Victor Nicoara, in 2021, you released your debut album: a Busoni recording. Now the next album is being released, and once again one name dominates the program: Busoni. What is it about this composer’s music that draws you back to it again and again?
The expressive dimension of much of Busoni’s music – ranging from mystical introspection to terrifying grandeur (the latter more sparingly used) – is something that always feels familiar to my emotional makeup. Read More →
Im Jahr 2021 haben Sie Ihr Debütalbum veröffentlicht: eine Busoni-Aufnahme. Jetzt erscheint das nächste Album, und wieder dominiert ein Name das Programm: Busoni. Was ist es, was Sie immer wieder zur Musik dieses Komponisten zurückführt?
Die expressive Dimension eines Großteils von Busonis Musik – die von mystischer Introspektion bis hin zu fast schon furchteinflößender Pracht reicht (letzteres aber eher sparsam) – ist etwas, was mir emotional immer vertraut ist. Read More →
Piano Poems auf Deutsch Klavier-Gedichte: Sie spielen auf Ihrer neuen CD sozusagen vertonte Lyrik. Was hat Sie dazu inspiriert?
Als Musiker suche ich immer nach Themen und Konzepten, die als Ausgangspunkt bei der Gestaltung neuer Konzertprogramme oder CD- Einspielungen dienen. Als Pianistin habe ich das Glück, über ein riesiges Repertoire zu verfügen und trotzdem reicht es mir nicht, einfach nur ‘schöne’ Werke zu spielen, die mir gefallen! Read More →
Maître, you’ve appeared on television, performed in the theater, given dance recitals, made films and written several books, including the recent novel Le Disciple, published by Presses de la Cité. Where does this desire to push back the boundaries of your artistic activity come from?
Ever since I was a child, I’ve been drawn to the world of creation in all its forms. I grew up in the Ukrainian provincial town of Donetsk, where it was difficult to access works of art, and I had to work very hard to get them. In return, I had the freedom to choose according to my own intuition. When I arrived in Moscow at the age of 16, things were much more regulated. I was surprised to find that my fellow students had been trained to be interested only in piano and classical music. I was very lucky not to be formatted. Read More →
Ihr Quartett wurde vor 7 Jahren gegründet. Ist 2024 das verflixte siebte Jahr? Ist die Begeisterung noch immer so groß wie am Anfang?
Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug, wenn man in einem Quartett spielt. Unsere Konstellation ist dabei besonders spannend und macht sehr viel Spaß. 2024 mag unser siebtes Jahr sein, und wir hoffen, dass uns noch viele gemeinsame Jahre bevorstehen. Read More →
Die Idee, die dem Album zugrunde liegt, geht zunächst einmal vom Klavier aus. The Voice of Piano, also die Stimme des Klaviers, zielt vor allem auf die gesanglichen Qualitäten des Instruments. Es sind ja fast ausschließlich Lied-Transkriptionen. Wie kommt es zu dieser Fokussierung?
Ich habe schon immer gerne Sängerinnen begleitet, wobei es bis jetzt wirklich nur Frauen waren. Dazu kommt, dass einer meiner wichtigsten Lehrer, wenn nicht der wichtigste, ein bedeutender Liedbegleiter war: Irwin Gage. Anfangs kam ich ja noch mit einer Sängerin zu ihm, später hat er nur noch mit mir zusammengearbeitet. Es ging aber nie um reine Klaviermusik, sondern immer um Liedbegleitung, und mit seiner lockeren amerikanischen Art hat er mir das Gefühl gegeben, dass es schön ist, was ich mache. Dann seine obsessive Weise, mit Legato umzugehen. Read More →
Serge de Cillia, seit Januar sind sie neuer Administrateur Délégué der Solistes Européens Luxembourg und direkter Nachfolger von Mitbegründer und langjährigen Präsidenten Eugène Prim. Wo setzen Sie jetzt ihre Arbeit an?
Zuerst ist es wichtig, dass wir eine Bilanz ziehen und auswerten, was sich in den letzten Jahren verändert hat und wie wir auf diese Veränderungen reagieren können. Zwei Faktoren sind da wichtig, einerseits sind die Nachwirkungen der Corona-Krise noch immer zu spüren, andererseits sind wir mitten in einem Generationswechsel beim Publikum. Die Nachwirkungen der Krise merken wir insbesondere bei den Sponsoren, die sich mehr und mehr zurückziehen. Read More →
Wie kam es zu dem Wunsch, Sängerin zu werden?
Ich komme aus einer Musikerfamilie und habe ich seit jüngstem Alter Musik gemacht. Solfeggio und Klavier begleiteten mich sehr lange, bis ich im Alter von 16 Jahren die Arie der Königin der Nacht hörte. Ich versuchte mich an den berühmten Teil des Pfeifregisters der Arie « der Hölle Rache » mit Tönen ab etwa dem 3-gestrichenen C, dem hohen C. Das war der Moment, in dem ich entschied, Opernsängerin zu werden. Read More →
Dirk Joeres, Sie haben bei Nadia Boulanger studiert und sind dem Publikum vor allem als Pianist und Dirigent bekannt. 2024 stellen Sie sich auch als Komponist vor. Wieso hat es so lange gedauert, bis Sie zum Komponieren kamen?
Während meiner Zeit als Pianist bzw. später als Dirigent habe ich gelegentlich musikalische Einfälle notiert, ohne die Absicht, daraus etwas zu machen. Dann kam die Corona-Zeit – es ab also keine Konzerte, und da habe ich mich dieser Skizzen erinnert und gefragt, ob die eine oder andere Entwicklungs-Potential habe. Und siehe da: einiges wuchs von vier oder acht Takten zu einer größeren Gestalt. So entstand die aktuelle CD. Read More →
Why has a French quartet decided to publish a complete set of Benjamin Britten’s quartets?
It’s true that while English musicians have been playing Britten’s music since the Conservatoire, his chamber music is virtually unknown in France; we hear little more than his operas and even Christmas Carols, the jewel in the crown of the children’s choir repertoire. It’s rare for true masterpieces to fly under the radar, but I think that’s the case with Britten’s string quartets! Read More →