Zum bevorstehenden Bruckner-Jubiläum im Jahre 2024 spielen die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann einen kompletten Bruckner-Zyklus mit den neun nummerierten sowie den frühen Symphonien in f-Moll und d-Moll ein. Die Edition enthält außerdem ausführliche Gespräche mit Christian Thielemann zu jeder Symphonie. Read More →
Im restaurierten Spiegelsaal des Schlosses Köthen spielt das Collegium 1704 alle sechs Brandenburgischen Konzerte auf historischen Instrumenten. Bach hat diese Konzerte in Köthen komponiert, wo er von 1717 bis 1723 Hofkapellmeister unter Fürst Leopold war. Sie wurden also für diese Produktion am historischen Ort ihrer Entstehung aufgeführt, der vielleicht akustisch nicht optimal ist (etwas viel Nachhall), aber der Film bezieht den schönen Saal gut ein und wartet gleichzeitig mit guten Aufnahmen des Orchesters auf, so dass das Auge verwöhnt wird. Read More →
Die Fotos auf dem DVD-Cover zeigen eine Pianistin mit wehendem Haar und suggerieren dem Hörer eine dynamische Interpretation der Goldberg-Variationen von Bach. Bei dem Live-Konzert geht es allerdings weitaus dezenter zu, und auch wenn Ragna Schirmer hier rund 10 Minuten weniger braucht als in ihrer Studioaufnahme aus dem Jahre 2000, so wirkt Bachs Musik sehr ausgeglichen und konsequent in der Auslotung. Read More →
Auf der Bühne des menschenleeren Wiener Konzerthauses spielen Sophie Pacini und Martha Argerich Duowerke von Mozart und Liszt. Weitere Mitwirkende sind die zwei Blattwenderinnen, die man überflüssigerweise immer wieder beim Agieren gut zu sehen bekommt. Öfter sind auch mit Bildsplitting beide Klaviaturen mitsamt der Interpretinnenhände zu sehen. Read More →
Die Oper The Snow Queen des Dänen Hans Abrahamsen (*1952) wurde im Dezember 2019 an der Bayerischen Staatsoper aufgeführt, zwei Monate nach der Premiere in Kopenhagen. Der Oper liegt das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen zugrunde, dessen Handlung die Oper ziemlich genau folgt… Read More →
Die Akademie für Alte Musik setzt unter Leitung ihres Konzertmeisters Bernhard Forck Aufzeichnung der Symphonien von Ludwig van Beethoven mit Werken aus der Zeit aus dem Schlosstheater Schwetzingen fort. Die beiden Konzerte dieser Veröffentlichung bieten von Beethoven die fünfte und die sechste Symphonie. Dazu hat die Akademie von Luigi Boccherini die Lodoiska-Ouvertüre sowie Symphonien von Ignaz Holzbauer, Justin Heinrich Knecht und Etienne-Nicolas Méhul gesetzt. Read More →
Hans Zenders ‘Schuberts Winterreise’ ist, wie der Komponist schrieb, « eine komponierte Interpretation’ des Liederzyklus, wobei der Klavierpart von einem solistisch besetzten Kammerorchester übernommen und damit eigentlich erweitert wird. Während man darüber diskutieren kann, ob die Zender-Interpretation dem Zyklus wirklich etwas bringt, scheint mir im Falle der Ballett-Deutung diese Diskussion noch eher angebracht. Read More →
Nach ihrer Weltreise mit den Beethoven-Quartetten und deren Audioaufzeichnung legt das Quatuor Ébène nun die zweite Gesamtaufnahme vor. Diese entstand als Videoeinspielung ‘zuhause’, womit die Philharmonie in Paris gemeint ist. Im vierten Quartal 2020 wurden die sechs Programme, teils mit und teils ohne Publikum, eingespielt. Read More →
Die Akademie für Alte Musik hat unter Leitung ihres Konzertmeisters Bernhard Forck die Symphonien von Ludwig van Beethoven mit zeitgenössischen Werken aus der Zeit aufgeführt und eingespielt. Diese Konzertmitschnitte aus dem Schlosstheater Schwetzingen werden auf DVDs veröffentlicht. Read More →
Das Neujahrskonzert 1987 gehört zweifellos zu den besten in der Geschichte dieser Prestigereihe. C-Major bringt es jetzt auf Blu-ray heraus. Karajan kostet in diesem Konzert die Musik aus, als wolle er damit Balsam für seinen damals so kranken Körper destillieren. Er zeigt nicht nur die Eleganz, nicht nur die gute Laune, sondern auch die melancholische Seite der Strauss-Musik und bringt deren Kantabilität heraus, wie kaum ein anderer das je schaffte. Read More →