Dreamscape; Andrzej & Roxanna Panufnik: Songs; Andrzej Panufnik: Piano Trio op. 1, Dreamscape; Roxanna Panufnik: Around Three Corners; Heather Shipp, Mezzosopran, Subito Piano Trio; 1 CD Signum Classics SIGCD380; 8/13 (63'52) – Rezension von Remy Franck

Wenn die Werke des polnischen Komponisten Andrzej Panufnik (1914-1991) eine meiner liebsten Entdeckungen der letzten Jahre waren, so war ich nicht minder erfreut, die Kompositionen seiner Tochter Roxanna (*1969) kennenzulernen. Auf dieser CD gibt es Musik von den beiden, sicher etwas sehr Seltenes. Und es ist erstaunlich, wie sich die gemeinsamen Genen – so formuliert es die Tochter im Booklet – auf die Kompositionen ausgewirkt haben. Read More →

Wilhelm Stenhammar: String Quartets – Vol. 2 (Quartette Nr. 5 in C-Dur, op. 29 & Nr. 6 in d-Moll, op. 35, f-Moll Quartett); Stenhammar Quartet; 1 SACD BIS 2009; 2011/12 (65'20) – Rezension von Alain Steffen

Mit dieser Einspielung der Streichquartette Nr. 5 & 6 sowie des frühen f-Moll Quartetts aus dem Jahre 1897 von Wilhelm Stenhammar werden vor allem Entdeckungsfreudige verwöhnt. Insbesondere die Quartette Nr. 5 und 6 aus den Jahren 1910 und 1916 lassen aufhorchen, denn hier hört man Musik eines begnadeten Komponisten. Die Leichtigkeit des 5. Quartetts, das mehr als einmal an Mozart und Haydn erinnert, bekommt manchmal einen direkt ironischen Touch und scheint sich voluntaristisch mit allgemeingültigen Floskeln zu verzieren. Read More →

Franz Schubert: Winterreise; Gerald Finley, Bariton, Julius Drake, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68034; 2014 (74'37) – Rezension von Guy Wagner

Und noch eine ‘Winterreise’! Diesmal mit dem kanadischen Bariton Gerald Finley und Julius Drake am Klavier… Und es ist das Spiel des Pianisten, das dieser Einspielung der ‘Winterreise’ den Charakter des Außergewöhnlichen verleiht. Klar im Anschlag, konsequent in der Durchführung bis zum entschwindenden Ostinato des Leiermanns, nuancenreich im Ausdruck, stellt dieses die ideale ‘Tragfläche’ für den Sänger her. Read More →

Hans Gál: Symphonie Nr. 1; Robert Schumann: Symphonie Nr. 1; Orchestra of the Swan, Kenneth Woods; 1 CD Avie AV2233; 12/13 (61'07) – Rezension von Remy Franck

Kenneth Woods und das ‘Orchestra of the Swan’ sind bei der letzten Folge ihrer Schumann-Gál-Reihe angekommen, welche jeweils die Erste Symphonie beider Komponisten enthält. Read More →

Richard Wagner: Lohengrin (Vorspiel I); Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Rondo a capriccio G-Dur op. 129; Franz Schubert: Symphonie Nr. 9 C-Dur D 944; Evgeny Kissin, Met Orchestra, James Levine; 2 CDs Deutsche Grammophon 94810553; Live 5/13 (106') – Rezension von Remy Franck

Nun, das ist wirklich etwas ganz Besonderes! Nach zwei Jahren Abwesenheit vom Pult saß James Levine am 19. Mai 2013 zum ersten Mal wieder vor seinem Orchester, dem der Met, jedoch nicht im Opernhaus, sondern in der ‘Carnegie Hall’. Und er dirigierte vom Rollstuhl aus. Das zart und zärtlichst geflüsterte erste Vorspiel zu Wagners ‘Lohengin ist kein triumphaler Auftakt, ganz im Gegenteil. Es zeigt Emotionen. Read More →

