Baroque Influencer; Alessandro Scarlatti: Sinfonia für Blockflöte, Streicher, B.c. aus Serenata a due, Venere e Amore + Concerto Nr. 9 a-Moll für Blockflöte, Streicher, B.c. aus Concerti di flauto, violini e basso di diversi autori + Sinfonia für Trompete, Streicher, B.c. aus Il Giardino d’Amore + Sinfonia  Nr. 7 g-Moll + Nr. 9 g-Moll für Blockflöte, Streicher, B.c. aus Sinfonie de Concerto grosso + Arien Con battaglia di fiero tormento & Piu non m'alletta e piace il vago Usignoletto aus Il Giardino d’Amore + Sinfonia avanti La Serenata, Clori, Dorino e Amore + Recitativo Venere, assai to deggio aus Il Giardino d’Amore, + Kantate Filen, mio caro bene + Partite sopra l'aria della Folia für Blockflöte, Cello, Cembalo, Gitarre;  Bruno de Sá, Sopran, Helena Rasker, Alt, Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger, Flöte und Leitung; # Deutsche Harmonia Mundi G010005020811S; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 06.10.2023 (72’16) - Rezension von Guy Engels

Alessandro Scarlatti hat in seinem Schaffen kaum ein Genre ausgelassen: Vom Instrumentalkonzert über die Oper bis zur Kantate und Kirchenmusik findet sich quasi alles in seinem Werkkatalog. Darüber hinaus hat er mit seinen Kompositionen auch spätere Generationen beeinflusst. Dorothee Oberlinger und ihr Ensemble haben dies in ihrem neuen Album unter einem modernen Begriff zusammengefasst und beschreiben Scarlatti als einen Influencer des Barock. Read More →

**** - Ludwig van Beethoven: Symphonien 6 und 8; National Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; # NSO NSO0010; Aufnahme 05.2023; Veröffentlichung 02.10.2023 (68:25) – Rezension von Pál Körtefa

Die geradzahligen Symphonien von Beethoven genießen vielleicht immer noch ein geringeres Ansehen als die mit ungerader Nummerierung. In einem Gesamtzyklus dürfen sie jedoch nicht fehlen. Die als Pastorale bekannte Sechste und die Achte haben das National Symphony Orchestra (NSO) und Gianandrea Noseda sich für die aktuelle Einspielung ausgewählt. Read More →

On Byrd's Wings (William Byrd and his Circle); William Byrd: Have mercy upon me, o God; Christ qui lux es II a 4 & III a 4; Who made thee, Hob, forsake the plough; Triumph with pleasant melody; Sermone blando; O Lord, bow vain; In Nomine a 5; Fantasia a 6; From virgin's wombHenry Lawes: A dialogue on a Kiss; Thomas Campion: The Fairie Queen ProserpinaRobert Johnson: Satyr's DanceThomas Tomkins: Pavan a 5Thomas Simpson: Suite from Taffel-Consort; Orlando Gibbons: See, see, the word is incarnate; Dorothee Mields (Sopran), Magdalene Harer (Sopran), Ryosuke Sakamoto (Laute), Boreas Quartett Bremen, Hathor Consort; #  Audite 97818; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 06.10.2023 – Rezension von Norbert Tischer

Dieses Projekt lädt ein zu einer musikalischen Reise ins England an der Schwelle von Renaissance zu Frühbarock, mit Consort Songs, Fantasien und Tänzen von William Byrd und seinen Nachfolgern. Read More →

Conrado del Campo: Streichquartette Nr. 6 & 7bis; Gerhard Quartet; # MarchVivo MV009; Liveaufnahmen 06.2023, Veröffentlichung 22.09.2023 - 6.10.2023 (85'21) - Rezension von Remy Franck

Conrado del Campo (1878-1953) spielte im spanischen Musikleben eine dreifache Rolle als Lehrer, Komponist und Interpret. Aber sein kompositorisches Oeuvre gelangte kaum an die Öffentlichkeit und blieb oft auf private Uraufführungen beschränkt. Nun versucht das Label MarchVivo seine Quartette bekannt zu machen. Read More →

