Margarete von Österreich (1480-1530) stammte aus dem Geschlecht der Habsburger. Sie war durch Heirat Fürstin von Asturien und später Herzogin von Savoyen. In der Zeit von 1507 bis Januar 1515 und von 1517 bis zu ihrem Tod im Jahr 1530 war sie Statthalterin der habsburgischen Niederlande und einer der großen Musikmäzene ihrer Zeit. Ihr turbulentes und höchst unbefriedigendes Familienleben fand Ausgleich in den Schönen Künsten. Read More →
Auf diesem Album sind die ersten kommerziellen Aufnahmen von Orchesterstücken zu hören, die von Margaret Bonds, Ulysses Kay und Coleridge Taylor-Perkinson komponiert wurden. Read More →
Das Ensemble Kebyart beginnt dieses Album mit einem mitreißenden Opus von Jörg Widmann, 7 Capricci, über das der Komponist sagte: « Über die Jahre war mir das Genre Saxophonquartett eher fremd gewesen – bis ich das Kebyart Ensemble hörte. Die Homogenität und Virtuosität des Klangs dieser vier jungen katalanischen Saxophonisten machte mir Laune, für diese Besetzung zu schreiben. » Read More →
Das neue, über 70 Minuten lange Werk Insektenhotel des 1956 geborenen Luxemburger Komponisten Claude Lenners befasst sich ihm zufolge mit der Welt der Insekten « aus dem Blickwinkel der Sprachen in ihrem kulturellen Umfeld im Allgemeinen und den musikalischen Zusammenhängen im Besonderen ». Er benutzt im Stück 24 Sprachen, darunter die gängigen, aber auch so exotische wie die Zulu-Sprache oder jene der Azteken, Nahuatl. Read More →
Das Feininger Trio aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker schließt seinen Brahms-Zyklus der drei Klaviertrios mit dem ersten Werk H-Dur op. 8 ab. Jedem dieser Werke haben sie ein Werk eines jüngeren Nachfolgers beigefügt, der mit Wien verbunden war und als weitere Gemeinsamkeiten biographische Übereinstimmungen wie jüdische Herkunft und Emigration aus Europa mitbrachte und die mit ihren Werken ins 20. Jahrhundert blickten. Dem frühen Brahms Trio folgt auf diesem Album die Trio-Fantasie von Ernst Krenek. Read More →
Acanthes, ein Konzert für zwei Violinen und Orchester von Andrea Tarrodi, schildert zunächst eine von Vögeln belebte Landschaft. Beschleunigende Variationen, ein überraschender, verdunkelnder Choral sowie Melodien aus schwedischer und finnischer Volksmusik bilden weitere Komponenten. Die Inspiration kam von der Werkserie ‘Papiers découpés’ von Henri Matisse, speziell der stilisierten Akanthus auf weißem Grund, die auch den Titel ziert. Read More →
Man sollte das Image von Heinrich Schütz, dem Ernsthaften, angesichts seiner italienischen Madrigale überdenken, notiert Paul Agnew im Booklet zum neuen Album mit seinem Ensemble Les Arts Florissants. Read More →
« Dieses Scordatura-Album ist das zweite In Memoriam-Album zu Ehren meines Sohnes Dorian. Es enthält zwei berühmte Meisterwerke, die für Violoncello in alternativen, dunkleren Stimmungen geschrieben wurden: die Bach-Suite BWV 1011, bei der die oberste Saite um einen Ganzton abgesenkt ist, und die Kodaly-Sonate, bei der die beiden unteren Saiten um einen Halbton abgesenkt sind. Beide Stücke sind heftig, robust und tiefgründig, und obwohl sie in dunklen Farben gemalt sind, trösten sie uns mit ihrer schieren musikalischen Kraft und ihrem Einfallsreichtum«, so Peter Wispelwey. Read More →
Das Royal Concertgebouw Orchestra veröffentlicht in dieser neunteiligen Box alle 9 Bruckner-Symphonien unter sieben verschiedenen Dirigenten in Live-Mitschnitten, die zwischen 1972 und 2012 in Amsterdam gemacht wurden. Nicht alles ist interessant, so bieten die Symphonien Nr. 1 unter Bernard Haitink (1972) und Nr. 2 unter Riccardo Chailly zwar insgesamt gelungene Interpretationen, sehr spannend ist es allerdings nicht. Read More →
An guten bis hervorragenden Aufnahmen von Johann Sebastian Bachs Cellosuiten herrscht wirklich kein Mangel. Auch Raphaël Chrétiens Interpretation besitzt ein beachtliches Niveau und kann durchaus mit den besten konkurrieren. Sein Spiel ist zügig und kompakt, trotzdem besitzt Bachs Musik genug Luft, um sich zu entwickeln. Read More →