Herr Jansons, Sie sind zurzeit Chefdirigent von zwei renommierten europäischen Orchestern, dem Concertgebouw Orkest und dem Symphonieorchester des bayerischen Rundfunks. Wo liegen für Sie die Unterschiede und Stärken beider Ensembles?
Für eine tiefgehende Analyse ist es für mich noch zu früh. Aber mit dem Concertgebouw arbeite ich bereits seit 20 Jahren als Gastdirigent. Dieses Orchester besitzt einen sehr raffinierten Klang und eine ungeheure Transparenz. Das hat sehr viel mit seiner Tradition und dem Repertoire zu tun. Read More →
Das Goldmund Quartett – Florian Schötz, Pinchas Adt, Christoph Vandory und Raphael Paratore – wird zu den bedeutendsten Nachwuchsmusikern Deutschlands gezählt. Mehr Information gibt es hier im Pizzicato-Beitrag. Am 12. November spielt das Quartett in der Luxemburger Philharmonie. Alain Steffen hat sich mit den Musikern unterhalten. Read More →
Violinist Maria Milstein and the members of the Busch Trio, Mathieu van Bellen, Omri and Ori Epstein, have realized an ambitious dream: the creation of a chamber music centre called MuziekHaven in Zaandam, a suburb of Amsterdam. « A sanctuary where musicians can dedicate themselves entirely to their music, our location aims to provide chamber musicians with the ideal conditions for development and discovery », Mathieu van Bellen says. The word sanctuary is well chosen though, because MuziekHaven is located in a historic church. Remy Franck attended the MuziekHaven’s inauguration. Read More →
Christoph König ist einer jener Dirigenten, deren künstlerischer Werdegang vom Korrepetitor über den Kapellmeister bis hin zum Opern- und Konzertdirigenten schon fast Seltenheitswert hat. Diese heute insbesondere im symphonischen Bereich außer Mode gekommene ‘klassische’ Dirigenten-Laufbahn führte ihn zunächst als Solo-Repetitor an die Sächsische Staatsoper in Dresden, ab 1997 als Erster Kapellmeister an das Opernhaus Wuppertal sowie 2001 als Erster Kapellmeister an die Oper Bonn. Read More →
Sie haben mehr als 120 CDs, unter anderem die bei Sony Classical, Rubicon, Naxos und bei Chandos Records aufgenommen. Von der Vielfalt dieser Schallplattenaktivität und damit des Repertoires, zeugt diefolgende Zusammenstellung ausgewählter Rezensionen aus früheren Druckausgaben wie auch aus dem Online-Angebot von Pizzicato.
Mozart made in Luxemburg
♪♪♪♪♪ – Wolfgang A. Mozart: Konzert C-Dur für Flöte, Harfe und Orchester KV 299 + Konzert A-Dur für Klarinette und Orchester KV 622;
Susanna Mildonian, Harfe; Marc Grauwels, Flöte, Olivier Dartevelle, Klarinette, Solistes Européens Luxembourg, Jack Martin Händler; 1 CD
SEL Classics 1991/1; Aufnahme 1991, Veröffentlichung 1991 (56’17) – Rezension von Marcel Louis
Diese Mozart-Platte hat es in sich: Das Programm wird eröffnet mit dem Konzert für Flöte, Harfe und Orchester, in dem die gut aufeinander eingespielten Solisten viel Phantasie und Können entfalten, um ihre reizvollen Partien auch reizvoll zu gestalten. Jack Martin Händler lässt den Charme der kapriziös wogenden und wallenden Orchesterbegleitung sich voll entfalten. Read More →
Maître, votre Vibrafonietta est une œuvre de jeunesse et, en somme, peut-être pas trop caractéristique de votre oeuvre en général…
C’est vrai, c’est à la fois une oeuvre de jeunesse et, comment dirais-je, une réparation d’une faute de jeunesse. Je l’ai composée en 1960, à une période ou je suis passé d’un monde musical à l’autre. J’ai changé complètement sous les effets de mon arrivée en France. Read More →
Is it true that, in 1983, you wrote a letter to President Reagan to stop him warring with Mikhail Gorbachev?
I did. How did you know that!? [Gasps] I was thirteen and, you know, it was at the height of the nuclear cold war, and it didn’t make sense to me at all. I sat down, and I typed out a letter and wrote, “Dear President Reagan, I just don’t understand the complexity of this situation” I was saying in (probably) simpler terms: “I’m sure if you and Gorbachev could sit down and talk it out, person to person, you could sort everything out. I’m sure of it”. And I got a response. “The President loves hearing from young people, and we appreciate your feedback” and all I’d say is that a few years later the wall fell – So, you know… Read More →
Würden Sie sagen, dass Sie mit diesem Mozart-Divertimento eine diskografische Lücke füllen?
Mozarts großes Divertimento ist bislang selten aufgenommen worden – ich glaube außer dem Trio Zimmermann hat sich bislang kein „festes“ Trio-Ensemble damit beschäftigt. Es gibt überhaupt nur sehr wenige Ensembles, die sich mit Ausdauer dieser Besetzung verschrieben haben. Das KV 563 rechtfertigt dies aber in höchstem Maße – es ist eines der ganz großen Stücke Mozarts. Es war uns schon lange klar, dass wir es aufnehmen wollten. Read More →
Vor 30 Jahren, am 16. Juli 1989 starb Herbert von Karajan, der wohl berühmteste Musiker seiner Zeit. Dieser Jahrestag ist eine gute Gelegenheit, zu untersuchen, was Karajan heute noch bedeutet, was aus seinem Erbe geworden ist. Read More →
Herr Scharfenberger, 2019 ist das zweite von Ihnen programmlich voll konzipierte Festival. Was machen Sie anders als Ihr Vorgänger?
Ich arbeite – anders als Hermann Lewen – ganz klar mit Themensetzungen. Idealerweise schlagen wir dabei im eine Brücke zum jeweiligen Motto der Landesstiftung Kultursommer Rheinland-Pfalz von der wir eine signifikante Förderung erhalten. Unser Thema 2019 lautet « Ich habe manchmal Heimweh, ich weiß nur nicht wonach“. Es stammt aus dem Emigranten-Monolog von Mascha Kaléko und nimmt damit ganzen engen Bezug zum diesjährigen Kultursommer-Motto « heimat / en“. Weiter bauen wir, alles im Rahmen unserer Möglichkeiten, eine gezielte Programmschiene für Kinder, Jugendliche und Familien auf wie auch eine Reihe für junge Künstler. Read More →