Ein in der Volksmusik von Tschechien, Ungarn und Norwegen wurzelndes Programm spielen der deutsch-japanische Cellist Danjulo Ishizaka und der israelische Pianist Shai Wosner auf dieser CD. Read More →
Ernö Dohnanyi unterrichtete ab 1949 und bis zu seinem Tode im Jahre 1960 an der ‘Florida State University’ und leitete dort auch das Orchester, das auf dieser Naxos-CD seine Zweite Symphonie spielt. Alexander Jiménez promovierte über die Musik Dohnanyis. Es sind also etliche Bindungen gegeben, die zur Qualität dieser Aufnahme beigetragen haben mögen. Read More →
Es gibt viele Verbindungen zwischen Franz Liszt, Richard Wagner und Richard Strauss. Da wären zunächst die ganz persönlichen: Wagner, der Schwiegersohn von Liszt, der seinem Förderer Hans von Bülow die Frau ausgespannt hat. Dieser Hans von Bülow hat seinerseits dem jungen Komponisten und Dirigenten Richard Strauss in Meiningen den Weg geebnet. Künstlerisch gesehen, gibt es die Deutung der Musik als Gesamtkunstwerk, sei es in den symphonischen Dichtungen Liszts und Strauss’ oder, noch eindringlicher, in Wagners Bühnenwerken. Read More →
Diese CD hat für mich einen bitteren Beigeschmack. Sie erinnert mich an ein Konzert in Toblach, bei dem die Münchner Symphoniker unter Hansjörg Albrecht Hans Rotts Erster Symphonie spielten. Read More →
Die ‘Dudamelisierung’ der Musik scheint sich also doch nicht als allein seligmachendes Interpretationskonzept durchzusetzen. Etliche Dirigenten stellen sich ganz klar der Tendenz entgegen, jedweder Musik durch aufgeputschte Energie, Hochglanzpolitur und schnelle Tempi einen Mitreißer-Effekt zu geben. Read More →
Mieczyslaw Weinbergs Trompetenkonzert von 1966/67 ist dem russischen Trompeter Timofei Dokshitser gewidmet. Andrew Balio spielt es mit gepflegtem Ton, darin mit dem Orchester harmonierend, das Vladimir Lande eher gemächlich dirigiert. Im langsamen Satz kommt viel Spannung auf. Read More →
Sergei Rachmaninows Oper ‘Monna Vanna’ – nach einem Bühnenwerk von Maurice Maeterlinck – ist nicht über den Fragment-Status hinausgekommen, weil der Komponist sich nicht rechtzeitig um die Autorenrechte bemüht hatte.
Vladimir Ashkenazy hat in diesem Fragment die Dreiecksbeziehung zwischen der Titelfigur und zwei verfeindeten Männern, mit denen sie eine Beziehung hat, dramatisch und sehr lebendig aufgearbeitet, mit einem guten Sänger- und Musikerensemble. Read More →
Wolfgang A. Mozart: Symphonien Nr. 39-41; Kammerorchester Carl Ph. E. Bach, Hartmut Haenchen; 1 CD Berlin Classics 0300587BC; 05/14 (81’56) – Rezension von Alain Steffen
Nach einem äußerst vielversprechenden Beginn, nämlich dem atemberaubend schön und detailliert ausmusizierten Kopfsatz von Mozarts Symphonie Nr. 39 weiß Hartmut Haenchen interpretatorisch nicht mehr so richtig zu überraschen. Sein Mozart bleibt zwar überdurchschnittlich, aber das kleine Wunder, was man sich hinsichtlich dieses Adagio-Allegro-Satzes erwartet hat, bleibt aus. Read More →
Drei unmittelbar ansprechende Werk von James Macmillan sind auf dieser CD zu hören. Sie beginnt mit dem 2007 für die Geigerin Nicola Benedetti geschrieben en Stück ‘From Ayrshire’ mit inem sehr lyrisch-zarten und melancholischen ersten Satz und einem im Kontrast dazu fast wilden zweiten Satz. Read More →
Dass eine gute Stimme nicht unbedingt ausreicht, um auch eine gute Lieder-CD aufzunehmen, das erfährt der Hörer bei dieser sicherlich ernstgemeinten Aufnahme mit Liedern von Alma und Gustav Mahler. Karen Cargill besitzt eine mächtige Mezzosopran-Stimme, die sie für viele Rollen im Konzert- und Opernfach prädestiniert. Allerdings hat die schottische Sängerin enorme Schwierigkeiten, ihre Stimme unter Kontrolle zu halten. Read More →