Zum 90. Geburtstag von Stanislaw Skrowaczewski veröffentlicht Oehms Classics eine Box mit sämtlichen Einspielungen, die der Dirigent mit der Deutschen Radio Philharmonie (bzw. dem Vorgänger-Orchester, dem Symphonieorchester des Saarländischen Rundfunks) für das Label gemacht hat. Read More →
Unter dem Titel ‘BarockModern’ präsentiert diese CD des Labels MDR Klassik ein ganz besonderes Programm: Bearbeitungen barocker Concerti und eines eigenen Variationenwerks aus der Feder von Arnold Schönberg. Den Beginn macht ein Cembalokonzert des Wiener Vorklassikers Matthias Georg Monn (1717-1750), das Schönberg modernisierend für Cello arrangierte. Das Pablo Casals gewidmete, hoch virtuose Stück wurde 1935 in London von dem bedeutenden Cellisten Emanuel Feuermann uraufgeführt. Read More →
Philippe Jaroussky démarre son programme d’airs écrits par Nicola Porpora avec une virtuosité stupéfiante et des coloratures fabuleuses, mais ce que Porpora écrivit pour ‘son’ Farinelli ne se résume point à l’acrobatie vocale, c’était surtout l’expression que le compositeur recherchait et que cette voix en or de Farinelli lui offrait avec une gestion respiratoire phénoménale. Jaroussky ne manque point de répondre à ces exigences extrêmes tout en veillant à présenter ces airs dans un esprit 21e siècle, comme il l’explique dans notre interview. Read More →
Wer sich, durch den Titel dazu gebracht, eine leichte und unterhaltsame CD erwartet, wird möglicherweise enttäuscht sein, oder aber, wie ich, begeistert. Denn das, was die amerikanische Geigerin Rachel Barton Pine in diesen 25 Tracks bietet, ist große Kunst, tief empfundene und ehrlich ausgesprochene Musik. Read More →
Das nenn’ ich ein prächtiges Album! Und genau so kann ich mir eine der ‘Schubertiaden’ um 1820 vorstellen: Als gemeinsame Verbundenheit von Sängern und Hörern mit der Musik des genialen Franz Schubert, so wie das auch das Titelbild der CD ausweist. Vor allem also geht es um gemeinsames Singen, aber manchmal gilt auch der Einstieg eines Einzelnen, eines Duos, sogar eines Trios. Read More →
Für diese Kammeroper, die psychologisch wohl tiefschürfendste, die Benjamin Britten komponiert hat, gab es seit der Uraufführung in Glyndebourne 1946 eine Referenzeinspielung, nämlich die mit dem Komponisten am Pult, mit der einzigartigen Janet Baker, mit Peter Pears, Heather Harper u. a. m. Die neue Einspielung, die im Rahmen des von Britten gegründeten Aldeburgh Festivals 2011 unter dem Dirigat von Oliver Knussen live aufgenommen wurde, steht der legendären von 1946 in nichts nach und hat zudem noch den Vorteil, dass sie auch zeigt, wie sich die Aufnahmetechnik in fast 70 Jahren perfektioniert hat. Read More →
Der junge Hornist Felix Klieser ist 22 Jahre alt und zählt bereits zu den besten Hornisten der Welt Auf seinem Album ‘Rêveries’ spielt er ein romantisches Programm, das ihm zweifelsfrei sehr liegt. Ob in Schumanns ‘Adagio und Allegro’, den Romanzen von Saint-Saëns, dem ‘Andante’ von Richard Strauss, Reinhold Glières ‘Vier Stücken’, der Rheinberger-Sonate oder dem Stück ‘Rêverie’ von Alexander Glazunow, das der CD ihren Titel gab, Klieser entwirft überall wunderbare Stimmungsbilder und beeindruckt mit einer perfekten Atemführung, einer großer Differenzierungskunst und viel lyrischer Wärme, die zwischen romantischer Emphase und hintergründiger Melancholie oszilliert. Read More →
Dies ist eine CD, die pure Begeisterung hervorruft. Nur schade, dass nach 51 Minuten schon Schluss ist. Das Signum Quartett spielt die drei Werke des 20. Jahrhunderts mit einer derartigen Überzeugungskraft, dass man nur staunen kann. Wann hat man das Bergsche Quartett so analytisch und auch so musikantisch gehört? Wann lässt uns ein Klangbild das Musizieren so hautnah miterleben? Read More →
Die Schuncke-Familie aus dem Badischen dürfte nur eingefleischten Kennern ein Begriff sein. Ein Blick in ihre Geschichte lohnt sich allemal, zeigt sie doch, wie abseits der großen Strömungen, interessante musikalische Nebenflüsse entstanden sind. Read More →
Das sechssätzige Oktett für Klarinette, Horn, Fagott, Streichquartett und Kontrabass von Februar-März 1824 (Öffentliche Erstaufführung: April 1827) muss als eine der schönsten Kompositionen des an schönen Werken nicht gerade armen Schubert angesehen werden. Es hat denn auch eine erstaunliche Beliebtheit gewonnen, selbst wenn die Anzahl der Darbietungen sich schon wegen der komplexen Besetzung in Grenzen hält: Ein Streichquartett, hier das ganz vorzügliche Amaryllis Quartett, das sozusagen die Grundlage für die drei Blasinstrumente: Klarinette, Fagott, Horn und den Kontrabass bietet! Read More →