Cyrano & Les grandes b.o du cinéma français; Jean-Claude Petit: Concerto de Cyrano; Georges Delerue: Des pissenlits par la racine; Gabriel Yared: Au pays du sang et du miel; Michel Legrand: La cave se rebiffe; Frédéric Talgorn: Anthony Zimmer; Vladimir Cosma: Alexandre le bien-heureux; Reinhardt Wagner: Roselyne et les lions; Claude Bolling: Borsalino; Bruno Fontaine: On connaît la chanson; François de Roubaix: Les aventuriers; Philippe Sarde: La chanson d'Hélène; Paul Misraki: Un drôle de dimanche; Laurent Petitgirard: Les brumes de Maigret; Michel Colombier: Une chambre de ville; Jean-Marie Sénia: un cocu magnifique; Thierry Caens, Trompete, Lambert Wilson, Sprecher, Bruno Fontaine, Klavier, Orchestre National Avignon-Provence, Jerôme Pillement, Jean-Claude Petit; # Indésens IC006; Aufnahme 2021/222, Veröffentlichung 29.09,.2023 (63') - Rezension von Norbert Tischer
Dieses Album ist eine retrospektive Reise, auf der Thierry Caens fünfzehn französische Filmmelodien in Bearbeitungen für die Trompete spielt. Er tut es feinfühlig, elegant und voll engagiert in der Musik. Das ergibt ein nostalgisch gefärbtes Programm mit einer ganz persönlichen Note. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzerte sowie Adagio E-Dur und Rondo C-Dur für Violine und Orchester; Orchestre de Chambre de Lausanne, Renaud Capuçon, Violine und Leitung; # Deutsche Grammophon 4864067; Aufnahme 09.+10.2022, Veröffentlichung 29.09.2023 (120:50) – Rezension von Uwe Krusch
Im Begleitheft dieser neuen Produktion sinniert Capuçon darüber, wie schwer nun eigentlich Mozart zu spielen sei. Nach den rein technischen Anforderungen scheint es sich um einfache Musik zu handeln. Wenn man jedoch darüber nachdenke, würden sich viele Gedanken ergeben. Und wenn man sieht, wie schnell Mozart die Konzerte jeweils komponiert habe, wie aus einem Fluss, so komme er zu dem Schluss, man müsse alles vorher bedachte dann doch beiseiteschieben und mit diesem frischen Geist spielen, um den Eindruck des momentan Erschaffenen zu finden. Read More →
Carl Frühling: Trio, op. 40; Robert Kahn: Serenade op. 73; Johannes Brahms: Trio, op. 114; Quantum Clarinet Trio (Johannes Przygodda, Elena Veronesi, Bokyung Kim); Hänssler HC23022; Aufnahme 10.20223, Veröffentlichung 29.09.2023 (60') - Rezension von Remy Franck
Diese neue Kammermusik-Platte, die bei Hänssler Classic erschienen ist, ist ganz besonders wertvoll. Die drei Musiker des Quantum Clarinet Trio – Elena Veronesi an der Klarinette, Johannes Przygodda am Cello und Bokyung Kim am Klavier – bilden ein vorbildliches Trio. Der außergewöhnlich schöne und sensible Klarinetten-Ton von Elena Veronesi und das warme, stets elegante Cello von Przygodda verschmelzen mit dem immer präsenten aber auch feinfühligen Klavierspiel von Bokying Kim zu einem sehr hohen Maß an Ausgewogenheit und Homogenität. Read More →
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur, op. 15 + Klaviersonate Nr. 14 in cis-Moll, op. 27 Nr. 2 (Mondscheinsonate) + Für Elise, WoO 59 + 11 Bagatelles, op. 119, Nr. 1, Allegretto + Bagatelle in C WoO 54, Lustig und Traurig; Allegretto in B Minor, WoO 61; Alice Sara Ott, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Karina Canellakis; 1 CD Deutsche Grammophon 4864898; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 29. 09 2023 (57'38) - Rezension von Remy Franck
Karina Cannelakis steigt zupackend in Beethovens Erstes Klavierkonzert ein, und Alice Sara Ott überrascht dann mit einer sehr soften und fast zaghaften Antwort, ehe die Pianistin auch an Fahrt aufnimmt und mit großer Klarheit, aber immer noch einem runden und warmen, etwas weichen Spiel Kontraste schafft, die nicht uninteressant sind. Oft klingt ihr Spiel auch etwas mysteriös und damit auch spannend. Read More →
The Great Puccini; Giacomo Puccini: Donna non vidi mai & Ah! Manon, mi tradisce aus Manon Lescaut; Nessun dorma & Non piangere aus Turandot; Parigi! E la citta dei desideri aus La Rondine; Che gelida manina, O soave fanciulla, Dunque e proprio finita aus La Boheme; Recondita armonia & E lucevan le stelle aus Tosca; Io so che alle sue pene aus Madama Butterfly; Quello che tacete & Ch'ella mi creda aus La Fanciulla del West; Luigi, Luigi...Dimmi, perche gli hai chiesto aus Il Tabarro; Torna ai felici di aus Le Villi; Jonathan Tetelman, Federica Lombardi, Marina Monzo, Theodore Platt, PKF Prague Philharmonia, Carlo Rizzi; # Deutsche Grammophon 0028948646838; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 29.09.2023 (54:00) - Rezension von Remy Franck
