The Seasons: 20th-Century Music for Wind Quintet; Barber: Summer Music; Bozza: Scherzo pour quintette à vent; Carter: Woodwind quintet; Dean: Winter Songs for tenor & wind quintet; Françaix:Quintette no. 1; Henze: Quintett, L'autunno; Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24/2, Septett für Blasinstrumente; Ibert: Pièces brèves; Koechlin: Septuor pour instruments à vent; Machala: American Folk Suite; Medaglia: Suite 'Belle Epoque in Sud-America', Suite popular brasileira; Milhaud: La Cheminée du roi René, Op 205; Nielsen: Wind Quintet; Pärt: Quintettino; Pitombeira: Ajubete jepê amô mbaê; Schuller: Suite; Tomasi: Printemps; Tüür: Architectonics I; Vasks: Music for a deceased friend; Villa-Lobos: Quinteto em forma de chôros; Berlin Philharmonic Wind Quintet; 4 CDs BIS 2072; 1991-2002 (268') – Rezension von Norbert Tischer

Diese Vierer-Box ist ein Must für jeden Liebhaber von Kammermusik mit Blasinstrumenten. Es wird wohl nirgendwo eine gleichwertige und derart umfassende Anthologie geben, die hier zudem noch thematisch nach den Jahreszeiten gegliedert ist, wobei den Franzosen der Frühling zufällt, den Nord- und Lateinamerikanern der Sommer, den Deutschen der Herbst und den Skandinaven der Winter. Read More →

Rebel de père en fils; Oeuvres de Jean-Féry Rebel, François Rebel & François Francoeur; Les Surprises; 1 CD Ambronay AMY 303; 2013 (77'32) - Rezension von Remy Franck

Werke von Jean-Féry Rebel sind in den vergangenen Jahren etliche auf CD erschienen. Von seinem Sohn François gibt es weniger Aufnahmen. Er arbeitete eng mit François Francoeur zusammen, der ebenfalls aus einer Musikerfamilie stammt und bereits mit 15 Jahren Violinist im Orchester der Pariser Oper wurde, die er später zusammen mit François Rebel leiten sollte. Den jungen Rebel hatte er in diesem Orchester kennen gelernt und blieb ihm in lebenslanger Freundschaft und Zusammenarbeit verbunden. Diese Zusammenarbeit begann 1726 mit der Oper ‘Pyrame et Thisbé’ und endete nach 20 gemeinsamen Projekten 1775 mit Rebels Tod. Read More →

Mozart Arias; Idomeneo, Le Nozze di Figaro, Die Zauberflöte, Don Giovanni, Die Entführung aus dem Serail; Marina Rebeka, Sopran, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Speranza Scappucci; 1 CD Warner Classics 6154972; 2/13 (59'03) - Rezension von Remy Franck

Marina Rebeka, 1980 im lettischen Riga geboren, gewann 2007 den Ersten Preis beim Gesangswettbewerb ‘Neue Stimmen’. Danach debütierte sie schnell am ‘Royal Opera House Covent Garden’ in London, bei den Salzburger Festspielen, an der Deutschen Oper Berlin, an der Wiener Staatsoper und an der New Yorker ‘Metropolitan Opera’. Ihr glasklarer Sopran, mühelos geführt bis in höchste Koloraturhöhen, dramatisch kraftvoll, wenn nötig, und sensuell zart, falls erfordert, hat das Potenzial, das Publikum zu begeistern. Das tut sie auf dieser CD, die sie zusammen mit der einfühlsam mitgestaltenden Dirigentin Speranza Scappucci aufgenommen hat. Read More →

Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung, Lieder und Tänze des Todes, Die Kinderstube (Orchestrierung: Peter Breiner); New Zealand Symphony Orchestra, Peter Breiner; 1 CD Naxos 8.573016; 2/12 (78'28) – Rezension von Remy Franck

Von Modest Mussorgskys Klavierzyklus ‘Bilder einer Ausstellung’ gibt es mehr als zwei Dutzend Orchesterbearbeitungen und rund drei Dutzend Bearbeitungen für kleinere Ensembles. Von den Orchesterversionen wird quasi nur jene von Maurice Ravel aufgeführt, an die sich übrigens etliche andere Bearbeiter deutlich angelehnt haben.

