The year 2020 marks the centennial anniversary of Maurice Gendron’s birth. In October 2015, Decca released a 14-CD collection (4823849) L’Art de Maurice Gendron, as a tribute to the legendary cellist of the twentieth century. This is a much anticipated monumental testament to the French master, published a quarter of the century since his passing. Listening to Gendron’s recordings again in chronological order, from 1952 to 1969, is a refreshingly different experience. Read More →
Herr Kluttig, nach 10 Jahren als Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg wechseln Sie nun nach Graz. Sie halten sich demnach an die Regel von Lorin Maazel, nicht länger als 10 Jahre bei einem Klangkörper zu bleiben.
(lacht) Ich weiß nicht, ob man das so pauschalisieren kann und ob es eine richtige Jahreszahl gibt. Solange die Zusammenarbeit fruchtbar ist, und Musiker und Dirigent sich gefordert fühlen, kann man künstlerisch weiterkommen. Read More →
Herr Repusic, was hat Sie dazu veranlasst, in München einen Zyklus mit frühen Verdi-Opern zu machen?
Verdis frühe Werke sind hier eher selten zu erleben. Doch es ist bedeutende und anspruchsvolle Musik, die große Herausforderungen an die Interpreten stellt, was zum Beispiel Klangkultur, Zusammenspiel und Balance betrifft. Für die Besetzung des Münchner Rundfunkorchesters, dessen Chefdirigent ich seit Herbst 2017 bin, sind diese Werke ideal. Und sie geben uns die Möglichkeit, mit hochrangigen Solisten zu arbeiten, so bereits mit Marina Rebeka in Luisa Miller, Leo Nucci in I due Foscari und Ildebrando D’Arcangelo in Attila. Read More →
Hélène Boulègue, Sie haben soeben die zweite CD (Rezension) veröffentlicht, die dem Gesamtwerk für Flöte von André Jolivet gewidmet ist. Allerdings ist Jolivet keineswegs ein einfacher Komponist. Woher kommt diese Anziehungskraft für seine Musik?
Als ich zum ersten Mal Musik von Jolivet hörte, muss ich dreizehn oder vierzehn Jahre alt gewesen sein. Ich war in meinem Zimmer mit einer meiner Flöten-CDs als Hintergrundmusik und machte meine Hausaufgaben. Und plötzlich erregte die Musik meine Aufmerksamkeit. Ich hörte auf zu lernen, hörte ein paar Sekunden lang zu und eilte dann zum Plattencover, um zu sehen, worum es ging. Ich hatte gerade die Einleitung zum Chant de Linos gehört, einem der am häufigsten von Flötisten gespielten Stücke von André Jolivet, und ich beschloss sofort, dass ich es eines Tages spielen würde. Read More →
Herr Kirschnereit, Ihre letzte CD heißt Beethoven Unknown (Pizzicato-Rezension) und stellt selten gespielte Werke des Meisters vor. Gibt es denn wirklich noch unbekannte Stücke von Beethoven?
Also, der Titel ist schon etwas provokant und muss auch relativ betrachtet werden. Alle Werke Beethovens sind verlegt, es gibt keine verstaubte Partitur mehr auf irgendeinem Speicher oder in irgendeinem Archiv. Read More →
Herr Pochekin, erzählen Sie mir etwas über die Geschichte dieses Projekts?
Ein Jahr zuvor hatten Valentin Uryupin und ich zusammen mit dem Russischen Nationalorchester die ‘In Spe’-Sinfonie von Vyacheslav Artyomov mit Solovioline und Cello für das Label Divine Art aufgenommen. Die Zusammenarbeit lief so gut, also beschloss ich, mit dem gleichen Team weiter zu machen. Meiner Meinung nach ist das RNO einfach vorbildlich in der Aufführung russischer Musik. (Pizzicato-Rezension) Read More →
Für die Eröffnung der Luxemburger Philharmonie im Jahre 2005 komponierte Krzysztof Penderecki im Auftrag der Luxemburger Regierung seine 8. Symphonie, Lieder der Vergänglichkeit. Remy Franck erinnert sich an die Vorbereitungen. Read More →
Krzysztof Penderecki ist tot. Seine Musik lebt weiter, wie auch die Erinnerungen an ihn. Wichtige Aussagen des Komponisten gibt es in einem Pizzicato-Interview, das unserer (ebenfalls verstorbener) Mitarbeiter Guy Wagner 2001 in Krakau mit dem Komponisten führte.
Herr Penderecki, Sie schreiben in Ihrem Buch ‘Labyrinth der Zeit’: ‘Ich bin ein Hybride’. Wie sehen Sie diesen Begriff?Ich sehe ihn vor allem in Bezug auf meine Abstammung. Meine Familie ist sehr gemischt. Meine Großmutter väterlicherseits ist eine Armenierin, stammt eigentlich aus Persien, hat also eine ganz andere Kultur mitgebracht. Read More →
You had a remarkable success with Brahms (reviews here and here) and other non-Czech composers, but you have nevertheless developed a particularly great sensitivity for Czech music. What does it you mean to you?
For me conducting music of Czech composers is like breathing. So natural, so lovely. Sometimes – like with breathing – I even stop noticing how extraordinary a privilege it is: to be an ambassador of these precious cultural creations and understand them to the smallest detail. In my career, I have tried to avoid being pigeon-holed. Out of my love and respect to music of other territories, I have always actually done more non-Czech music than Czech. Read More →
Ist diese Zeit gerade eine eindringliche Botschaft an uns? Will Beethoven gerade deutlicher zu uns durchdringen, als durch das zirkulierende, permanent-Spiel seiner Werke? Brauchen wir Taubheit für das Werte-Verständnis von Anhörung? Read More →