Teresa Carreño war eine venezolanische Komponistin, die zugleich als eine der bedeutendsten Pianistinnen ihrer Zeit 31galt. Sie wurde 1853 in Caracas geboren und starb 1917 in New York. Als Dreizehnjährige hatte sie die große Ehre, Abraham Lincoln im Weißen Haus vorzuspielen. Sie lebte in Paris und war dreimal verheiratet, u.a. mit den Komponisten Emile Sauret und Eugen d‘Albert. Read More →
Joseph Haydn hat eine treue Fangemeinde in den Vereinigten Staaten, die das musikalische Erbe des Komponisten mit Geschmack und Können pflegt. Harry Christophers präsentiert uns mit viel Spielfreude die schier unerschöpfliche Experimentierfreude des Kapellmeisters von Esterhazy. Seine ‘Handel and Haydn Society’ musiziert spritzig, leicht, sehr vital und immer mit einem Schmunzeln im Gesicht, sicher ganz im Sinne des Komponisten. Read More →
Unter den verschiedenen Dirigententypen nimmt der Klangmagier eine besondere Stellung ein, einerseits, weil er ein intuitives Verhältnis zur Klanggestaltung und ihrer Wirkung hat, andererseits, weil es nicht viele Dirigenten gibt, die die Kunst beherrschen, Klangmalerei und Interpretation in ein homogenes Gleichgewicht zu bringen. Wohlgemerkt, unter Klangzauberern sind nicht jene Taktschwinger zu verstehen, die mit äußerlichen Effekten künstliche Klangprozesse heraufbeschwören. Read More →
Die Begegnung mit der Musik der kroatischen Komponistin Dora Pejacevic (1885-1923) lohnt sich aus zwei Gründen. Zum einen kann man die Entwicklung der jungen Komponistin von ihren Salonstücken bis hin zur Moderne hier nahtlos mitverfolgen. Zum anderen sind die Interpretationen so toll, dass diese CD einen wahren Glücksfall darstellt. Read More →
Im Booklet dieser CD gibt es ein Photo von der dirigierenden Janine Jansen, auf dem sie zu tanzen scheint. Und genau so klingt ihr Bach, er tanzt. Aber das ist längst nicht alles, was uns begeistert. Hauptmerkmal dieser Bach-Platte ist wohl das Ensemblespiel. Klar, Janine Jansen spielt die Hauptrolle, aber doch nicht so sehr, wie man das bei anderen Geigern gewohnt ist. Denn ihr beherztes Spiel wird getragen und umgarnt von der gestalterischen Kreativität dieses Ensembles von Freunden, mit dem sie musiziert und diesem tanzenden, fast schwerelosen Bach Leben und Seele einhaucht. Read More →
Dass Alexej Gorlatch eine starke Persönlichkeit ist, das merkt man schon in den ersten Takten der ‘Grande Sonate Pathétique’. Der junge deutsch-ukrainische Pianist, Jahrgang 1988, verfügt nicht nur über eine ungewöhnliche Gestaltungsphantasie, sondern auch über die Mittel, um seine Ideen in Musik umzusetzen. Gorlatch hat ein stupendes Nuancierungsvermögen, und das bei Farben, Lumen und Dynamik. Sowas kann natürlich auch gefährlich sein, es kann zu einem Überschuss an Nuancen und Effekten führen. Glücklicherweise ist der junge Pianist intelligent und feinfühlig genug, um das zu vermeiden. Read More →
In Zusammenarbeit mit der belgischen ‘Chapelle Musicale Reine Elisabeth’ und dem ‘Orchestre Philharmonique Royal de Liège’ veröffentlicht Zig-Zag Territoires eine Gesamteinspielung der Werke für Violine und Orchester sowie für Cello und Orchester von Camille Saint-Saëns. Die Solisten sind keine Superstars, sondern Mitglieder und Studenten der ‘Chapelle Musicale’. Dass diese Solisten keinen Vergleich mit den Grossen der Musikszene zu scheuen brauchen, wird einem sehr schnell klar. Read More →
Johann Sebastian Bach ist wohl einer der am meisten ‘arrangierten’ Komponisten. Viele seiner Kompositionen sind für alle denkbaren Instrumente transkribiert worden, auch für die Klarinette. Der amerikanische Klarinettist Joseph Eller, ein erfahrener Orchestermusiker und ‘Associate professor of clarinet’ an der ‘University of South Carolina School of Music’, benutzt für seine CD ‘Bach in Time’ keine bestehenden, sondern eigene Bearbeitungen. Read More →
2014 feiert die Musikwelt den 175. Geburtstag von Josef Gabriel Rheinberger – ein Meister geistlicher und weltlicher Vokalmusik sowie ein anerkannter Kompositionslehrer. Das Label Carus läutet mit zwei Vokalquartetten (‘Die Wasserfee’, ‘Lockung’) und den zwei Liederzyklen op. 136 sowie op. 158 das Jubiläumsjahr ein. Read More →
Warner Classics veröffentlicht mit dieser Box eine klanglich ansprechende Sammlung früher Aufnahmen von Claudio Arrau. Dieser Grandseigneur des Klaviers zeigt darin bereits einen großen Teil jenes Könnens, das seine späteren Aufnahmen so einzigartig machte: Noblesse, Empathie, Bescheidenheit und ein tiefes humanistisches Verständnis der Musik. Read More →