G. Bizet: Carmen; Anne-Sofie von Otter, Laurent Naouri, Marcus Haddock, Lisa Milne, Hans Voschezang, Children’s Chorus Stoke Brunswick School, The Glyndebourne Opera Chorus. London Philharmonic Orchestra, Philippe Jordan; 3 CD Glyndebourne GFOCD016-02; Live 8/02 (180') - Critique de Rémy Franck

Malgré de bonnes prestations vocales et un jeu orchestral particulièrement dynamique sous la direction vigoureuse de Philippe Jordan, la réédition de la bande son du DVD Opus Arte sous forme de CD audio est une entreprise insatisfaisante: les bruits de scène gênent énormément et la prise de son assez floue n’est acceptable que dans la combinaison avec l’image.

Trotz guter sängerischer Leistungen und einem exzellenten Orchesterspiel unter Philippe Jordans zupackender musikalischer Leitung ist die Wiederveröffentlichung der Tonspur der Opus Arte-DVD  ein völlig unbefriedigendes Unternehmen: Read More →

G. Ph. Telemann: Œuvres pour clavier, Ouverture, Concerto, Fantaisies, chorals; Olivier Baumont, clavecins & clavicorde; 1 CD LY 052; 5/12 (58'16) - Critique de Pierre Schwickerath

Compositeur prolixe, Telemann nous laissa l’un des plus grands héritages de toute l’histoire de la musique. Et pourtant, dans ce vaste corpus, ce n’est pas l’œuvre pour clavier qui tient le haut du pavé: celle-ci tend même à se marginaliser au profit des concertos, du ‘Harmonischer Gottesdienst’ ou des nombreuses Passions. Olivier Baumont visite ce genre délaissé et le révèle au grand jour. Read More →

R. Schumann, I. Yun: Mit Myrten und Rosen; Isang Enders, Cello, Andreas Hering, Klavier; 1 CD Berlin Classics 0300430BC; 12/10 (63´43) - Rezension von Alain Steffen

Isang Enders und Andreas Hering bekennen sich zu einer romantisch-lyrischen Leseart. Ihr Schumann wirkt somit sehr ‘klassisch’ und hält auf interpretatorischer Ebene keine wirklichen  neuen Aspekte bereit. Wie die beiden aber mit der Musik umgehen, wie hochmusikalisch und musikantisch sie Schumanns Sprache in Klang umsetzen, das ist schon allererste Klasse. Mehr als interessant Read More →

L. van Beethoven: Streichquartett Nr. 11, Kreutzer Sonate (Bearbeitungen für Streichorchester); Camerata Bern, Antje Weithaas; 1 CD AVI 8553226; 4/12 (58´57) - Rezension von Alain Steffen

Diese CD hat zwei Facetten, einerseits Beethovens 11. Streichquartett in einer Bearbeitung von Antje Weithaas und Käthi Steuri, andererseits Richard Tognettis Bearbeitung der Kreutzer Sonate für Violine und Streichorchester. Im Booklet steht, dass Weithaas und Steuri versucht haben, Beethovens Musik so originalgetreu wie möglich, nur eben mit einem vertieften Verständnis wiederzugeben. Nun, die Bearbeitung bietet tatsächlich nichts Neues, wirkt altbacken und führt nicht zu einem tieferen Verständnis des Werkes. Das Gegenteil ist eher der Fall. Read More →

R. Schumann: Carnaval op. 9, Intermezzi op. 4; F. Liszt: Klaviersonate h-moll; Sophie Pacini, Klavier; 1 CD Cavi 8553269; 6/12 (77'26) - Rezension von Remy Franck

« Du erinnerst mich sehr an mich selbst », sagte Martha Argerich zu der jungen deutschen Pianistin Sophie Pacini, und wenn sie damit in erster Linie auf die Souveränität ihres Interpretierens anspielte, hatte sie bestimmt nicht Unrecht. Sophie Pacinis Schumann ist nicht revolutionär, er ist nicht recherchiert, er ist einfach nur richtig. Read More →

P. Tchaikovsky: Symphonie Nr. 3, Krönungsmarsch; Russian National Orchestra, Mikhail Pletnev; 1 SACD Pentatone PTC5186383; 4/11 (52') - Rezension von Remy Franck

Pletnev startet ganz entspannt in Tchaikovskys Dritte Symphonie, die Polnische, und die Musik kommt erst gegen Schluss des Satzes in Schwung. Gewiss nach Einleitung und Allegro kommt ein Moderato assai, aber muss dieses unbedingt saft- und kraftlos werden? Read More →

Infernum in Paradise; Consort Songs & Music; A. Holborne, Parsons, Dowland, Anonymous...; Eugénie Warnier, soprano, Musicall Humors; 1 CD Muso mu 003; 10/10 (71'59) - Critique de Pierre Schwickerath

Dans son traité ‘Musick’s Monument’, Thomas Mace trouvait les mots justes, bien que dans un style fort fleuri, pour décrire toute la magie des ‘consort songs’, qu’il pratiquait lui-même dans sa jeunesse dans les années 1630. ‘Musicall Humors’, en compagnie de la soprano Eugénie Warnier, nous présente ici un merveilleux florilège de ce patrimoine, créé par les plus grands compositeurs et destiné aux professionnels, bien sûr, mais également à l’amateur. Read More →

M. Kertsman: Chamber Symphony No. 1 'Acorda!', Sinfonia Concertante Brasileira, Amazonia; Wolfgang Schulz, Flöte, Bruckner Orchester Linz, Dennis Russell Davies; 1 CD Gramola 98959; 2012 (60') - Rezension von Remy Franck

Frühe Orchesterwerke des brasilianischen Komponisten Miguel Kertsman sind auf dieser CD zu hören. In nur elf Minuten beschreibt Kertsman in der Kammersymphonie das Erwachen am Meer, danach das Leben der Stadt, das geschäftigen Treiben an einem belebten Strand und schließlich ein meditativer Schlussteil, alles kurz und bündig formuliert in knappen, wenn nicht zu knappen Momentaufnahmen. Read More →

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