Pietro Mascagni: Cavalleria Rusticana; Carolina Lopez Moreno, Giorgio Berrugi, Elisabetta Fiorillo, Domen Krizaj, Eva Zaicik, Balthasar Neumann Chor & Orchester, Thomas Hengelbrock # Prospero Classical PROSP0076; Liveaufnahme 11. 2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (74'25) - Rezension von Remy Franck
Bei einer konzertanten Aufführung der Herbstfestspiele Baden-Baden dirigierte Thomas Hengelbrock mit seinem Balthasar-Neumann-Ensemble Mascagnis Cavalleria rusticana so wie sie anfangs komponiert, aber nie aufgeführt wurde. Alle Striche, die Mascagnis selber vornahm und Änderungen wie die tiefer gelegte Partie der Santuzza wurden rückgängig gemacht. Wie das klingt, zeigt dieser Livemitschnitt. Read More →
Destination Paris; Angel Cabral: La Foule; Georges Bizet: Habanera (Carmen); Mike Wilsh / Mike Deighan: Waterloo Road (Les Champs-Elysées); Franz Lehar: Heure exquise (Die lustige Witwe); Joseph Kosma: Les Feuilles mortes; Jean-Philippe Rameau: Danse des Sauvages (Les Indes galantes); Michel Legrand: Un été 42; Georges Brassens: Les Copains d'abord; Charles Gounod: Ah, je veux vivre (Roméo et Juliette); Francis Lai: Un homme et un femme; Jean-Jacques Goldman: Pense à nous + Envole moi; Ennio Morricone: Chi Mai; Maurice Ravel: Pavane pour une infante défunte; Charles Aznavour: La Bohème; Claude Debussy: Beau soir; Richard Cocciante: Belle (Notre Dame de Paris); Jacques Offenbach: Barcarolle (Les Contes d'Hoffmann); Georges Delerue: Le mépris; Gabriel Fauré: Sicilienne; Vladimir Kosma: La Boum; Gautier Capuçon, Cello, Jerome Ducros, Klavier, Maîtrise de Radio France, Orchestre de Chambre de Paris, Lionel Bringuier; # Erato 5054197751936; Aufnahme 01. + 04.2023; Veröffentlichung 03.11.2023 (75'50) – Rezension von Uwe Krusch
Schon das Beiheft zeigt, dass es sich um ein Wohlfühlalbum handelt. Musikerfotos, vor allem von Gautier Capuçon, füllen die Seiten. Neben technischen Daten gibt nur ein Grußwort des Cellisten und Informationshäppchen. Read More →
Francis Poulenc: Sonate pour violon et piano FP119 + Les chemins de l'amour (für Violine und Klavier) + Sonate pour violoncelle et piano + Souvenir (für Cello und Klavier) + Villanelle pour pipeau et piano, FP74 + Les chemins de l'amour (für Cello und Klavier) + Le discours du Général (Les Mariés de La Tour Eiffel) + Villanelle (für Pfeife und Klavier); Tatiana Samouil, Violine, Justus Grimm, Cello, David Lively, Klavier, Jean-Louis Beaumasdier, Pfeife, Eric Aubier, Trompete, Orchestre de la garde Républicaine, Sébastien Billard; # Indésens-Calliope IC024; Aufnahmen 11 & 12.2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (53'34) – Rezension von Remy Franck
Dieses abwechslungsreiche Poulenc-Album beginnt mit einem der spannungsgeladensten Werke des Komponisten. Seine Sonate wurde mitten im Zweiten Weltkrieg als Hommage an Federico Garcia Lorca komponiert, der von Francos Nationalisten ermordet worden war. Die Sonate erzählt von der Revolte und dem Schmerz des Komponisten, die sich im aggressiven ersten Satz und im finalen Presto Tragico äußern. Read More →
Vision.Bach Vol.1; Kantaten BWV 75, Die Elenden sollen essen (Kantate zum 1. Sonntag nach Trinitatis, Leipzig 30.5.1723); BWV 76, Die Himmel erzählen die Ehre Gottes (Kantate zum 2. Sonntag nach Trinitatis, Leipzig 6.6.1723); BWV 21.3, Ich hatte viel Bekümmernis (Kantate zum 3. Sonntag nach Trinitatis, Leipzig 13.6.1723); BWV 24, Ein ungefärbt Gemüte, (Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis, Leipzig 20.6.1723); BWV 185.2, Barmherziges Herze der ewigen Liebe (Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis, Leipzig 20.6.1723); Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann; # Hänssler Classic HC23025; Aufnahmen 2023; Veröffentlichung 03.11.2023 (131') - Rezension von Norbert Tischer
Die Internationale Bachakademie Stuttgart, präziser, das Ensemble der Bachakademie, die Gaechinger Cantorey, führt unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann Johann Sebastian Bachs Kantaten in chronologischer Reihenfolge in insgesamt 23 Konzerte auf. Die angeblich verbesserten Mitschnitte erscheinen nun beim Label Hänssler Classic. Read More →
