Zoltan Kodaly: Symphonie C-Dur + Hary Janos-Suite + Summer Evening; Buffalo Philharmonic Orchestra, JoAnn Falletta; # Naxos, 8.574556; Aufnahmen 09+11.2022, Veröffentlichung 27.10.2023 (68'04) -Rezension von Remy Franck
Die Hary Janos-Suite gehört zu den bekanntesten Werken von Zoltan Kodaly (1882-1967). JoAnn Faletta geht das Werk mit großsymphonischem Klang an, wird aber für meinen Geschmack dem feinen Humor und dem idiomatischen Charakter der Musik nicht ganz gerecht. Da ist der Hörer bei Ferenc Fricsay und Adam Fischer besser aufgehoben. Read More →
Lorenzo Perosi: Klavierquintette Nrn. 3 & 4 + Streichtrios; Matteo Bevilacqua, Klavier, Roma Tre Orchestra Ensemble (Leonardo Spinedi, Hinako Kawasaki, Violine, Lorenzo Rundo, Viola, Angelo Maria Santisi, Cello); # Naxos 8.574484; Aufnahme 06.2022; Veröffentlichung 27.10.2023 (56'46) – Rezension von Uwe Krusch
Der von 1872 bis 1956 lebende italienische Komponist Lorenzo Perosi ist, wenn überhaupt, nur für seine geistlichen Werken bekannt. Das mag daran liegen, dass seine Kammermusik vor allem in einer für ihn sehr schwierigen gesundheitlichen Lebenssituation entstand und anfangs auch privat gehalten wurde. Read More →
Forgotten Arias; Andrea Bernasconi: Siam navi all'onde algenti aus L'Olimpiade; Christoph Willibald Gluck: Sol puo dir come si trova aus Il Re Pastore; Niccolo Piccinni: Che giurai? che promisi?...Che legge spietata aus Arbace; Giovanni Battista Ferrandini: Gelido in ogni vena aus Il Siroe; Tommaso Traetta: Dove son? Che m'avenne?...Gemo in punto aus L'Olimpiade; Michelangelo Valentini: Se mai senti spirati sul volto aus La Clemenza di Tito; Johann Adolph Hasse: Sinfonia; Ma che vi fece, Sperai vicino il lido & Misero pargoletto aus Demofoonte; Johann Christian Bach: Per quel paterno amplesso aus Artaserse; Niccolo Jommelli: Fra cento affanni aus Artaserse; Philippe Jaroussky, Le Concert de la Loge, Julien Chauvin; # Erato 5054197633904; Aufnahme 11+12.2022, Veröffentlichung 27.10.2023 (76'55) - Rezension von Remy Franck
Mit einem regelrechten vokalen Feuerwerk startet Philippe Jaroussky in dieses Album. Andrea Bernasconis virtuose Arie der Aminta aus L’Olimpiade ist ein guter Auftakt für dieses Programm mit vergessenen Arien, das Resultat einer höchst ergiebigen Schatzsuche von Jaroussky. Das Programm bietet dem Sänger natürlich auch Gelegenheit für emotionaleres Singen und wunderschöne Kantilenen. Read More →
Dimitri Shostakovich: Symphonie Nr. 14 + 5 Fragmente op. 42; Asmik Grigorian, Sopran, Matthias Goerne, Bariton, Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck; # Alpha 918; Aufnahme: 06.2021 & 08.2022, Veröffentlichung 10.2023 (61’47) - Rezension von Alain Steffen
Der finnische Dirigent Mikko Franck und das Orchestre Philharmonique de Radio France liefern mit diesem Album eine Shostakovich-Interpretation, die sich wirklich hören lassen kann. Die 14. Symphonie, komponiert für Streichorchester und Schlagzeug, sowie für Sopran und Bass, ist ohne Zweifel eine von Shostakovichs besten Symphonien. Read More →
César Franck / Blanche Selva: Trois Chorals (Klavierfassung) + Prélude, choral et fugue pour piano FWV 21; Blanche Selva: Cloches au soleil + Paysage au soleil couchant; Jean-Claude Vanden Eynden, Klavier; # Le Palais des Dégustateurs PDD033; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 25.10.2023 (65'44) - Rezension von Remy Franck
Jean-Claude Vanden Eynden hat ein Album aufgenommen, das mir sehr gut gefällt. Er atmet Franck so liebevoll, kann den meditativen Charakter der Werke, die er spielt, so gut wiedergeben, dass man eine gute Stunde lang in einem Zustand tiefer Bewunderung verharrt. Read More →
Shiruku; Canticum Novum, Emmanuel Bardon; # Ambronay Editions AMY061; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 20.10.2023 (79'45) - Rezension von Remy Franck
