Enjott Schneider: Orbe Rotundo; Sandra Moon, Robert Sellier, Todd Boyce, Münchner Motettenchor, Moravska Filharmonie Olomouc, Hayko Siemens; 1 CD Wergo 5129-2; Liveaufnahme 12.2010, Veröffentlichung 21.07 2023 (50'22) - Rezension von Remy Franck

Enjott Schneiders Orbe Rotundo, « Ein szenischer Bilderbogen zum Jahreskreis nach lateinischen und mittelalterlichen Texten », wird vom Komponisten als Schwesterwerk von Carl Orffs Carmina Burana bezeichnet, und musikalisch wird das mit Zitaten aus dieser Komposition unterstrichen. Read More →

Franz Schubert: Winterreise D. 911 (für Bariton, Englischhorn & Streichtrio) + Andantino aus der Klaviersonate D. 959 (arr. für Englischhorn & Streichtrio); Florian Götz, Bariton, Grundmann-Quartett; 1 CD Genuin 23819; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 07.07.2023 (71'54) - Rezension von Remy Franck

Franz Schuberts Winterreise nach Texten von Wilhelm Müller hört nicht auf, Musiker wie Publikum zu faszinieren. An Aufnahmen, hervorragenden und weniger guten, mangelt es nicht. Auch Bearbeitungen gibt es recht viele. Und jetzt gesellt sich diese neue hinzu. Read More →

Antonin Dvorak: Streichquartett Nr. 13, Andante appassionato, Samuel Coleridge-Taylor: 5 Fantasiestücke op. 5; Takacs Quartet (Edward Dusinberre, Harumi Rhodes, Violine, Richard O'Neill, Viola, András Fejér, Cello); 1 CD Hyperion CDA68413; Aufnahme 08.2022; Veröffentlichung 07.07.2023 (63:53) – Rezension von Uwe Krusch

Das Takacs Quartet hat vor fünf Jahren bereits das benachbarte Quartett op. 105 sowie ein Quintett von Dvorak eingespielt. Jetzt steht op. 106 im Mittelpunkt. Eine Aufwertung erfährt die CD durch die begleitenden Werke. Als Einzelsatz, ebenfalls von Dvorak, spielen sie das Andante appassionato, das der Komponist als langsamen Satz für das Quartett op. 12 komponiert hatte und später durch ein Adagio ersetzte. Read More →

Franz Schubert: Die Schöne Müllerin D. 795; Konstantin Krimmel, Bariton, Daniel Heide, Klavier; Alpha 929; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 07.07.2023 (70'03) - Rezension von Remy Franck

Bariton Konstantin Krimmel interpretiert zusammen mit Daniel Heide am Klavier Franz Schuberts Zyklus ‘Die Schöne Müllerin’. In ihm wird die Geschichte eines jungen Müllersburschen auf Wanderschaft erzählt, der in der Wunschvorstellung einer nicht erwiderten Liebe lebt. Die Themen und Stimmungen reichen dabei von Liebeslust über enttäuschte Hoffnung bis zu Liebesschmerz und Todessehnsucht. Read More →

Johannes Brahms: Sonaten für Violine und Klavier Nrn. 1 - 3; Daniel Kurganov, Violine, Constantine Finehouse, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC22081; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 07.07.2023 (68'23) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden Interpreten wurden zwar in Weißrussland bzw. Russland geboren, leben aber seit langem in den USA und formen auch schon länger ein Duo. Auf historischen Instrumenten widmen sie sich den drei Sonaten von Johannes Brahms. Das eröffnet ein neues Hören und auch eine neue Herangehensweise. Read More →

Insegnatemi a Morire; Antonio Cesti: Kantaten (Lasciatemi in pace; Alpi nevose e dure; Insegnatemi a morire; Ricordati mio core; Quanto siete per me pigri, o momenti; Piangente un di, Fileno; Ferma Lachesi, ohime); Giovanni Buonaventura Viviani: Arien & Symphonia aus Capricci armonici da chiesa e da camera; Alice Borciani, Sopran, Il Zabaione Musicale; 1 CD Ars 38640, 2021/2022 Veröffentlichung 07.07.2023 (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer

