Isang Enders und Andreas Hering bekennen sich zu einer romantisch-lyrischen Leseart. Ihr Schumann wirkt somit sehr ‘klassisch’ und hält auf interpretatorischer Ebene keine wirklichen neuen Aspekte bereit. Wie die beiden aber mit der Musik umgehen, wie hochmusikalisch und musikantisch sie Schumanns Sprache in Klang umsetzen, das ist schon allererste Klasse. Mehr als interessant Read More →
Diese CD hat zwei Facetten, einerseits Beethovens 11. Streichquartett in einer Bearbeitung von Antje Weithaas und Käthi Steuri, andererseits Richard Tognettis Bearbeitung der Kreutzer Sonate für Violine und Streichorchester. Im Booklet steht, dass Weithaas und Steuri versucht haben, Beethovens Musik so originalgetreu wie möglich, nur eben mit einem vertieften Verständnis wiederzugeben. Nun, die Bearbeitung bietet tatsächlich nichts Neues, wirkt altbacken und führt nicht zu einem tieferen Verständnis des Werkes. Das Gegenteil ist eher der Fall. Read More →
« Du erinnerst mich sehr an mich selbst », sagte Martha Argerich zu der jungen deutschen Pianistin Sophie Pacini, und wenn sie damit in erster Linie auf die Souveränität ihres Interpretierens anspielte, hatte sie bestimmt nicht Unrecht. Sophie Pacinis Schumann ist nicht revolutionär, er ist nicht recherchiert, er ist einfach nur richtig. Read More →
Pletnev startet ganz entspannt in Tchaikovskys Dritte Symphonie, die Polnische, und die Musik kommt erst gegen Schluss des Satzes in Schwung. Gewiss nach Einleitung und Allegro kommt ein Moderato assai, aber muss dieses unbedingt saft- und kraftlos werden? Read More →
Dans son traité ‘Musick’s Monument’, Thomas Mace trouvait les mots justes, bien que dans un style fort fleuri, pour décrire toute la magie des ‘consort songs’, qu’il pratiquait lui-même dans sa jeunesse dans les années 1630. ‘Musicall Humors’, en compagnie de la soprano Eugénie Warnier, nous présente ici un merveilleux florilège de ce patrimoine, créé par les plus grands compositeurs et destiné aux professionnels, bien sûr, mais également à l’amateur. Read More →
Frühe Orchesterwerke des brasilianischen Komponisten Miguel Kertsman sind auf dieser CD zu hören. In nur elf Minuten beschreibt Kertsman in der Kammersymphonie das Erwachen am Meer, danach das Leben der Stadt, das geschäftigen Treiben an einem belebten Strand und schließlich ein meditativer Schlussteil, alles kurz und bündig formuliert in knappen, wenn nicht zu knappen Momentaufnahmen. Read More →