Frau Weyer, nach ihrer vielgelobten ersten CD mit Solo-Werken von Debussy und Rameau (zur Rezension) ist nun ihre zweite Aufnahme erschienen. Diesmal mit den Klavierkonzerten Nr. 4 und 5 von Johann Sebastian Bach, die Sie mit dem relativ unbekannten Konzert für Violine, Klavier und Streicher von Felix Mendelssohn Bartholdy kombinieren (Rezensionen hier und hier). Wie ist es zu diesem Projekt und natürlich dieser Werkzusammenstellung gekommen?
Eigentlich ist es ich schon immer ein Traum von mir gewesen, Musik von Johann Sebastian Bach aufnehmen. Und ich wollte seiner Musik, in diesem Falle den beiden Klavierkonzerten, ein Werk gegenübersetzen, das vielleicht nicht so bekannt ist und was trotzdem in einer gewissen Beziehung zu Bach steht. Read More →
Vanessa Benelli Mosell, haben vor kurzem das 2. Klavierkonzert von Sergei Rachmaninov aufgenommen, das ohne Zweifel zu den beliebtesten und meistgespielten Konzerten der Klavierliteratur gehört.
Ja, dieses Konzert ist ein wahres Meisterwerk, es ist eines dieser Stücke, das überall auf der Welt Publikum und Pianisten gleichermaßen begeistert und dessen Beliebtheit seit seiner Entstehung auch nie abgenommen hat. Auf der einen Seite bietet es grandiose, mitreißende Musik, auf der anderen Seite ist es oft sehr intimistisch angelegt. Read More →
So war der Chefdirigent des Sinfonieorchesters Münster von kleinauf von der Musik von Komponisten wie Sgambati, Martucci oder Casella infiziert. Read More →
Das Talent wurde Michael Gielen quasi in die Wiege gelegt. Er zählt bedeutende Künstler zu seinen nahen Verwandten: Sein Vater war ein namhafter Regisseur und Direktor des Wiener Burgtheaters; sein Onkel, der Pianist und Komponist Eduard Steuermann, war ein Schüler Busonis und Schönbergs. Read More →
Herr Blomstedt, was ist eigentlich das Entscheidende, das einen großen Interpreten oder Musiker ausmacht?
Eigentlich ist es relativ einfach. Man muss einerseits ein solides musikalisches Fundament haben und eine genaue Kenntnis des Werkes besitzen, andererseits gehören Stiltreue, aber auch Phantasie zum Werkzeug des Interpreten. Es kommt natürlich dann noch auf die richtige Mischung an. Zugleich den Willen des Komponisten respektieren, den Stil des Werkes begreifen und noch die ganz eigene Individualität mit ins Spiel bringen, das ist nicht immer ganz leicht. Read More →
Herr Behle, auf Ihrer rezenten CD singen Sie unbekannte Schubert-Arien. Wenn man diese Musik hört, drängt sich einem die Frage auf, warum diese Arien nicht oft gesungen werden, resp. ganz in Vergessenheit geraten sind?
Diese Musik klingt einfach und leicht und ist in ihrer Umsetzung doch äußerst heikel zu musizieren. Sie muss von der Seite des Sängers aus ohne Kitsch und Show präsentiert werden und in einer schlichten und ehrlich, schubertschen Erzählweise, manchmal aber auch – und das ist der Unterschied zum Lied – heldische Züge vermitteln. Read More →
Asya Fateyeva, das Saxophon ist ja kein Instrument, das im Bereich der klassischen Musik eine tragende Rolle spielt. Warum hat es sich hier nicht, wie im Jazz wirklich durchgesetzt?
Diese Frage wundert mich auch, denn das Saxophon wurde viel früher erfunden als der Jazz. Es kam natürlich etwas spät zur Welt, um von Anfang an bei dem traditionellen Orchester von Beethoven präsent zu sein. Read More →
Au Conservatoire National Supérieur de Paris Karol Beffa décrocha huit premiers prix, en harmonie, contrepoint, fugue, musique du 20e siècle, orchestration, analyse, accompagnement vocal et improvisation au piano. A l’École Normale Supérieure il obtint une licence d’histoire, une licence de philosophie et une maîtrise d’anglais. Il reçut également un master en philosophie de l’université de Cambridge, puis fut diplômé de l’ENSAE où il a étudié les mathématiques. En 2003, il a obtenu un doctorat en musicologie de l’EHESS en soutenant une thèse sur les Études pour piano de György Ligeti.
Il a enseigné à l’université Paris IV, puis à l’École polytechnique, et depuis 2004 il est maître de conférences à l’Ecole Normale Supérieure.
Improvisateur, Karol Beffa accompagne depuis longtemps des lectures de textes et des films muets. Il a écrit plusieurs livres dont une biographie de Ligeti. En tant que compositeur il a composé de la musique instrumentale, concertante, symphonique et vocale, un ballet, deux opéras et plusieurs musiques de film. Read More →
Der 27-jährige ukrainische Geiger Aleksey Semenenko zeigt mit seiner neuen Duo-CD ‘French Treasures’ (Rezension) eine ganz neue Affinität zum französischsprachigen Raum, ebenso ist Semenenkos tiefe Symbiose mit der russischen Pianistin Inna Firsova zu erleben. Im Interview zeigte er sich als bescheidener, aber zugleich selbstbewusster Nachwuchskünstler, der frisch in der internationalen Karriere angekommen ist. Read More →
“No artistic creativity can survive without roots », Penderecki says. « Let’s look at a tree: it teaches us that a work of art must take roots in two things – the ground and the sky – and that the most sublimate and fundamental values are always the key. » Read More →