Edvard Grieg: Lyrische Stücke op. 12 Nr. 1; op. 38 Nr. 1; op. 43 Nr. 1, 2, 4, 6; op. 47 Nr. 2, 3, 4; op. 54 Nr. 3 & 4; op. 57 Nr. 1 & 2; op. 62 Nr. 4; op. 65 Nr. 2 & 5; op. 68 Nr. 3 & 5; op. 71 Nr. 2, 3, 4; Daniel Gortler, Klavier; # Prospero PROSP0082; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (64') – Rezension von Remy Franck
Der israelisch-amerikanische Pianist Daniel Gortler hat für sein Debütalbum bei Prospero 21 der Lyrischen Stücke von Edward Grieg ausgewählt. Er spielt die ruhigeren Stücke sehr poetisch, mit subtilen klanglichen Abstufungen und mit schönen Phrasierungen. In den virtuoseren Kompositionen überrascht er mit einer sehr persönlichen Rhythmik und manchmal ganz aparten Akzentuierungen, die seiner Interpretation eine große Frische geben. Read More →
Zoltan Kodaly: Te Deum & Psalmus Hungaricus; Bela Bartok: Cantata Profana & Transylvanian Dances; Luiza Fatyol, Roxana Constantinescu, Marius Vlad, Bogdan Baciu, Transylvania State Philharmonic Choir, Transylvania State Philharmonic Orchestra, Lawrence Foster; # Pentatone PTC5187071; Aufnahmen 05.2022; Veröffentlichung 03.11.2023 (64') – Rezension von Remy Franck
Beim Kodaly-Dirigentenwettbewerb in Debrecen, Ungarn, war der Psalmus Hungaricus Pflichtwerk in der letzten Runde. Was ich dort als Jurymitglied von den sechs Finalisten zu hören bekam, war alles haushoch dem überlegen, was Lawrence Foster auf diesem Album in einer inkohärenten, dem Sujet entgegengesetzten Interpretation dirigiert, und der näselnde Bariton Marius Vlad lässt mich den so prächtig gestaltenden István Kovácsházi sehr vermissen. Read More →
inSANE; Robert Schumann: Kreisleriana op. 16 + Humoreske op. 20; Jimin Oh-Havenith, Klavier; # Audite 20.051; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (67'14) - Rezension von Remy Franck
Die Kreisleriana, zu der Schumann sich durch die skurrile Figur des Kapellmeisters Kreisler von E.T.A. Hoffmann inspirieren ließ und die auch ihn selbst und seine Clara darstellt, eröffnet dieses Programm der Pianistin Jimin Oh-Havenith bei Audite. Read More →
Le Parisien; Manuel de Falla: Trois Mélodies + Serenata Andaluza + Preludios + Tuj ojillos negros + Dos Rimas + Andaluza + Siete canciones populares espanonlas + Homenaje + Canciones de Maria Lejarroga + Pour le tombeau de Paul Dukas; Maya Villanueva, Sopran, David Saudubary, Klavier; # Klarthe KLA162; Aufnahme 05 & 06-2021; Veröffentlichung 03.11.2023 (51’48) - Rezension von Alain Steffen
Dass Manuel de Falla eine Reihe von Liedern komponiert hat, ist immer noch wenig bekannt. Dabei sind diese Lieder wunderschön und verströmen ihre eigene Atmosphäre. Sie ähneln stark der französischen Musik der Impressionisten, doch das ist nicht relevant, denn man kann sich dem Charme der Lieder kaum entziehen, insbesondere weil die Interpreten, die Sopranistin May Villanueva und der Pianist David Saudubray hundertprozentig überzeugen. Read More →
Der wilde Sound der 20er; Eduard Künneke: Tänzerische Suite (Concerto grosso op. 26 für Jazzband & großes Orchester); Hanns Eisler: Kantate op. 16, Tempo der Zeit, für Alt, Bariton, Sprecher, Chor, Bläser, Schlagzeug; Ruth Volpert, Mezzosopran, Christopher Dollins, Bariton, Clemens Nicol, Erzähler, Tomasz Tomaszewski, Violine, Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München, Münchner Rundfunkorchester, Ernst Theis; # BR Klassik 900350; Aufnahme 02 & 03.2023, Veröffentlichung 03.11.2023 (47'17) - Rezension von Remy Franck
Dieses Album aus der Reihe ‘Der wilde Sound der 20er’ startet wild und opulent mit Eduard Künnekes Tänzerischer Suite, die das Jazz-Idiom brillant in eine groß angelegte symphonische Partitur integriert. Künneke hat die Suite mit einem Orchester und einer Jazzband besetzt und lässt beide in Concerto-Grosso-Manier kooperieren. Read More →
Mythen; Richard Strauss: Violinsonate op. 18; Clara Schumann: 3 Romanzen für Violine & Klavier op. 22; Karol Szymanowski: Mythen op. 30; Linda Guo,Violine, Yuhao Guo, Klavier; # Ars Produktion 38646; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (o.A.) – Rezension von Remy Franck
Auf diesem Album erklingt zunächst die Sonate op. 18 von Richard Strauss, in der der 23-jährige Komponist bei einer zwar sehr persönlichen Tonsprache noch die Urbilder erkennen lässt, denen er in dieser Zeit der Suche nach einem eigenen Stil nacheiferte. Die Interpretation der Geschwister Linda und Yuhao Guo ist emotional, leidenschaftlich und eine der besten, die ich von dieser Komposition je gehört habe. Read More →