Die Cappella Musica Dresden hat zum 200. Geburtstag von Johann Strauss ein Album bei Ars Produktion herausgebracht. Remy Franck hat sich dazu mit Helmut Branny unterhalten.

Helmut Branny

Warum war es Ihnen wichtig, zum 200. Geburtstag von Johann Strauss (Sohn) eine Stimme aus Dresden im Gratulationschorus hinzuzufügen?
Die Beschäftigung mit Johann Strauss (Sohn) erstreckt sich bei uns über viele Jahre. Eine erste CD-Aufnahme entstand im Jahr 2000 im Zusammenhang mit einer Initiative zur Erhaltung eines historischen Festsaals in Dresden: « Walzer und Polkas aus dem Palais im Großen Garten zu Dresden ». Read More →

Ein Gespräch von Anna-Barbara Schmidt mit Eva Resch über ihren Motor als Künstlerin, ihre Bühnenerfahrungen, über Neue Musik, das Scheitern und ihr jüngstes Album 'ROT'.

Eva Resch
(c) Saskia Allers

Meine Begegnung mit Eva Resch war ganz wunderbar. Die Zeit verging wie im Fluge, so anregend und informativ war die Unterhaltung. Kurzum: Eva hat mich begeistert. Wenn ich diese außergewöhnliche Künstlerin in drei Worten umschreiben sollte, dann wählte ich die Worte: klug-mutig-authentisch. Read More →

Billy Eidi has recorded an all-Liadov album with Le Palais des Dégustateurs. Remy Franck made the following interview with the French pianist (The French original version is at the end of the English one).

Billy Eidi

Why an all-Lyadov program?
I could answer: ‘out of habit’, at least for the piano. Although I have sometimes, in a program of mélodies, displayed two names, Ravel and Poulenc, Debussy and Roussel, or even a dozen in my Hommage à Cocteau (with the baritone Jean-François Gardeil), none of my piano discs has mixed composers. Monographs, always! Work on a single creator is more concentrated, more ‘one’. Not to mention, forgive me for joking, that in the days of record shops, monographic discs were easier to store in bins! But here’s a more serious reason: simply because Liadov’s music is so worth playing, and listening to, that it would be a shame not to… fill a whole disc with it! Read More →

Die Werke des in Dortmund geborenen Komponisten Daniel Friedrich Eduard Wilsing (1809-1893) werden seit einigen Jahren wieder vorgelegt. Sie waren zuvor in Vergessenheit geraten. Dabei hatte Robert Schumann Wilsings Klavierstücke und sein Chorwerk "De profundis" in der "Neuen Zeitschrift für Musik" sehr lobend besprochen. Am 15. September 2024 erlebte die Sinfonie ihre Wiederaufführung im ausverkauften Konzerthaus Dortmund; es spielte das Dortmunder Jugendorchester DOJO unter Leitung von Achim Fiedler. Das Konzert wurde mitgeschnitten, vor wenigen Wochen von Dortmund Musik auf LP veröffentlicht und nun auch auf Spotify bereitgestellt. Guido Johannes Joerg hat alle Informationen zu diesem Werk.

Daniel Friedrich Eduard Wilsing (ca 1850)

« Der Componist ist ein junger talentvoller, musikalisch sehr gründlich gebildeter Mann; er lebt in Wesel und hat noch keinen öffentlichen Wirkungskreis erlangen können. Sein Stil ist ernst, es scheint sogar, als fiele es ihm schwer, seinen Gedanken eine gewisse Leichtigkeit und freie Anmuth zu geben, wodurch sich bei dem Hörer bisweilen das Gefühl einer gewissen Unbehülflichkeit in den Wendungen erzeugt. Read More →

Ein Gespräch mit Lelie und Karlo Cristea über das aktuelle CD-Projekt Carpathian Tales. Das Interview führte Stefan Pieper.

