Shostakovichs Leningrader Symphonie verträgt Deutungen in so manche Richtung, ohne dass die Musik dadurch schwächer würde. Besonders der erste Satz kann, je nach Gewichtung orchestraler Abläufe, von einer Interpretation zur anderen ganz anders klingen. Read More →
Nach der CD-Veröffentlichung dieser Aufnahme veröffentlicht Tacet nun eine SACD im ‘Real Surround’. Schon in unserer Rezension der CD hatte ich auf die Tonqualität der Aufnahme von Tonmeister Andreas Spreer hingewiesen. Damals schrieb ich: « Ein so räumliches und homogenes, hochauflösendes Klangbild ohne räumliche und dynamische Verfälschung und mit sauberen Bässen zu schaffen, das ist eine Meisterleistung. » Die SACD im ‘Real Surround’ sorgt für ein ganz anderes Hörerlebnis. Read More →
Après quatre volumes de haute qualité, Chandos et Rumon Gamba continuent leur exploration de l’œuvre de Vincent d’Indy (1851-1931) en nous procurant un bonheur continuel. Gamba enflamme une musique située entre le poème symphonique allemand et un art français issu de la chaleur de l’Ardèche où le compositeur naquit en 1851. Pourtant, descendant d’une famille royaliste et catholique, Vincent d’Indy fut élevé par sa grand-mère maternelle à Paris où il habita depuis l’âge de dix ans et jusqu’à sa mort en 1931 dans le même immeuble. Read More →
Bei der rezenten Fülle an Schubert-Alben muss man sich schon die Frage stellen, ob noch Interpreten es wagen können, ‘ihre’ Deutung seiner Musik auf den Markt zu bringen, wenn diese nicht den Geist und den Gehalt dieser Musik zumindest ehrlich wiedergibt. Gerade die rezenten Einspielungen machen deutlich, dass Pianisten der verschiedensten Horizonte und Alter die Auseinandersetzung mit Schuberts Musik gekonnt und gewissenhaft angehen. Read More →
Ist das eine bisher unbekannte Tondichtung von Franz Liszt? Diese Frage wirft der erste Satz der Sechsten Symphonie von Adolphe Samuel sofort auf und schürt das Interesse an der Musik dieses von der Schallplatte verstoßenen belgischen Komponisten. Read More →
Kaija Saariaho nennt ihr Oratorium für Sopran, Chor, Orchester und Elektronik ‘La Passion de Simone’ und gliedert es als musikalische Reise in 15 Stationen. Der von Amin Maalouf geschriebene (französische) Text basiert auf dem Leben der französischen Philosophin Simone Weil, deren Schriften die Komponistin schon seit ihrer Jugend liest: Read More →
Der ungarische Komponist und Violinist Karl Goldmark ist kaum noch bekannt. Sein CD-Katalog umfasst einige seiner Kammermusikwerke und einige symphonische Stücke, darunter die 2. Symphonie und ein gutes halbes Dutzend Einspielungen des Violinkonzerts aus dem Jahre 1877, jetzt vielleicht das beliebteste Werk Goldmarks. Read More →
Für diese Produktion kann man zweifellos die Worte José Antonio Abreus verwenden: «Die Trias von Schönheit, Wahrheit und Güte beschreibt den ästhetischen Zustand des individuellen und kollektiven Menschen – und verkündet gleichzeitig die ästhetische Dimension des Lebens selbst.» Das Programm mit wenigen bekannten und vielen wenig bekannten Marienliedern ist gut für eine meditative Stunde im Wohllaut der norwegischen Schola Cantorum, die sich vorwiegend aus jungen Sängern, Studenten oder Absolventen der norwegischen Musikhochschulen zusammensetzt und unter der Leitung der nuanciuert und feinsinnig dirigierenden Tone Bianca Sparre-Dahl Weltniveau erlangt hat. Read More →
‘logos-fragmente’ (Canto IX) ist eines der wichtigsten Werke des 1936 geborenen Hans Zender aus der Zeit nach der Jahrtausendwende. Die Komposition ist laut dem Komponisten « eng mit dem SWR Vokalensemble Stuttgart verbunden, das noch vor kurzem durch ebenso unverständliche wie barbarische Kürzungsankündigungen in seiner Existenz bedroht war. Es ist Sylvain Cambreling und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg gewidmet, als Zeichen einer langen und tiefen freundschaftlichen Verbundenheit. » Die Widmung an das Orchester ist heute umso bedeutsamer, als nunmehr das Vokalensemble abgesichert ist, dafür aber das Orchester in seiner Existenz bedroht wird. Read More →
Ist das eine liebliche Musik! Klassik-Unterhaltung auf hohem Niveau und kunstvoll dazu. Klangpoesie pur!
Franz Anton Hoffmeister (1754-1812) war auf verschienenen Ebenen erfolgreich, u.a. als Verleger von Kompositionen Joseph Haydns, Mozarts und Beethovens. Aber auch als Komponist genoss er Ansehen. Der Flötist Bruno Meier hat zwei Flötenkonzerte wiederentdeckt und eigens für diese Produktion eingerichtet. Er präsentiert sie auf dieser CD nun als Weltersteinspielungen. Read More →