Sir Eugene Goossens, ein Protégé von Thomas Beecham, war ein erfolgreicher Dirigent. Er leitete u.a das Orchester der ‘Ballets Russes’, das ‘Rochester Philharmonic Orchestra’, und von 1931 bis 1946 das ‘Cincinnati Symphony Orchestra’ als Nachfolger von Fritz Reiner. Von 1947 bis 1956 arbeitete er in Australien, wo er unter anderem das ‘Sydney Symphony Orchestra’ dirigierte und Direktor des ‘NSW State Conservatorium of Music’ wurde. Read More →
Eine nach heutigen Mustern eher untypische CD hat Alexander Schimpf für Oehms Classics aufgenommen. Der bei mehreren Wettbewerben ausgezeichnete Pianist ist dennoch kein ‘glatter’ Techniker, sonder ein Pianist, der Persönlichkeit zeigt. Read More →
Aaron Coplands Ballett ‘Rodeo’, 1942 komponiert, hat Naxos u.a. auch mit dem Symphonieorchester aus Seattle im Katalog. Während Gerard Schwarz darin nach viel Spannung und Brillanz sucht, geht es Leonard Slatkin mehr um Stimmungen. Gewiss, sein Orchester kann auch ganz schön virtuos aufspielen, aber sind es nicht vor allem die entspannten und beschaulichen Passagen, die am schönsten klingen? Ist hier nicht hundertprozentig das Amerika des Westens heraus zu hören? Im Notturno glaubt man direkt, einen Cowboy am Gatter lehnend gähnen zu sehen. Read More →
In den populäreren Stücken dieses Programms, d.h. in den brillanten und rhythmischen Partituren, dirigiert Neeme Järvi bestenfalls routiniert. Hin und wieder glaubt man, eine Spur von Feuer oder Spontaneität zu vernehmen, aber der Rest bleibt eher matt. Liebevoller geht der Dirigenten in den ruhigeren Werken vor. Read More →
Während in Europa die zeitgenössische Musik zaghaft diversifiziert wird und viele Komponisten immer noch an weiten Teilen der Klassikliebhaber vorbeikomponieren, haben die meisten amerikanischen Komponisten Wege gefunden, eine zeitgenössische Musik zu schreiben, die beim Publikum ankommt. Gewiss werden da Konzessionen gemacht, aber sehr oft ist das Niveau der Musik ganz beachtlich und die Musik selbst originell. Read More →
Anton Bruckner komponierte seine Sechste, die A-dur-Symphonie, zwischen 1879 und 1881. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken hat Bruckner die Sechste nie revidiert, und es gibt nur eine Fassung davon. Er selber nannte diese Symphonie wegen ihrer kompositorischen Kühnheiten scherzhaft « die Keckste ». Sie ist bis heute sozusagen ein Stiefkind im symphonischen Schaffen Bruckners, denn sie wird weit weniger oft aufgeführt als andere Symphonien des Meisters. Read More →
Ce coffret propose quelques programmes agréablement variés de musique espagnole ou d’inspiration espagnole. On s’étonnera tout de même d’y trouver un disque entièrement consacré à Ravel avec des œuvres apparentées au sujet, mais avec d’autres également qui n’ont rien d’espagnol.
Les œuvres orchestrales de Manuel de Falla dirigées par Josep Pons bénéficient d’une lecture dynamique et pleine de tension. Le jeu du guitariste Marco Socias est spontané et lumineux. Dans les passages réservés à la guitare il est éminemment rhétorique. Read More →
In seinem Oboenkonzert entführt Kalevi Aho das Soloinstrument in neue Klangbereiche, gibt ihr neue, dramatischere Aufgaben im Konzert, und er inspirierte sich dafür in der arabischen Musik. Und so klingt das Instrument denn auch manchmal sehr arabisch, genau wie die Rhythmik arabische Ursprünge aufweist. Dazwischen gibt es immer wieder ganz ‘normale’ Klangentwicklungen, die das fünfsätzige Werk zu einem der spannendsten Instrumentalkonzerte machen, die ich in der letzten Zeit hören durfte. Read More →
Nino Rota mag vor allem als Komponist herrlicher Film-Melodien bekannt sein, er hat aber auch eine Reihe Stücke im klassischen Bereich komponiert, deren unbefangen betonte Melodik sie für etliche Musikliebhaber unseriös werden lässt. Die sollen es dann halt sein lassen und anderen die Freude an dieser Musik ja nicht vergällen. Read More →
Nach einigen Enttäuschungen in Marek Janowskis Wagner-Aufnahmen freut es mich ehrlich, endlich einmal überwiegend Positives berichten zu können. Faszinierend ist in vielen Hinsichten das zupackend kräftig akzentuierte und dramatisch angeheizte Dirigat Janowskis selber. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin folgt ihm bewundernswert und mit packender Sonorität durch Wagners ‘Rheingold’, jener Oper, in der der Grundstein der Götterdämmerung gelegt wird, mit der Wagner seinen Hass gegen Geldsucht und Großfinanz artikuliert, er, der quasi ein Leben lang bettelarm war und ständig auf der Flucht vor Gläubigern, die ihm für seinen allerdings sehr ausgeprägten Hang zum Luxus Geld geliehen hatten. Read More →