Peter Breiner, dessen Orchestrierungstalent wir schon in anderen Fällen gelobt haben, geht klanglich neue Wege und erreicht mit einer anderen Instrumentenverteilung und vor allem im Schlagzeug neue Klangfarben und setzt neue Akzente. Read More →

13 Strings (Vol. 1); Sergey Malov spielt Bach & Bartok; Sergey Malov, Violoncello da spalla & Violine; 1 CD eaSonus 29220; 4/13 (66’27) – Rezension von Alain Steffen

Neue Wege muss man gehen. Das haben sich wohl die neue Firma ‘eaSonus’ und der Solist Sergey Malov gedacht, als sie sich für ein auf mehrere CDs verteiltes Mischprogramm mit verschiedenen Komponisten und Instrumenten entschlossen, ein Programm, bei dem allerdings die sechs Cellosuiten von Bach im Mittelpunkt stehen sollen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert op. 61; Alban Berg: Violinkonzert 'Dem Andenken eines Engels'; Antje Weithaas, Violine, Stavanger Symphony Orchestra, Steven Sloane; 1 CD Cavi 8553305; 3/12 (67'51) – Rezension von Remy Franck

Ludwig van Beethovens Violinkonzert hat immer noch Potenzial für sehr persönliche Interpretationen mit neuartig anmutenden Akzenten. Antje Weithaas und Stephen Sloane ist auf diese Weise eine höchst erfüllte, von größter Sensibilität und beherzter Spontaneität getragene Interpretation gelungen, in der nirgends Klangpauschalität auszumachen ist. Die differenzierte Charakterisierung der Themen, der durch gemeinsame Atmung spannende Dialog zwischen Soloinstrument und Orchester lassen diese Aufnahme richtig aufregend werden. Read More →

Mit Benefizkonzerten hatten die Bürger von Portland im US-Bundesstaat Maine es ihrem lokalen Musikhelden John Knowles Paine ermöglicht, nach Berlin zu fahren, um sich dort weiter ausbilden zu lassen. Drei Jahre blieb er dort, von 1859-1861. Als er in die Staaten zurückkehrte, wurde er Organist in Boston und der erste Professor für Musik an der Universität von Harvard. Und er komponierte! JoAnn Falletta hat sich drei seiner Kompositionen angenommen, der Ouvertüre zu Shakespeares ‘As You like it’, die Symphonische Dichtung zu Shakespeares ‘Tempest’ und die 1. Symphonie in c-moll. Das klingt alles stark nach Mendelssohn und Schumann, aber mit ganz charakteristischer Melodik, und vor allem klingt es sehr gut. Read More →

Andrea Kauten: A Portrait - Werke von Beethoven, Chopin, Schumann, Liszt und Rachmaninov; Andrea Kauten, Klavier; 2 CDs Sony Classical 88883754632; 7 & 8/13 (143’40) – Rezension von Alain Steffen

Viele Musikliebhaber stehen Portrait-CDs meist misstrauisch gegenüber. Zu Recht, denn meistens handelt es sich um ein Werbeprodukt der jeweiligen Plattenfirma, die versucht, ihren Künstler mit bereits existierenden Katalog-Aufnahmen noch einmal ins beste Licht zu rücken. Dass dabei ein programmatischer wie interpretatorischer Leitfaden inexistent ist, scheint logisch. Ganz anders ist allerdings die Doppel-CD der Pianistin Andrea Kauten zu verstehen. Read More →

Vadym Kholodenko spielt Stravinsky und Liszt; Vadym Khlodenko, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi 907605; Live 2013 (75’41) – Rezension von Alain Steffen

Generell bin ich immer vorsichtig bei Preisgewinnern der internationalen Wettbewerbe. Die ‘Van Cliburn International Piano Competition’ ist allerdings eine erstklassige Adresse, und der Hörer wird vom diesjährigen Gewinner der Goldmedaille, Vadym Kholodenko, nicht enttäuscht. Zumindest macht der Live-Mitschnitt seines Konzerts mit Igor Stravinskys ‘Trois mouvements de Pétrouchka’ und Franz Liszts ‘Etudes Trancendentales’ hellhörig und neugierig. Read More →

Krzysztof Penderecki: Complete Symphonies; Iwona Hossa, Izabelléa Klosinsky, Agneszka Rehlis, Rafal Bartminsky, Wojtek Gierlach, Thomas E. Bauer, Slawomir Holland, Choir of Podlasie Opera and Philharmonic in Bialystok, The Polish Sinfonia Iuventus Orchestra, Krzysztof Penderecki; 5 CDs Dux 0947; 2011/12 (288')

Krzysztof Penderecki feiert am 23. November seinen achtzigsten Geburtstag. In Warschau findet in der Woche vom 17. bis zum 23. ein Penderecki Festival statt, über das wir ausführlich in unseren News berichten werden. Gegenstand dieses Beitrags ist die Gesamtaufnahme der Symphonien Nr. 1-8, sieben an der Zahl, da die Sechste immer noch existiert. Penderecki selber dirigiert, das Orchester ist die ‘Sinfonia Iuventus’, Polens herausragendes nationales Jugendorchester. Read More →

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