Vor 30 Jahren, am 16. Juli 1989 starb Herbert von Karajan, der wohl berühmteste Musiker seiner Zeit. Dieser Jahrestag ist eine gute Gelegenheit, zu untersuchen, was Karajan heute noch bedeutet, was aus seinem Erbe geworden ist. Read More →
Herr Scharfenberger, 2019 ist das zweite von Ihnen programmlich voll konzipierte Festival. Was machen Sie anders als Ihr Vorgänger?
Ich arbeite – anders als Hermann Lewen – ganz klar mit Themensetzungen. Idealerweise schlagen wir dabei im eine Brücke zum jeweiligen Motto der Landesstiftung Kultursommer Rheinland-Pfalz von der wir eine signifikante Förderung erhalten. Unser Thema 2019 lautet « Ich habe manchmal Heimweh, ich weiß nur nicht wonach“. Es stammt aus dem Emigranten-Monolog von Mascha Kaléko und nimmt damit ganzen engen Bezug zum diesjährigen Kultursommer-Motto « heimat / en“. Weiter bauen wir, alles im Rahmen unserer Möglichkeiten, eine gezielte Programmschiene für Kinder, Jugendliche und Familien auf wie auch eine Reihe für junge Künstler. Read More →
1990 begannen Sie Ihre internationale Karriere mit Mozart und haben sich kontinuierlich bis hin zu Wagners Wotan hochgearbeitet, der sicherlich einen Höhepunkt in der Karriere eines jeden Bass-Baritons darstellt. Wie werden die zukünftigen Rollen von Bryn Terfel aussehen?
Gute Frage. Ich bin jetzt Anfang Fünfzig und werde vielleicht noch zehn Jahre auf hohem Niveau singen können. Don Pasquale, Basilio in Rossinis Barbiere di Sevilla, Bartoks Blaubart, dies sind die Rollen, die in den nächsten Jahren auf mich zukommen. Read More →
Konzert-Pianistin, Konzert-Organistin, Komponistin, Autorin, Lyrikerin…. Sind Sie ein Gesamtkunstwerk? Wie bringt man das alles unter einen Hut?
Ja, viele Leute bezeichnen mich als Gesamtkunstwerk. Meine Liebe in der Kunst aber gilt vor allem der Musik. In der Musik wird alle weitere Kunst ausgedrückt. Sie ist Leben. Lyrik. Farbe. Und hier vor allem in der Musik Bachs: In ihm finde ich einen genialen Kenner der Musik, der trotzdem oder gerade deswegen ‘unschuldige’ Musik schreibt in dem Sinn, dass er die Farben des Himmels und des Meeres/der Erde widerspiegelt: Licht und Schatten, perfekt aufeinander abgestimmt in Intervallen, Instrumenten, in Stimme, Form und Text, in Dur und Moll. Seine Kantaten rühren mich jeden Tag zu Tränen. Er ist mein Liebling. Read More →
You have participated in a lot of competitions. Do you like to compete?
I think, I didn’t did take part in that much competitions, less than others. But I’m sure, though competitions are not everything for young musicians, they can sometimes be really helpful. So, let’s say, I definitely don’t like competitions, but sometimes I need them. Read More →
Frau Bartoli, bei den Pfingstfestspielen 2019 stellen Sie das Thema Kastraten in den Mittelpunkt – eine fürchterliche Tradition, die über Jahrhunderte gepflegt aber nie in Frage gestellt worden ist. Was hat Sie dazu bewogen, sich dieses Themas und der für Kastratenstimmen geschriebenen Musik anzunehmen?
Das Thema beschäftigt mich seit langem und immer wieder. Vor zehn Jahren habe ich mich ihm mit meiner CD Sacrificium genähert. Schon damals habe ich mir die Frage gestellt, ob man diese außergewöhnlich künstlerischen, ästhetischen und sinnlichen Erlebnisse, die durch große Opfer erwuchsen, überhaupt feiern darf. Ja, ich finde es wichtig, die Geschichte der Kastraten und ihr Leid zur Diskussion zu stellen. Read More →
A calm and elegant gentleman – who only gets angry when a fellow journalist asks him the reason for such a high amount of the Nilsson prize ($ 1 million) and he then replies with annoyance that « no one asks such questions to players or Nobel laureates: and music does much more for peace compared to what they do! » – Reisch listened to Nilsson for the first time in Vienna in 1965: this was followed by two hundred other live performances, including 35 times as Isolde (« but none was the same as the previous »).
The family name does not sound French at all: indeed, it is that of her mother Inge, a Danish soprano who has often sung at the Opéra royal de Wallonie. Very French, however, is her father, Gilles Ramade, a versatile artist, singer, pianist, director, composer, who has devoted many efforts to break the boundaries between musical genres, including rock, musical comedy and opera. Read More →
Aside from his regular education, he has also received musical stimuli from attending masterclasses with renowned bassoonists, such as Sergio Azzolini and Bence Boganyi. During his high-school years, he got his first major orchestral experiences. Matko Smolcic performs regularly as a soloist, chamber musician and orchestral musician. Since his repertoire stretches from Baroque to Contemporary music, he performs at a vast number of events and festivals both in his native Croatia and throughout Europe (Slovenia, England, Austria, Switzerland, Wales etc.). Read More →
Every recording has its own story. How do you remember this one?
In 2007, I sang an aria from Semiramide at the International Tchaikovsky Competition. Back then I never thought that I would sing the entire part, as Rossini composed it for his wife, Madame Isabella Colbran, who was a mezzo-soprano. Yet, I could do it, and I began working on the role in 2015. The recording took place in 2016. During the recording I realized and felt how difficult this part is. Read More →