Exquisitely Absurd; Antti Auvinen: Andalusian Panzerwagen Jazz (2021); Lotta Wennäkoski: Susurrus (2016); Riikka Talvitie: Without Irony (2009/2022); Petri Kumela, Gitarre, Tapiola Sinfonietta, Dima Slobodeniouk; # Alba ABCD 475; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 13.10.2023 (62'50) - Rezension von Remy Franck

Antti Auvinens Gitarrenkonzert ‘Andalusian Panzerwagen Jazz’ ist so schräg wie der Titel es andeutet. Spanische Idylle wird immer wieder von militaristischen Rhythmen oder grotesken Slapstick-Elementen gestört. In der Aufnahme ist Petri Kumelas Gitarre meines Erachtens oft zu dominant. Gerne hätte ich mir die skurrile Orchesterbegleitung und die elektronischen Klänge deutlicher angehört. Read More →

Unico Wilhelm van Wassenaer:  6 Concerti Armonici; La Sfera Armoniosa, Mike Fentross; # Challenge Classics CC2955; Aufnahme 07.2022 Veröffentlichung 29.09.2023 (57’20) - Rezension von Alain Steffen

Unico Wilhelm van Wassenaer (1692-1766) war ein niederländischer Adliger und Diplomat, der auch als Komponist tätig war. Von seinen Werken sind nur diese hier aufgenommenen sechs Concerti Armonici überliefert, die ihm ebenfalls erst Ende der 1970-er Jahre zugeschrieben wurden, weil man fälschlicherweise glaubte, Carlo Ricciotti resp. Giovanni Battista Pergolesi hätten sie komponiert. Read More →

Armenian Brilliance: Eduard Abramian: Konzert Scherzo; Alexander Arutiunian: Tanz; Tsolak Bekarian: Sonata for Solo Violin No. 2 (Grave); Eduard Bagdasarian: Nocturne in A-Dur; Sarkis Barkuhuddarian: Sirouhis (To the Beloved); Aram Khachaturian: Tanz in B-Dur op. 1, Gayane Act I,  Uzundara, Act III: Adagio, Spartacus Act II: Adagio of Spartacus and Phrygia; Edvard Mirzoian: Introduction and Perpetuum Mobile; Komitas Vardapet: Kagavik (The Partridge) + Keler, Tsoler (He Walked, Shining) + Krounk (The Crane) + Tsirani Tsar (The Apricot Tree) + Vagharshapati Par (Vagharshapat Dance); Nikolay Madoyan, Violine, Armine Grigoryan, Klavier; # Naxos 8.574535; Aufnahmen 06.2001, 09.2003, 07.2018; Veröffentlichung 13.10.2023 (52'54) – Rezension von Pál Körtefa

Das Album stellt 15 Werke für Violine, größtenteils mit Klavier, von acht armenischen Komponisten vor. Während die Namen Aram Khachaturian, Alexander Arutiunian und wohl auch noch Komitas Vardapet einer größeren Hörerschar bekannt sein dürften, handelt es sich bei den anderen Komponisten für die meisten eher um Entdeckungen. Read More →

Corellimania; Arcangelo Corelli: Sonata da Chiesa op. 3 Nr. 4 für Blockflöte, Viola da Gamba & Cembalo + Sonate op. 5 Nr. 12 für Blockflöte, Viola da Gamba & Cembalo; Georg Friedrich Händel: Sonate für Blockflöte & Bc d-moll HWV 367+ Suite für Cembalo B-Dur HWV 434; Johann Sebastian Bach: Duette BWV 802-805 für Blockflöte & Viola da Gamba + Von Gott will ich nicht lassen BWV 658 für Blockflöte, Viola da Gamba & Cembalo + Fuge über ein Thema von Corelli BWV 579 für Blockflöte, Viola da Gamba & Cembalo; Georg Philipp Telemann: Triosonate Nr. 2 A-Dur (Sonata Corellisante) für Blockflöte, Viola da Gamba & Cembalo; Michala Petri, Blockflöte, Hille Perl, Viola da gamba, Mahan Esfahani, Cembalo; # Our Recordings 6.220682; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 13.10.2023  (75'46) - Rezension von Remy Franck

Arcangelo Corelli (1653–1713) ist der Begründer eines Stils, der die Instrumentalmusik des Hochbarocks mehr oder weniger prägte, ob sie nun von Bach, Händel, Telemann oder anderen stammte. Read More →

Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur  + Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur; Manuel de Falla: Nächte in spanischen Gärten für Klavier & Orchester; Alexandre Tharaud, Klavier, Orchestre National de France, Louis Langée; # Erato 541976607; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung  13.10.2023 (62'13) - Rezension von Remy Franck