Eine unvorteilhaft im Mund platzierte Stimme, die manchmal merkwürdig dumpf klingt, kontinuierliche Stimmverfärbungen (geschlossene As und Os, im Kontrast zu silbrigen Es und Is), eine sehr unausgeglichene Vokallinie, fehlender Schmelz, oftmals gerade, nicht schwingende Linien, mangelnde Dynamik, mangelnde Spontaneität. So hört sich Jonathan Tetelmans Stimme in diesem Puccini-Programm an. In einer Zeit, die nach einem wirklich großen Tenor lechzt, ist die Stimme von Jonathan Tetelman nur Ersatz. Read More →
Mozart the Progressive; Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten Nr. 15, 17 & 18, Gigue KV 574, Menuett KV 576B; Michael Wessel, Klavier; # Ars Produktion 38 347; Aufnahme 03/2023, Veröffentlichung 15.09.23 (71’52) - Rezension von Alain Steffen
Michael Wessel ist Professor für Klavierspiel, Liedgestaltung und Methodik an der Hochschule für Kirchenmusik in Bayreuth und konzertiert regelmäßig als Pianist. Darüber hinaus ist er als Autor tätig. Ein Musiker also, der über ein großes Wissen verfügt und über ein ebenso großes Talent als Interpret, wie man bei diesem Album heraushören kann. Allerdings ist Wessel kein Pianist, dessen Spiel einem sofort ins Auge sticht. Read More →
Georg Philipp Telemann: 12 Fantasien für Viola da Gamba (übertragen für Viola vom Interpreten); Michal Bryła, Viola; # Prelude Classics; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 20.09.2023 (81'28) – Rezension von Uwe Krusch
Telemann schuf seine zwölf Fantasien für Viola da Gamba 1735 zur Subskription. Zu diesem Zeitpunkt war die Gambe schon aus der Mode gekommen, so dass es verwunderlich ist, dass Telemann diesen Werkkanon noch auflegte. Read More →
Francis Poulenc: La Voix Humaine + Fiançailles pour rire + Les chemins de l’amour; Julie Cherrier-Hoffmann, Sopran, Orchestra del Teatro La Fenice di Venezia, Frédéric Chaslin; # Aparté AP320; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 22.09.23 (59’00) - Rezension von Alain Steffen
Der Dirigent dieser Aufnahme, Frédéric Chaslin, zeichnet ebenfalls für die schönen Orchestrierungen des Liedes Les chemins de l’amour und des Zyklus Fiançailles pour rire verantwortlich, was ein sicherer Pluspunkt dieses Albums ist, zumal er eine sehr gute Solistin an seiner Seite hat. Read More →
Amazonia; Heitor Villa-Lobos: Floresta do Amazonas; Philipp Glass: Aguas da Amazonia (Metamorphosis 1); Camila Provenzale, Sopran, Philharmonia Zürich, Simone Menezes; # Alpha 990; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 15.09 - 06.10.2023 (61'13) - Rezension von Remy Franck
Floresta do Amazonas (Wald des Amazonas) von Heitor Villa Lobos (1887-1959) war zunächst die erfolglose Filmmusik für den Film Green Mansions von Mel Ferrer mit Audrey Hepburn und Anthony Perkins. Villa-Lobos hat das Material dann als eine Art Symphonie bearbeitet, die aber ebenso erfolglos blieb. Nun hat die Academia Brasileira de Música die Partitur überarbeitet und herausgegeben, und die italienisch-brasilianische Dirigentin Simone Menezes hat daraus eine Suite für Symphonieorchester und Sopran geschaffen. Read More →
Leif Ove Andsnes: The Warner Classics Edition 1990-2010: Werkliste am Ende des Beitrags; Leif Ove Andsnes, Christian Tetzlaff, Sarah Chang, Lars Anders Tomter, Tanja Tetzlaff, Ian Bostridge, Artemis Quartett, Berliner Philharmoniker, Bergen Philharmonic Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, London Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic Orchestra, Norwegian Chamber Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Paavo Berglund, Mariss Jansons, Paavo Järvi, Antonio Pappano, Simon Rattle, Franz Welser-Möst; 36 CDs Warner Classics 5054197414008; Aufnahmen 1990-2010, Veröffentlichung 13.09.2023 - Rezension von Alain Steffen
Hört man sich die Aufnahmen dieser massiven Edition an, erlebt man 30 Jahre Interpretationsgeschichte aus den Augen des norwegischen Pianisten Leif Ove Andsnes. Er ist ein eher stiller, bescheidener Star unter den vielen schillernden Pianistenpersönlichkeiten unserer Zeit. Versammelt sind hier alle Einspielungen von EMI und Erato. Read More →