Die italienische Sopranistin Alice Borciani singt ein Programm mit hauptsächlich Musik von Antonio Cesti (1623-1669) Diese Sängerin hat eine sehr besondere Stimme: es ist ein sehr hoher, mädchenhafter Sopran, engelsgleich, könnte man sagen, mit glockenreinem Kopfklang und schwebendem Vibrato. Nur die Tiefe ist etwas schwach. Intonation und Artikulation hingegen sind frappierend gut. In jedem Fall passt die Stimme gut zu diesem Programm. Read More →

Johann Nepomuk Hummel: Klavierquintette opp. 74 & 87; Nepomuk Fortepiano Quintet (Riko Fuduka, Fortepiano, Franc Polman Violine
Elisabeth Smalt, Bratsche, Jan Insinger, Violoncello, Pieter Smithuijsen Kontrabass); 1 CD Brilliant Classics 96901; Aufnahme 2006/2009
Veröffentlichung 14.07.2023 (61'08) - Rezension von Remy Franck

1802 begründete Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) mit seinem Quintett es-Moll op. 87 aus dem Jahre 1802 die damals ungewöhnliche Gattung des Quintetts mit Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, und diese Partitur gilt als eines seiner Hauptwerke. Obwohl es hinsichtlich der Kompositionszeit Unklarheiten gibt, soll das das Quintett op. 74 erst 1816 entstanden sein. Read More →

Invocation; Grazyna Bacewicz: Sonata da Camera für Violine und Klavier; Amy Beach: Invocation op. 55 + Mazurka op. 40 Nr. 3 + Romanze op. 23; Florence Price: Elfentanz;  Fantasie Nr. 2 fis-Moll basierend auf einer volkstümlichen Melodie; Pauline Viardot: Sonatine a-Moll für Violine und Klavier; Alice Ping Yee Ho: Four Seasons Ballade; Véronique Mathieu, Violine, Stephanie Chua, Klavier; 1 CD Navona NV6531; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 14.07.2023 (69'04) – Rezension von Uwe Krusch

Mit ihrer neuen Aufnahme zeigen die beiden Instrumentalistinnen Véronique Mathieu und Stephanie Chua Komponistinnen bis hin zur Gegenwart mit der Ersteinspielung der Vier Jahreszeiten Ballade von Alice Ping Yee Ho. Read More →

Leos Janacek: Das schlaue Füchslein (arr. von Fabrice Bollon für 12 Instrumente, in tschechischer Sprache); Janacek/Bollon: Duo Lyrique Sarka; Fabrice Bollon: Twelve Lilies for Leos; Samantha Gaul, Michael Borth, Irina Jae Eun Park, Muriel Cantoreggi, Dina Fortuna-Bollon, Cantus Juvenum Karlsruhe, Mitglieder des Opernchors des Theater Freiburg, The Lily's Project, Fabrice Bollon; 2 CDs Naxos 8.660526-27; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 14.07.2023 (139'18) - Rezension von Remy Franck

Diese Fassung der Janacek-Oper Das schlaue Füchslein für Sänger, Chor und 12 Instrumente ist ein Resultat der Pandemie. Fabrice Bollon schreibt im Textheft: « Als die Pandemie begann und es verboten war, in großen Orchestern zu spielen, beschloss ich, eine Fassung für zwölf Musiker zu schreiben. Doch wo andere existierende Versionen lediglich das Orchester verkleinern, wollte ich mich auf Janaceks Orchestrierung stützen und mir vorstellen, wie er für zwölf Musiker hätte schreiben können. Read More →

Eugène Ysaÿe: 6 Sonaten für Violine solo op. 27; Hilary Hahn, Violine; 1 CD Deutsche Grammophon 503130; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 14.07.2023 (69'04) – Rezension von Uwe Krusch

Hilary Hahn sagt: « Vor 20 Jahren waren mir diese Stücke irgendwie fremd, sie schienen Geheimnisse zu enthalten, die ich niemals enträtseln würde. Jetzt denke ich, ich kann diese Sonaten in seinem Geiste spielen und mir dabei trotzdem absolut treu bleiben.“ Nun ist es, bei den Vertretern Alter Musik ebenso wie bei Eugene Ysaÿe schwierig, wirklich zu wissen, in welchem Geist und in welcher Art und Weise gespielt wurde oder werden soll. Bei Ysaÿe mag das anhand früher Aufnahmen aus der Zeit noch eher denkbar sein. Read More →

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