André-Ernest-Modest Grétry: Guillaume Tell; Marc Laho (Guillaume Tell), Anne-Catherine Gillet (Madame Tell), Lionel Lhote (Gessler), Liesbeth Devos (Marie), Natacha Kowalski (Le fils Tell), Patrick Delcour (Melktal), Chœurs et Orchestre de l’Opéra Royal de Wallonie, Claudio Scimone; 1 CD Musique en Wallonie MEW1370; 2013 (78’51) - Rezension von Manuel Ribeiro

Wer kennt heute noch den Wallonen André-Ernest-Modest Grétry (1741-1813), der die Geschichte von Wilhelm Tell für die französische Operbühne lange vor Rossini vertonte? 1791 allerdings war die Legende des Schweizer Nationalhelden, der sich gegen die Unterdrückung der Habsburger wehrte, in Frankreich ziemlich aktuell. Read More →

Robert Fuchs: Klarinettenquintett op. 102; Johannes Brahms: Klarinettenquintett op. 115; Sebastian Manz, Danish String Quartet; 1 CD Cavi ; 5/13 ( 71'15) - Rezension von Remy Franck

Die CD beginnt mit dem Klarinettenquintett op. 12 von Robert Fuchs, gemeinhin wegen seiner leichten Musik als ‘Serenaden-Fuchs’ bekannt. Nun ist dieses Quintett durchaus keine leichte Kost, man braucht nur zu hören, wie tief Sebastian Manz und die Streicher des dänischen Quartetts in das Andante eindringen, um festzustellen, dass der Komponist doch mehr zu bieten hat als heiter-geistreiches Entertainment. Read More →

Günter Wand Edition; Anton Bruckner: Symphonien Nr. 3, 7, 8, 9; Joseph Haydn: Oboenkonzert Hob.VIIg:C1; Wolfgang A. Mozart: Serenade Nr. 9 (Posthorn), Symphonie Nr. 40; Robert Schumann: Klavierkonzert op. 54; Gerhard Oppitz, Klavier, Paulus van der Merwe, Oboe, NDR Sinfonieorchester, Günter Wand; 7 CDs Profil PH12044; 1985-2000 (394') – Rezension von Alain Steffen

Eigentlich müsste diese Box außer Konkurrenz bewertet werden. Es gibt so viele Tondokumente von Günter Wand, dass man gerne den Überblick verliert. Insbesondere Profil hat sehr viele musikalische Schätze mit diversen Orchestern im Programm. Die Auswahl dieser 7 CD starken Box ist eher klassisch und entspricht genau den Vorlieben Günter Wands. Read More →

Eugen d'Albert: Aschenputtel (Suite), Ouvertüre zu Grillparzers Esther op. 8, Die toten Augen (Einleitung), Vorspiel zu Akt 2 von Gernot, Der Rubin (Ouvertüre), Die Abreise (Ouvertüre), Das Seejungfräulein op. 15 für Sopran & Orchester; Viktorija Kaminskaite, Sopran, MDR Symphonieorchester Leipzig, Jun Märkl; 1 CD Naxos 8.573110; 2011 (75'11) - Rezension von Remy Franck

In der Naxos-Serie mit sämtlichen Orchesterwerken von Eugen d’Albert (1864-1932) präsentieren Jun Märkl und das MDR Symphonieorchester Ouvertüren und Vorspiele sowie die ‘Aschenputtel’-Suite und ‘Das Seejungfräulein’. Der immer noch wenig bekannte Komponist, der von seinem Kollegen und Mentor Franz Liszt ‘Albertus Magnus’ genannt wurde, schrieb insgesamt 21 Opern. Read More →

Benjamin Britten: Violinkonzert op. 15; Mieczyslaw Weinberg: Violinkonzert op. 67; Linus Roth, Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin, Mikhel Kütson; 1 SACD Challenge Classics CC72627; 2013 (62'50) – Rezension von Guy Wagner

Das Programm dieser neuen ‘Challenge’-SACD ist kein alltägliches: Zwei Violinkonzerte, gewiss, aber nicht die üblichen Schmankerl: Bruch oder Mendelssohn oder Tchaikovsky oder…, sondern Benjamin Britten und Mieczyslaw Weinberg. Read More →

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