Die 1989 geborene österreichisch-schweizerische Cellistin Estelle Revaz stellt sich mit einem interessanten CD-Projekt vor: 'Bach & Friends'. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir das folgende Interview von Remy Franck.
Estelle Revaz
(c) Markus Hoffmann
Wie kamen Sie zum Cello?
Die Musik war immer schon sehr präsent in meiner Familie. Meine Mutter war Sängerin und nahm mich von ganz klein auf in die Oper mit. Ich liebte die Musik, die großen Heldinnen, die Kostüme, die Perücken. Read More →
In 2017, French violinist Chouchane Siranossian is a double Award winner of ICMA (International Classical Music Awards), for her CD L'ange et le diable with Jos van Immerseel and as Concertmaster of Ensemble Esperanza. Remy Franck made the following interview with her.
Chouchane Siranossian
Chouchane, your family roots go back to Armenia. What does this mean for your music-making?
For sure, my roots have an influence on my playing and even in general on my life. My father is a well-known specialist of this music and his approach certainly had and has an influence on my own music-making. I was born in France, I have grown up in France, so I feel myself as being French, but I have several times been in Armenia and above all I have heard this music at home. When I was a child my grand-parents would sing Armenian folksongs! Read More →
Ein Gespräch von Alain Steffen mit Johny Fritz zum 40. Geburstag von 'Tempus est iocundum'.
Johny Fritz
In knapp einer Woche findet im Konservatorium das Geburtstagskonzert Ihres Ensembles ‘Tempus est iocundum’ statt. 40 Jahre mittelalterliche Musik. Welche Bilanz ziehen Sie?
Die Bilanz über 40 Jahre TEI ist aus meiner Sicht äußerst positiv. Ich habe damals meine pädagogische Arbeit mit kreativen Ansätzen belebt, d.h. mit meiner Blockflötenklasse habe ich Konzerte mit Renaissancemusik veranstaltet. Read More →
Der von den 'International Classical Music Awards' (ICMA) mit dem 'Discovery Award' 2017 ausgezeichnete Pianist Robert Neumann (*2001) ist in einer Musikerfamilie dreisprachig aufgewachsen. Mit elf Jahren kam er als Jungstudent in die Klasse von Prof. Elza Kolodin in die Musikhochschule Freiburg, mit fünfzehn wurde er regulärer Student. Weitere Studien führen ihn regelmäßig an die Internationale Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein, wo er als Stipendiat vom intensiven Unterricht profitiert und an den Aktivitäten der Akademie teilnimmt. Er hat bereits eine vielfältige Konzertaktivität. Remy Franck und Andrea Meuli haben ihn befragt.
Robert Neumann
(c) Christine Kocher
Robert, Du bist am Anfang einer internationalen Pianistenkarriere. Wann hast Du gewusst, dass Du einmal Pianist werden wolltest?
Da ich in einer Musikerfamilie aufgewachsen bin, kam ich praktisch von Beginn an – zumindest nach Erzählungen, noch bevor ich mich an etwas erinnern konnte – mit Musik aller Art und auch mit anderen Musikern in Kontakt. Read More →
ICMA Lifetime Achievement Award winner Matti Salminen has been among the most famous basses of opera stages already over 40 years. He is especially famous in Wagner-roles, but his repertoire is large, reaching even to Finnish tangos. His steady, resonant bass is flexible enough also for subtle nuances, and he emphasizes opera always as a comprehensive theatre. Read our article by Harri Kuusisaari, ICMA Jury member for the Finnish magazine Rondo Classic.
Matti Salminen
There is nothing diva-like in Matti Salminen’s behaviour. He has one natural, unpretentious charisma on stage, and his long experience on top of the opera world becomes evident when he speaks about his life. But still you can feel his background as a son of a working class family in Turku, who earned cash for his voice lessons by singing Finnish tangos in nightclubs. Read More →
Im Fürstentum Liechtenstein gibt es eine Internationale Musikakademie, die sich seit ihrer Gründung im Jahre 2010 zu einer Brutstätte für international erfolgreiche und mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten jungen Musikern entwickelt hat. Read More →
The Swedish label BIS is Label of the Year of the International Classical Music Awards. Known for the quality of sound and music, for a substantial catalogue of more than 2.300 titles and some exciting projects, the label is a strong player on the international market. Remy Franck made the following interview with the label's CEO Robert von Bahr.