Lelie Cristea
(c) @RoseTime

Eine Geigerin, die sich mehr als Rumänin denn als Deutsche fühlt, obwohl sie in Gelsenkirchen geboren wurde. Ein Album, das aus einem spontanen Galopp durch die Karpaten entstand. Etüden-Capricen eines nie kennengelernten Großvaters, die wie persönliche Briefe klingen. Lelie Cristea hat mit Carpathian Tales weit mehr geschaffen als eine Musikeinspielung – sie hat eine vergessene Welt wiederentdeckt und dabei ihre eigene kulturelle Identität erforscht. Read More →

Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Vor 20 Jahren, am 26. Juni 2005 wurde die Philharmonie in Luxemburg eröffnet. Pizzicato berichtete unter dem Titel: Ein Saal der Superlative. Hier ist was damals (noch in der Printausgabe) veröffentlicht wurde. Read More →

Marco Pütz

Marco Pütz, gerade wurde Ihr Werk Euphonia‘s Voice für Euphonium in der Philharmonie vom Luxembourg Philharmonic uraufgeführt, obwohl es schon vorher von einem anderen Orchester eingespielt wurde.
Ja, Euphonias’s Voice ist ein Auftragswerk der Philharmonie Luxemburg und des Luxembourg Philharmonic. Ich habe diesen Auftrag vor rund 7 Jahren erhalten und habe das Werk 2019 fertiggestellt. Leider ist dann die Corona-Krise dazwischengekommen und hat die ganze Planung dann über Bord geworfen. Währenddessen war allerdings der deutsche Dirigent Alexander Merzyn, Generalmusikdirektor in Cottbus, auf meine Musik aufmerksam geworden und führte mein Tuba-Konzert auf. Read More →

Ever since the Korean-Canadian pianist Jennifer Lim first played Mozart sonatas as a child, she has been enchanted by the delicacy and lightheartedness of these works. Today, she has the pleasure of releasing on the German label Genuin 'Mystical Mozart', a complete recording of all 18 sonatas. In an interview with Beatrice Ballin, she talks about the project and her love for Mozart.

Jennifer Lim
(c) Sunny J

Recording all of the 18 piano sonatas by Wolfgang Amadeus Mozart is no small project that can be completed « in passing. » When did the desire to tackle this mammoth task awaken in you? 
During the COVID-19 pandemic, I had already planned to record three more Mozart sonatas. Then it hit me that I should just record all of the sonatas, since I already had them in my repertoire for so long. Read More →

On their own, newly created label inAures Giulio De Nardo and the Ensemble Sestier Armonico release a recording of works by Vivaldi using two extraordinary organs from 18th century Venice to reveal a new and unexpected sound palette. Béatrice Ballin spoke with De Nardo.

Giulio de Nardo

You studied organ and harpsichord, earning Master’s degrees in both, have won multiple prestigious awards in international competitions, and perform as a soloist on both instruments. You are Italian – so, forgive the cliché – were you simply born musical? Or, to put it another way: do you come from a family of musicians?
I don’t come from a family of musicians, but my family certainly passed on a deep passion for and appreciation of art, and music in particular. My father has always been a great lover of classical music, especially the organ and its repertoire. My uncle, meanwhile, is a regular at the opera and, though not a musician himself, a keen connoisseur of many operatic works. That’s where my own passion for the world of opera and theatre also began. So, even if I wasn’t actively involved in music from the start, it was always part of my life. Read More →

Am 12. Mai geht mit Gewandhaus Radio, das weltweit erste von einer Stiftung getragene Klassik-Radio-Projekt im Namen eines Konzerthauses auf Sendung. Gewandhaus Radio ist weltweit im Internet zu empfangen und verfügt darüber hinaus in Leipzig und Umgebung über terrestrische DAB+ Frequenzen. Über Programmatik und Ziele des solitären Projektes sprachen wir mit Gewandhaus Radio-Chefredakteur Martin Hoffmeister.

Martin Hoffmeister
(c) Gerd Mothes

Herr Hoffmeister, Sie arbeiten seit Jahrzehnten für diverse Klassik-Medien. Was ging in Ihnen vor, als man Sie darum bat, für die Stiftung ‘Zukunft Gewandhaus zu Leipzig Projekte GmbH’ ein Radio im Namen des Gewandhauses aufzubauen?
Wenn man über 40 Jahre hinweg in unterschiedlichen Bereichen der Medienlandschaft, im Print- und Online-Segment, ebenso wie bei TV-Anbietern und Radios in verschiedenen Formaten tätig war, insbesondere aber die Neugründung von mehreren Kultur- und Klassikprogrammen begleitet hat, dann ist man natürlich positiv gestimmt gegenüber einer Option wie dieser, gleichzeitig verspürt man jedoch auch Demut und Respekt. Read More →

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