Rund 85 Minuten dauert diese Aufnahme der Goldberg-Variationen. Julien Wolfs nimmt den Hörer dabei mit auf eine wundersame Reise durch die Klangwelten Bachs. Er nimmt sich Zeit und lässt uns an der Anatomie dieses Wunderwerks der Musikliteratur teilhaben. Read More →
Wir leben in beunruhigenden Zeiten. Während unser Alltag, zumindest oberflächlich, ‘so wie immer’ weiterzulaufen scheint, lauern hinter dem geographischen Horizont und am Rande des Bewusstseins tausend Bedrohungen, die wir zunehmend spüren, nicht immer genau benennen können und vielleicht ungern wahrhaben wollen. Kein Wunder, dass überall auf den Wahlplakaten dieses Jahres „Sicherheit“ versprochen wird. Read More →
« Bach lässt beim Spielen nicht die geringste Ablenkung zu. Man ist sofort raus. Das geht nur im Flow, im Hier und Jetzt, wahrhaftig und uneitel. Nur dann kann’s was werden. Das ist eine Erfahrung, die ich so noch nicht gemacht habe », schreibt Alexandra Sostmann im Booklet. Sie hat sich ausgiebig mit diesem weiteren Monument von Bachs Musik auseinandergesetzt, vor allem mit der Zahlensymbolik, wo vieles musikwissenschaftlich untermauert ist, manches jedoch Spekulation bleibt. Read More →
Maxim Emelyanychevs Konzept für dieses zweite Mozart-Album ist das gleiche wie bei Volume 1: zwei Symphonien und in der Mitte ein Konzert. Die Symphonien sind diesmal die 29. und die 40., die das Oboenkonzert umrahmen. Read More →
Das Foto des Quartetts im begleitenden Heft bietet die vier Musiker entspannt im Pyjama. Dabei zeigen ihre Interpretationen keinerlei Schläfrigkeit. Wollte man eine Verbindung herstellen, dann allenfalls, dass ihnen traumwandlerisch sichere Deutungen der eingespielten Werke gelingen. Neben vollständigen Quartetten haben sie auch einige Entwurfssätze aufgenommen, die dann nicht in ein ganzes Werk einflossen sind, u. a. eine Ersteinspielung. Read More →
Die Weihnachtsgeschichte’, ein A-cappella-Chorwerk des deutschen Komponisten und Kirchenmusikers Hugo Distler (1908-1942), gibt es in mehreren guten Aufnahmen, wobei insbesondere die vom Athesinus Consort Berlin bei Carus in guter Erinnerung ist. Read More →
Maxim Emelyanychev dirigiert beide Mendelssohn-Symphonien dieses Albums, die Dritte, die Schottische, und die Fünfte, die Reformationssymphonie, ohne Pathos und vor allem ohne jede Schwere. Leichtigkeit und Schlankheit scheint das Motto gewesen zu sein. Und die Schottische wird dabei viel heller, als man sie bei anderen Dirigenten gehört hat. Besonders frisch und tänzerisch schwungvoll erklingt der dynamisch stark differenzierte Finalsatz. Read More →
Den Geist Amerikas will Giovanni Piacentini auf der Gitarre beschwören. Er spielt Musik von Komponisten, die ihre Inspiration in der traditionellen Musik ihrer jeweiligen Länder und Regionen fanden. Die Gitarre war das ideale Instrument, um die wichtigsten Merkmale dieser traditionellen Elemente in eine authentische Musik zu kleiden. Read More →
Bei einer konzertanten Aufführung der Herbstfestspiele Baden-Baden dirigierte Thomas Hengelbrock mit seinem Balthasar-Neumann-Ensemble Mascagnis Cavalleria rusticana so wie sie anfangs komponiert, aber nie aufgeführt wurde. Alle Striche, die Mascagnis selber vornahm und Änderungen wie die tiefer gelegte Partie der Santuzza wurden rückgängig gemacht. Wie das klingt, zeigt dieser Livemitschnitt. Read More →
Schon das Beiheft zeigt, dass es sich um ein Wohlfühlalbum handelt. Musikerfotos, vor allem von Gautier Capuçon, füllen die Seiten. Neben technischen Daten gibt nur ein Grußwort des Cellisten und Informationshäppchen. Read More →