Die ersten Minuten des G-Dur-Konzerts von Ravel in der Interpretation von Tharaud und Langrée zeigen, dass wir es mit einer sehr aparten Interpretation zu tun haben, ungemein verspielt, rhythmisch innovativ, mit ungewohnten Akzenten und einer inneren Energie, die auf Anhieb fasziniert. Read More →

Idylle: Honore d'Ambruys: Le doux silence de nox bois; Reynaldo Hahn: Etude latine Nr. 2 + A Chloris; Françoise Hardy: Le temps de l'amour + Le premier bonheur du jour; Erik Satie: Gnossienne Nr. 1 + Gymnopédie Nr. 1; Marc-Antoine Charpentier: Celle qui fait tout mon tourment + Auprès du feu l'on fait l'amour + Tristes déserts, sombre retraite + Sans freyeur dans ce bois; André Messager: J'ai deux amants' aus L'Amour masqué; Michel Lambert: Ma bergère est tendre fidèle + Ombre de mon amant + Vos mépris chaque jour; Robert de Visée: Sarabande & Chaconne aus Suite Nr. 7 d-Moll; Sébastian Le Camus: On n'entend rien dans ce bocage + Laissez durer la nuit; Claude Debussy: Mes longs cheveux descendent (Pelléas et Mélisande); Barbara: Dis, quand reviendras-tu; Jacques Offenbach: Amours divins (La Belle Hélène); Lea Desandre, Mezzosopran, Thomas Dunford, Laute; # Erato 5054197751479; Aufnahmen 05.2023, Veröffentlichung 13.10.2023 (64'35) - Rezension von Remy Franck

Die Mezzosopranistin Lea Desandre und der Lautenist Thomas Dunford sind zivil ein Paar und im Musikleben ein Duo, das immer wieder fasziniert. Auf diesem Album interpretieren sie französische Liebeslieder und Instrumentalstücke aus drei Jahrhunderten. Für den Hörer birgt das Programm viel Abwechslung mit absolut köstlichen Momenten wie in Messagers J’ai deux amants oder Charpentiers Auprès du feu on fait l’amour. Read More →

Joseph Haydn: Late Symphonies Vol. 2; Symphonien Nr. 96-98; Danish Chamber Orchestra, Adam Fischer; # Naxos 8.574517; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 13.10.2023 (69'11) - Rezension von Remy Franck

Adam Fischer setzt seine ultimative Einspielung der letzten Haydn-Symphonien mit den Nummern 96-98 fort. Wie schon in der ersten Folge dieser Naxos-Edition ist die Musik in einem wirklich exzeptionellen Maße an Rhetorik genau das, was man sich idealerweise unter einer Haydn-Aufführung vorstellen kann. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 1 (Fassung 1891); Altomonte Orchester St. Florian, Remy Ballot; # Gramola 99283; Liveaufnahme 08.2022, Veröffentlichung 13.-20.10.2023 (63'53) - Rezension von Remy Franck

Bruckners 1. Symphonie entstand in den Jahren 1865/66 in Linz. 1891 beschloss der Komponist, das Werk für eine Aufführung in Wien zu überarbeiten. In dieser Neufassung erklang die Symphonie erstmals am 13. Dezember 1891. Heute werden beide Fassungen aufgeführt. Rémy Ballot hast sich für die revidierte Version entschieden. Read More →

Ludwig van Beethoven: Quartette Nr. 10 op. 74, Harfenquartett & Nr. 13 op. 130; Chiaroscuro Quartet (Alina Ibragimova & Pablo Hernán Benedí, Violine, Emilie Hörnlund, Viola, Claire Thirion, Cello); # BIS 2668; Aufnahme 05.2022; Veröffentlichung 10. - 20.10.2023 (71'26) – Rezension von Uwe Krusch

Ein mittleres und ein spätes Quartett von Beethoven bietet das Chiaroscuro Quartet auf seinem jüngsten Album an. Wiederum mit bestechender Technik, sowohl beim Quartett wie auch bei der Aufnahme, lassen die vier Musiker erneut eine intensive und in alle Winkel und Ecken schauende Durchleuchtung der zwei eingespielten Werke erleben. Read More →

Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps; Leonard Bernstein: Symphonic Dances from West Side Story; Tokyo Philharmonic Orchestra, Andrea Battistoni; # Denon-MDG 650 2295-2; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 06.10.2023 (57'06) - Rezension von Remy Franck

So hatte man sich das von Andrea Battistoni erwartet: ein spektakulärer, klanglich herausragender, hoch dynamischer und intensiv dramatischer Sacre du Printemps, den man sich in den erregten Passagen nicht fieberhafter vorstellen kann. Aber auch die kontemplativeren Stellen sind intensiv und von bemerkenswerter Klangfülle. Read More →

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