Hans Gál: Concertino op. 87 für Cello & Streichorchester + Concertino op. 43 für Klavier & Streichorchester + Concertino op. 52 für Violine & Streichorchester +Serenade op. 46 für Streichorchester; Oliver Triendl, Klavier, Nina Karmon, Violine, Justus Grimm, Cello, Sinfonietta Riga, Normunds Sne; # Hänssler Classic HC23049 Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 06.10.2023 -Rezension von Remy Franck

Das sehr lyrisch beginnende, später auch lebhaftere Concertino für Cello und Streichorchester von Hans Gál eröffnet dieses Programm. Es wurde 1965 geschrieben, als er 75 Jahre alt war. Es ist hier in einer wunderbar geatmeten Interpretation zu hören, in der Justus Grimm mit seinem feinen Celloklang beeindruckt. Read More →

Franz Schubert: Winterreise D. 911; Richard Resch, Tenor, Diego Caetano, Klavier; # Da Vinci Classics C 00763; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 09.2023 (65’20) - Rezension von Guy Engels

Frost überzieht Felder und Wiesen, Frost zieht in der Seele ein, und ein Fremder irrt durch diese unwirtliche Welt. Franz Schubert hat Wilhelm Müllers Gedichte so nach- und eindrücklich vertont, dass es einem beim Zuhören kalt den Rücken herunterlaufen könnte und sollte. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 1, 13 (Pathétique), 11, 14 (Mondschein), 18 (Die Jagd), 21 (Waldstein), 23 (Appassionata); Marlo Thinnes, Klavier; # Telos Music TLS256; Aufnahme 08.2022 & 02.2023, Veröffentlichung 04.10.2023 (142') - Rezension von Remy Franck

Zugegeben, an den etwas halligen, recht brillanten und im Bass leicht metallischen Klang dieser Aufnahme muss man sich gewöhnen. Auch an die sehr kalkulierte Pedalnutzung des Pianisten! Überhaupt ist alles an diesem Beethoven etwas speziell: die Phrasierung, die Artikulierung, die Farben, die Dynamik, die Tempi und die Akzente. Marlo Thinnes hört nicht auf, uns in den sieben Sonaten zu überraschen. Read More →

Hector Berlioz: Les Nuits d'été op. 7; Camille Saint-Saëns: Mélodies persanes op. 26; Maurice Ravel: Shéhérazade; Marie-Nicole Lemieux, Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, Kazuki Yamada; # Erato 5054197659478; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 29.09.2023 (70'54) - Rezension von Remy Franck

Die kanadische Altistin Marie-Nicole Lemieux hat eine weit gestreckte Stimme, und die kann diese vorteilhaft in diesem Programm einsetzen, auch wenn die hohen Töne manchmal etwas Schärfe zeigen. Zunächst singt sie auf sehr ausdrucksstarke Weise die Nuits d’Eté, Lieder mit Orchester, die Berlioz auf Gedichte von Théophile Gautier geschrieben hat. Diese Lieder werden in Lemieux’ Interpretation sehr kontrastreich zwischen Intimität und Leidenschaftlichkeit. Read More →

Olivier Messiaen: Vingt Regards sur l'Enfant Jésus; Prodromos Symeonidis, Klavier; # Telos Music TLS255; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 04.10.2023 (127') - Rezension von Norbert Tischer

Olivier Messiaen komponierte seine Vingt regards sur l’Enfant Jésus zwischen März und September 1944 in Paris. Die einzelnen Stücke sind Meditationen über das Jesuskind. Der Komponist widmete das Werk seiner Schülerin Yvonne Loriod, die später seine Frau werden sollte. Und diese Yvonne Loriod hat vom Interpreten der neuen Telos Music-Aufnahme, Prodromos Symeonidis, gesagt, er sei ein « roi du piano », ein « König des Klaviers ». Read More →

Georg Philipp Telemann: Alle Triosonaten für Blockflöte, Oboe und Basso continuo, alle Quartette für Blockflöte, Oboe, Violine und Basso continuo; Andreas Böhlen, Blockflöten, Ensemble Compagnia Transalpina; # Aeolus AE 10366; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 29.09.2023 - 06.10.2023 (71:15) – Rezension von Uwe Krusch

Nein, Andreas Böhlen ist nicht als Jazz-Saxophonist zu hören. Auf diesem Album widmet er sich seinem anderen Standbein, den Blocklöten und zwar mit Concerti, Fantasien und Sonaten von Telemann. Ihn begleitet das Ensemble Compagnia Transalpina. Read More →

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