Die CD Simplicity vereinigt Klaviermusik, die für Kinder von großen Meistern komponiert wurde und somit geht die Firma Gramola ihren Weg, neue Programmkonstellationen auszuloten, konsequent weiter. Der Pianist Girori Iuldashevi hat demnach ein Programm zusammengestellt, das einfache pädagogische Stücke vereint, die sehr gut gespielt werden. Read More →
Der junge deutsche Cellist Philipp Schupelius – er gewann 20120 den ICMA Discovery Award und 2023 den Fanny Mendelssohn Förderpreis – beginnt sein Programm mit der Gambensonate BWV 1028 von Johann Sebastian Bach. Sie erklingt in einer flüssigen und eleganten Interpretation, die die wuchtigere Artikulation der originalen Gambe vergessen lässt. Read More →
Chandos veröffentlicht die Gesamtaufnahme des Musicals Oklahoma! des Erfolgsduos Rodgers and Hammerstein. Das Musical wurde insgesamt fünfmal am Broadway einstudiert. Die erste Serie von 1943 bis 1948 mit 2122 Aufführungen stellte damals einen Rekord für den Broadway dar. Auch in anderen Ländern war es erfolgreich. Im Jahr 1955 wurde es von Regisseur Fred Zinnemann verfilmt. Oklahoma! ist somit eines der erfolgreichsten Musicals von Rodgers and Hammerstein und wird als der Beginn des modernen Musicals angesehen, in dem eine perfekte Einheit von Musik, Handlung, Ballett und Dialog erreicht wird. Read More →
Wir konnten uns in den letzten Jahren immer wieder davon überzeugen, mit welcher Kunstfertigkeit sich junge französische Musiker den Werken von Johann Sebastian Bach nähern. Hier sind es Margaux Blanchard, Viola da Gamba und Diego Ares, Cembalo, die eine der schönsten Bach-CDs vorlegen, die ich seit langem gehört habe. Margaux Blanchard erweist sich als eine wahre Virtuosin auf ihrem Instrument und weiß sowohl die schnelle, wie auch die poetischen Momente bestens einzufangen. Read More →
Diese Einspielung zeichnet sich durch dichte Geflechte aus, die untergründig die Cellostücke, aber auch die eingebundenen Worte miteinander verbindet. Einerseits stammen alle Werke von Sandor Veress bzw. seinen Schülern, so dass hier eine Verbindung, trotz individueller Umsetzung, besteht. Read More →
Wie hielt es Bach wohl mit der Blockflöte? Spielte er sie selbst? Dessen ist sich Bernhard Schrammek sicher, der das informative Booklet der neuen CD von Maurice Steger getextet hat. Auf jeden Fall schätzte er das Instrument und gab ihm an vielen Stellen seines Œuvres wichtige Aufgaben. Bei A Tribute to Bach spielt die Blockflöte auf jeden Fall die Hauptrolle. Read More →
Dieses Album des Orchestre national d’Auvergne beginnt mit einer wunderbaren Interpretation von Haydns 49. Symphonie, sehr gefühlvoll und wirklich bewegend im ersten Satz, in dem man das äußerst raffinierte und ausgewogene Spiel des Orchesters bewundern kann. Zehetmair legt Wert auf kräftige Kontraste und schärft damit den Ausdruck. Auch die übrigen Sätze gefallen, denn sie sind energetisch und dazu fein differenziert. Read More →
Nach 47 Jahren soll es denn genug sein. Noch auf eine letzte Reise begeben sich die vier Herren des Emerson String Quartet. Nun haben die vier Musiker jetzt sozusagen die Rentenreife für Kammermusiker erreicht. Doch statt eines Nachrufs hören wir die letzte Einspielung, die je ein Quartett von Berg und Schönberg und zwei eher überraschende Werke bereithält: Die als Melancholie zusammengefassten vier Lieder von Paul Hindemith, die am Abgrund der Tonalität entlanghangeln und das Chanson perpétuelle von Ernest Chausson, das mit seiner Süße die Wehmut und auch einen Schuss Dekadenz bringt. Read More →
Wenn ich bei den 6 Cellosuiten von Bach die Wahl zwischen Tortelier, Rostropovich, Ma oder Florian Berner hätte, dann hätte letztere sicher genauso große Chancen, von mir ausgewählt zu werden. In der Tat ist heute bei vielen erstklassigen Cellisten ein großer Unterschied zu den legendären Interpreten von einst nicht mehr auszumachen. Florian Berner spielt einen Bach zum Hinknien. Sein Gefühl, sein Stil und vor allem sein wunderschöner, warmer Klang lassen Bachs Cello-Suiten im schönsten Klanggewand erscheinen. Read More →
Jahreszahlen als Titel sind in, nicht nur bei Büchern, sondern auch bei Tonträgern. Das Jahr 1923 als ein genau ein Jahrhundert zurückliegendes bietet den Anknüpfungspunkt für Wilde Klänge wie jetzt auch für Streichquartette, die in dem Jahr geschrieben oder wenigstens aufgeführt wurden. Read More →