Das französische Ensemble Canticum Novum hat sich einige japanische Musiker hinzugeholt, um mit ihnen ein interessantes Programm zu entwickeln, das Alte Musik entlang der Seidenstraße bis hin nach Japan präsentiert. Read More →
Rachmaninov 150; Sergei Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 2 + Corelli-Variationen op. 42 + Morceaux de fantaisie op. 3 Nr. 3 (Melodie) + Im Schweigen der geheimnisvollen Nacht op. 4 Nr. 3 (für Klavier bearbeitet von Kirill Gerstein); Fritz Kreisler / Sergej Rachmaninov: Liebesleid; Kirill Gerstein, Klavier, Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko; # Berliner Philharmoniker Recordings BPHR 230469; Aufnahme 02 & 06.2023, Veröffentlichung 10.2023 (61’01) - Rezension von Alain Steffen
Kirill Gerstein ist schlechthin umwerfend in diesem Rachmaninov-Programm. Da gibt es zuerst einmal das 2. Klavierkonzert zu hören, das Gerstein mit Brillanz und Transparenz spielt. Sein leichtfüßiges Spiel, sein Sinn für die schönen Melodien und sein kraftvoller Anschlag, dort wo er verlangt ist, machen seine Interpretation dieses Klassikers zu einem echten Leckerbissen. Read More →
Mister Montelli - Mit Hut; Mr. Montelli: Trio Nr. 3 für Flöte, Klarinette & Viola (1. Satz Allegro); Sophie Katharina Schollum: What stays when you're gone + CAFFEE + Törlweg + Kaleidoskop; Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento KV 439b Nr. 1 (1. Satz Allegro) & Nr. 4 (2. Satz Larghetto); Mayte Martin: Me siento sin piel; Paul Hindemith: 3 Sätze aus Des Elektromusikers Lieblinge; Sting: Until; Mister Montelli (Sophie Katharina Schollum, Anna Magdalena Siakala, Theresa Dinkhauser; # Gramola, 99304; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 20.10.2023 (51'22) - Rezension von Norbert Tischer
Mister Montelli ist der Künstlername eines Komponisten, von dem das einzige Stück den Anfang dieser CD macht, gespielt vom Trio das diesen Namen angenommen hat, mit Sophie Katharina Schollum (Flöten, Gesang, Komposition), Anna Magdalena Siakala (Bratsche, Gesang, Arrangement) und Theresa Dinkhauser (Klarinetten, Gesang). Read More →
Franz Schubert: Die Schöne Müllerin (2 Fassungen); Daniel Johannsen, Tenor, Christoph Hammer, Fortepiano, Alinde Quartett; # Hänssler Classic HC23068; Aufnahme 11.2022 & 01.2023, Veröffentlichung 25.09.2023 - 03.11.2023 (119') - Rezension von Alain Steffen
Auch Hänssler Classic widmet Schubert ein neues Doppelalbum. Die Firma zeigt Mut, stellt sie dem Hörer doch Schuberts Liederzyklus Die Schöne Müllerin in zwei eher ungewohnten Interpretationen vor. Read More →
Golden Lights; Boris Schmidt: A Tiny Step Ahead; Alexander Mullenbach: Arabesques for Maria; Miroslav Danev: Monody; Milcho Leviev: Women's Dance (Arr. Antoni Donchev, Valeri Kostov); Antoni Donchev: Mish-Mash; Dimitar Bodurov: Dobritse; Valeri Kostov: Luda Gana; Albena Petrovic-Vratchanska: Sense of Past; Ivan Boumans: Avant Toute Chose + Last Instants of a Butterfly; Maria Miteva, Flöte, Antoni Donchev, Klavier, Eugenia Radoslava, Klavier, Boris Schmidt, Boris Dinev, Schlagzeug, Maria Parashkevova, Stimme, Olivier Dartevelle, Klarinette, Luc Hemmer Vibraphon, Josip Dragnić, Gitarre; # Bandcamp; Aufnahmen 2022/23, Veröffentlchug 10.2023? (59’11) - Rezension von Alain Steffen
Das erste was einem bei dieser Produktion auffällt, ist ein Mangel an Information. Wem der Name Maria Miteva nicht geläufig ist, der muss sich erst einmal auf die Suche machen, um zu erfahren, was es sich mit diesem Album auf sich hat. Denn der Name Maria Miteva erscheint nur auf der Vorderseite des Covers. Auf der Rückseite finden sich die Namen der Komponisten, Werke und Interpreten, aber nicht der von Maria Miteva, also der Hauptsolistin. Ein Booklet gibt es nicht, so dass man zu diesem Projekt überhaupt keine Informationen erhält. Read More →