Da gibt es kein Wenn und Aber: das Highlight dieser Produktion ist das ‘Siegfried Idyll’. Ivan Fischer gestaltet es als schwärmerischen Traum, weltentrückt, zart und zärtlichst. Das ‘Tribschener Idyll mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang’ erklingt nicht als Tongemälde, sondern als Cosimas Stimmungsbild. Read More →
Prokofievs zwischen 1945 und 1947 entstandene Sechste Symphonie ist ein Werk des Zweifelns, der Unsicherheit, die auch das Ende des Weltkriegs nicht aus dem Weg räumen konnte. Das macht die Musik komplex und schwer verständlich, was die Rezeption seit jeher belastet. Read More →
Er war auch ein ‘Entarteter’, ein jüdischer Komponist, der vor den Nazis nach England flüchtete und nach dem Krieg ein Vergessener wurde: Robert Kahn, 1865 in Mannheim geboren, 1951 in Biddenden, Grafschaft Kent, gestorben, komponierte eigentlich nur im Zweitberuf. Read More →
Von Antonin Dvoraks wenig bekannten Erstem Cellokonzert – er schrieb es 1865, also ca. 30 Jahre vor dem berühmt gewordenen Zweiten Cellokonzert – gibt es zwei Versionen, die alle beide nicht von ihm selber orchestriert wurden, da er die Partitur zur Seite gelegt hatte, als die Klavierfassung fertig war. Der erste, der es bearbeitete, war Günter Raphael. Read More →
Über die acht ersten Tracks hinweg – das sind 45 Minuten – fließt die Musik zart und zärtlichst. Ingolf Wunder gibt sich verträumt. Aber auch aseptisch. Er will niemanden aufscheuchen mit seiner poetischen Klangwanderung. Read More →
Pergolesi connaît une vraie renaissance, en vidéodisque aussi bien que sur CD. Parmi les plus récentes productions, celle-ci est aurait pu être une des plus intéressantes, si…
Je m’explique: Chaque bloc d’airs des quatre œuvres lyriques commence par la Sinfonia, et on y prend un réel plaisir, puisque le ‘Concerto de’ Cavalieri’ sous la baguette dynamique de Marcello Di Lisa vitalise la musique de sorte à créer l’enthousiasme par un brillant feu d’artifice musical. Read More →
L’Ensemble Avison célèbre le 300e anniversaire de Corelli – injustement relégué au second plan à cause des anniversaires Verdi et Wagner – avec un double album très réussi. Read More →
Unter dem Einfluss von Franz Liszt und Mili Balakirew ist Sergei Ljapunow (1859-1924) zu Lebzeiten der Durchbruch eher als Pianist und Pädagoge gelungen denn als Komponist. Dass es seinem Klavierwerk letztlich an Einfallskraft mangelt, zeigt diese CD. Sie zeigt es umso mehr, als Florian Noack in seinem technisch bemerkenswerten, angenehm virtuosen und sehr souveränen Spiel nicht genug unternimmt, um die Musik charakteristischer und rhetorischer werden lassen. Read More →
Der deutsche Cellist Leonard Elschenbroich, Jahrgang 1985, stellt sich auf dieser CD zunächst mit Rachmaninovs Cellosonate vor, für die er sowohl den richtigen Atem als auch einen ausgeprägten Sinn für die Melodik und Kantabilität der Musik mitbringt, daraus eine Mischung erzeugend, die die Sonate vor jeglicher Süße bewahrt und ihr eine erfrischend beherzte Dynamik gibt. Neben Elschenbroich überzeugt auch der ukrainisch-britische Pianist Alexei Grynyuk durch kongeniales Mitgestalten. Read More →
‘Les Ambassadeurs’ lancent une série discographique dédiée au légendaire ‘Orchestre de Dresde’, qui, en son temps, était une des meilleures formations européennes. Read More →