Im Jahr 2013 haben Sie den renommierten ‘Reine Elisabeth’ Wettbewerb in Brüssel gewonnen. Was hat sich seither für Sie verändert?
Mein Lebensrhythmus hat sich komplett verändert. Die Zeit nach dem Wettbewerb war durch die vielen Konzerte und neuen Eindrücke eine regelrechte Herausforderung, und das sowohl in künstlerischer wie auch persönlicher Hinsicht. Read More →
Alban Gerhardt, in Ihrem Konzert mit den Solistes Européens Luxembourg unter Christoph König spielen Sie das Cellokonzert von Robert Schumann. Welchen Platz nimmt dieses Konzert unter den großen Cellokonzerten des 19. Jahrhunderts ein?
Eigentlich ist das Cellokonzert von Schumann das erste wirklich große Werk dieser Gattung, wenn es auch vorher bereits die Konzerte von Haydn und Saint-Saëns gegeben hat. Ihm folgt im 19. Jahrhundert eigentlich nur noch das Konzert von Dvorak. Leider ist es so, dass gerade Dvoraks melodiöses und doch sehr virtuoses Konzert jenes von Schumann in den Schatten stellt. Read More →
Ivan Ilic, comment s’est passé votre rencontre avec la musique?
Je suis né dans une famille non pas de musiciens, mais de grands mélomanes. On allait toujours en famille, tous les quatre, en voiture, jusqu’à San Francisco, à quarante minutes, assister à des concerts, et puis, pendant les quarante minutes du retour, on discutait, on échangeait ce qu’on avait entendu. Donc c’était assez riche! Read More →
Frau Vetter, Sie haben vor wenigen Wochen die Klavierkonzerte KV 453 und KV 595 sowie diverse Raritäten von Mozart für Oehms aufgenommen. Wie war die Zusammenarbeit mit den Hamburger Symphonikern?
Es war ein beglückendes Erlebnis! So gab es magische Momente eines ‘jetzt oder nie’, die man sonst eher in Konzerten vermuten würde, aber auf CDs gerade deswegen essentiell sind. Diese Projektphase begann mit drei Probetagen für unseren Konzertabend, woran sich die Aufnahmetage angeschlossen haben. Danach hatte ich aber bei weitem noch nicht genug – ich war am Morgen nach der Aufnahme schon beim Aufwachen ganz traurig, dass wir nicht einfach weiter aufnahmen! Read More →
Wie kam es zur Gründung des Acelga Quintetts?
Sebastian Poyault: Bei dieser Frage müssen wir immer schmunzeln, da eigentlich keiner von uns das Quintett gegründet hat. Ein guter Freund hatte es voller Enthusiasmus ins Leben gerufen und musste aus zeitlichen Gründen schon nach wenigen Tagen wieder aussteigen. Stattdessen kam dann Julius als neuer Klarinettist. Read More →
I read in your autobiography that “the search for a proper tempo is not confined to the world of music; one must seek it in life as well”. What does it mean?
The question is very intellectual, but I will answer in a simple way. It takes time to find the good tempo: if you play five years, you’ll find it. It is a very important matter, if you have a wrong tempo, people will not follow you. You must be neutral, and this pursue will always be a long one. Read More →
Could you please describe your instrument, the Sheng.
The Sheng is the oldest harmony instrument. It exists in China since the 11th century before Christ. Sheng means “something growing up”. In this special case, it is the bamboo growing from the soil. In fact, the instrument consists of bamboo tubes with reeds inside and a wind chest. It’s blown from a mouth piece. The Sheng is based on the same principle as an accordion. Read More →
Auf Ihrer großen Europatournee spielen Sie diesmal unter anderem ein Werk des amerikanischen Komponisten Henri Cowell, der hier in Europa nicht so bekannt ist. Was können Sie uns über diesen Komponisten und seine Musik sagen?
Nun, Cowell ist ein amerikanischer Komponist, der in seiner Musik gerne Grenzen überschreitet und neue Klänge ausprobiert. Seine Musik ist sehr vielseitig, oft konfrontiert sie den Zuhörer, fordert ihn regelrecht heraus. Read More →
Chinese pianist Zhu Xiao Mei* won an ICMA Special Award 2015 with her Bach recordings for Accentus**. ICMA Jury member Nicola Catto has made the following interview with her. Read More →
Frau Karg, Sie debütieren bei der diesjährigen Baden-Baden-Gala als Susanna in Mozarts ‘Figaro’. Was macht für Sie die Aktualität gerade dieser Oper aus?
Mozarts Opern sind immer aktuell, und werden es wohl auch immer bleiben. Dass die Menschen sich in diesen Geschichten und Figurenkonstellationen in allen Zeiten wiederfinden, liegt wohl daran, dass Mozart universelle Themen behandelt. Es sind zwischenmenschliche Beziehungen, die Da Ponte genial in wundervolle Geschichten einbettete und die Mozart unnachahmlich in Musik umsetzte. Read More →