beiden Interpretationen, mit denen Truls Mørk und Vasily Petrenko Werkgeschichte schreiben. Gewiss, vor ihnen haben andere Interpreten Shostakovichs emotional unvergleichliche Cellokonzerte in intensiven Aufnahmen präsentiert, und Mørk selber hat mit Mariss Jansons 1995 eine grandiose Aufnahme beider Werke gemacht. Der Cellist spielt heute freilich noch überlegener, intellektuell reifer und gräbt sich noch tiefer in die Musik ein, mit Petrenko als Partner, der in der Klarheit der Orchestertextur Jansons noch um einiges überbietet. Read More →
Nicht auf historischem Hammerklavier (von denen er ja jede Menge in seiner eigenen Sammlung besitzt), sondern auf einem modernen Steinway spielt Paul Badura-Skoda in diesem Livemitschnitt eines Konzerts aus dem Konzertsaal in Klaipeda, der drittgrößten Stadt in Litauen. Doch das ändert nichts an der Frische seines Interpretierens. Mit dem jungen belorussischen Pianisten Rostislav Krimer scheint er im Doppelkonzert um die Wette zu spielen. Das Spiel der beiden ist schlank und selbst im Andante vorwärtsdrängend, in den Ecksätzen fast atemlos, in einem großen Bogen gefasst. Read More →
Mit der von Ingeborg Dalheim einfühlsam und innig gesungenen Kantate ‘Die Seele Christi heilge mich’ von Johann Theile (1646-1724) beginnt dieses Programm mit Kirchenmusik von Komponisten, deren Wirkungsfeld die Städte an der Ostsee waren. Theile lebte lange Zeit in Lübeck und wurde späte Kapellmeister am Hof von Herzog Christian Albrecht in Gottorf (nördlich von Flensburg). Read More →
Die amerikanische Musik begeistert immer wieder durch ihre stilistische Vielfalt. Einflüsse der eigenen volkstümlichen Musik können in ihrer kunstvollen Bearbeitung neben den unterschiedlichen Entwicklungen der europäischen Musik bestehen. Read More →
Glaubt man dem Booklet, so hatte das hier spielende ‘Altomonte Orchester St. Florian’, das für dieses Konzert um viele Musiker aus zwölf verschiedenen Ländern erweitert wurde, nur ganze vier Proben, um die Erstfassung der 3. Bruckner-Symphonie aus dem Jahre 1873 einzustudieren und aufzuführen. Und das unter einem Dirigenten, der kaum bekannt ist, aber in allen Hinsichten als Bruckner-Dirigent aufhorchen lässt. Read More →
Eine wahrhaft beeindruckende Komposition ist dieses Requiem des dänischen Komponisten John Frandsen (*1956), mit der er sich in jene lange Reihe von Komponisten einreiht, die den lateinischen Requiem-Text vertont haben. Die, die das taten, hatten oft sehr verschiedene Ansätze, die von der Epoche beeinflusst wurden, in denen ihr Werk entstand, wobei die Akzente zwischen apokalyptischer Endzeitstimmung, Gotteszorn sowie Ruhe, Hoffnung und Zuversicht lagen. Frandsen lässt den Gotteszorn nicht außer acht, und genau so wenig übergeht er Angst und Hoffnung. Read More →
Um sehr weltliche Dinge geht es in Mendelssohns ‘Lobgesang’-Symphonie, die zur 400-Jahrfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst entstand und ihren religiösen Beinamen wegen ihres Schlusssatzes erhielt, der mit einem strahlenden Gotteslob beginnt: ‘Alles, was Odem hat, lobe den Herrn’. Read More →