Robert von Bahr
(c) ICMA
Robert, what was the starting point for your business?
When my first wife, the flutist Gunilla von Bahr, wanted to release a recording, I wrote to a couple of labels, and at first we got only refusals. So I decided to make the recording and to try again. I wrote another round of letters and got again either no answer or a refusal. Read More →
Als Solist konzertiert Geiger Michael Barenboim regelmäßig an der Seite renommierter Orchester (Wiener Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Chicago Symphony Orchestra, Münchner Philharmoniker, Mahler Chamber Orchestra) und Dirigenten (Pierre Boulez, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta, David Zinman). Seit 2003 fungiert er als Konzertmeister des 'West-Eastern Divan Orchestra’. Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Sohn von Daniel Barenboim und Elena Bashkirova seine Debüt-CD 'Bach- Bartók-Boulez’ bei Accentus Music (ACC 30405). Musikpublizist und ICMA-Jury-Mitglied Martin Hoffmeister traf den Musiker in Berlin.
Michael Barenboim
(c) Janine Escher
Michael Barenboim, Sie sind in einer bedeutenden Musikerfamilie aufgewachsen, in einem Umfeld mithin, das aufgeladen und geprägt war von Musik. Dem kann man sich nicht entziehen. Wie haben Sie Ihre Kindheit und Jugend vor diesem Hintergrund wahrgenommen?
Die Tatsache, von Kindheit an ständig von Musik, von Gesprächen über Musik umgeben zu sein, hinterlässt ohne Frage tiefe Spuren. Dazu gehört auch, dass man sich ein Leben ohne Musik einfach nicht vorstellen kann. Read More →
Bereits mit drei Jahren hielt Tabea Zimmermann das Instrument in der Hand, mit dem sie weltberühmt wurde. Sie studierte in Freiburg bei Ulrich Koch und in Salzburg bei Sandor Végh. Schon während des Studiums wurde sie mit Preisen ausgezeichnet, darunter Erste Preise in Genf 1982, 1984 in Budapest und beim Wettbewerb 'Maurice Vieux' in Paris 1983. Dort erhielt sie als Preis eine Bratsche von Etienne Vatelot. Sie hat mit allen großen Dirigenten der Welt zusammengearbeitet. Sie spielte zahlreiche Ur- und Erstaufführungen. Seit Jahren widmet sie sich intensiv der Kammermusik u.a. mit dem von ihr mitgegründeten Arcanto-Quartett. 2017 ist Tabea Zimmermann 'Artist of the Year' der ICMA (International Classical Music Awards). Remy Franck hat sich mit ihr unterhalten.
Tabea Zimmermann
Frau Zimmermann, von der Bratsche sagen Violinisten manchmal, sie sei eine Diesel-Geige, und manchmal stimmt das sogar. Ihr Spiel jedoch zeichnet sich durch einen großen, üppigen und sehr rein schwingenden Ton aus. Was machen Sie anders als viele andere Bratscher?
Ich hatte das Glück, von Anfang an einen hervorragenden Lehrer zu haben, dessen Anspruch und Ideal es war, dass man die Schwierigkeiten des Instruments nicht bemerkt. Read More →
Das altgriechische 'Panta rhei', 'alles fließt', liefert die Grundidee für Interpretationsstudien des deutschen Tenors Julian Prégardien, der sich die Frage stellt: "Welchen Veränderungen ist ein Musikwerk im Laufe der Zeit unterworfen?". Anders als die Protagonisten der historischen Aufführungspraxis interessiert sich Prégardien also nicht nur für den Urzustand, sondern wie und warum ein Werk sich im Laufe der Zeit verändert hat. Remy Franck hat sich mit Prégardien unterhalten und sich die ersten CDs angehört.
Julian Prégardien
Die Idee zu seiner Medienplattform ‘P.RHÉI’ kam dem Sänger in Luxemburg, bei den Aufführungen von Hans Zenders Werk ‘Schuberts Winterreise’ und aufgrund der Aussage des Komponisten, dass « durch die Erfindung der musikalischen Schrift also gerade nicht die Möglichkeit entstanden ist, ein ‘musikalisches Objekt’ eindeutig zu fixieren ». Read More →