Sie kamen im Alter von fünf Jahren nach Deutschland. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielten Sie in den Fächern Geige und Klavier. War da gar kein Gesang?
Doch, Gesang war eigentlich immer dabei. Ich wurde ja zuhause musikalisch erzogen, weil meine Eltern beide Musiker waren. Meine Eltern haben auch viel gesungen und ich habe immer ‘nachgesungen’. Ich habe immer versucht, das zu imitieren, was ich von meinen Eltern gehört hatte. Mit sieben Jahren bin ich dann einem Chor beigetreten. Read More →
Hermann Lewen, Ihr Mosel Musikfestival ist nun fast 30 Jahre alt. Wie kamen Sie dazu, diese Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen?
Wir sind eines der ältesten klassischen Musikfestivals in Deutschland. Die Idee lag nahe, angesichts der Fülle an herrlichen Kirchen, Barockbauten und Winzerhöfen, ein Festival entlang der Mosel ins Leben zu rufen. Als wir 1985 starteten, galt die Mosel noch als eine Region des Massentourismus, und es wäre schade gewesen, diese Gegend diesem Klischee zu überlassen. Read More →
Maestro, Sie sind jetzt 75 Jahre alt und dirigieren immer noch recht fleißig. Haben Sie dafür ein besonderes Rezept?
Meine Tochter arbeitet an der Universitätsklinik in Pamplona und ist eine sehr gute Ärztin. Sie lässt mich weder essen noch trinken, und ich muss Sport machen. Aber, wie Sie sehen, betreut sie mich sehr gut. Read More →
Maestro Chichon, where do you see the DRP currently in Germany’s orchestra landscape?
I see the DRP as one of the leading radio orchestras of Germany and definitely the leading orchestra of the region. The question now of course is how we continue to increase that quality and how we make this orchestra better known throughout Germany. This is something that is presently being discussed in detail and it will be exciting and interesting to see where it will leads us. Read More →
What was the starting point to conceive the program of your CD Exile?
The idea of ‘Exile’ was not mine, but that of the President of Music & Arts Programs of America, the late Frederick Maroth. Mr. Maroth thought it would be musically and culturally significant to bring to light works by composers who fled Europe to settle in the Los Angeles area during the 1930s. Read More →
Vadim Repin, ich kenne Sie als Musiker, der alles Nicht-Musikalische in seiner Karriere gerne anderen überlässt. Jetzt leiten Sie ein Festival. Wie kam es dazu?
Novosibirsk ist meine Heimatstadt. Es gibt Leute dort, die mich schon vor vielen Jahren gefragt haben, ein solches Festival aufzubauen. Ich habe immer ‘Nein’ gesagt, weil ich die Zeit nicht für reif hielt. Wenn man so etwas macht, müssen alle Sterne richtig stehen. Nun hat Novosibirsk aber einen neuen Konzertsaal bekommen, der nach dem Dirigenten Arnold Katz benannt ist und 1200 Menschen Platz bietet. Das war für mich ausschlaggebend. Ich habe daher dem Vorhaben zugestimmt, und seit einem guten halben Jahr arbeiten wir ganz fleißig am Konzept, am Design, am Programm… Read More →
Ein Artikel von Alain Steffen
Musik hat in San Francisco schon immer eine große Rolle gespielt. Seit dem Goldrush in der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es klassische Konzerte. 1895 gründete der deutsche Dirigent Fritz Scheel ein San Francisco Symphony Orchestra, das allerdings nicht wirklich der Vorgänger des heutigen SFSO ist. Nach dem großen Erdbeben von 1906 entschloss sich die Musical Society of San Francisco ein neues Orchester zu gründen, denn Scheels Klangkörper war nach dessen Weggang nach Philadelphia zerfallen und wurde auch nach 1906 nicht mehr aufgebaut. 1911 war es dann soweit. Unter der Leitung von Henry Hadley, einem amerikanischen Komponisten, fand das erste Konzert des neugegründeten San Francisco Symphony statt. Read More →
Herr Tilson Thomas, Sie haben sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit Gustav Mahlers Musik auseinandergesetzt und in San Francisco alle Symphonien und Lieder sowohl im Konzert gespielt wie auch auf CD aufgenommen. Wie würden Sie Ihren Mahler-Weg beschreiben?
Seit ich in San Francisco Chefdirigent bin, haben Mahlers Symphonien immer eine sehr große Rolle gespielt. Ich glaube, sie sind auch dieses feste Bindeglied, das die Musiker des SFS und mich aneinanderschweißt. Read More →
Der britische Dirigent Sir Roger Norrington feiert am heutigen 16. März seinen 80. Geburtstag. Er startete seine professionelle Karriere als Sänger und Dirigent. 1978 gründete er die ‘London Classical Players’, um die Aufführungspraxis mit Originalinstrumenten in der Zeit von 1750 bis 1900 zu erforschen. Als Chefdirigent der Camerata Salzburg und ab 1998 des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart etablierte Sir Roger Norrington einen ihm am Herzen liegenden historischen Aufführungsstil. Seit der Saison 2011/12 ist er als Principal Conductor beim Zürcher Kammerorchester tätig. Read More →
Vincent Larderet, votre année 2013 a été marquée par des enregistrements et des contrats avec plusieurs nouveaux agents et attachés de presse. Ce sont des outils importants pour la carrière d’un artiste. Je suppose que le marché est difficile en ce moment, la concurrence étant énorme?
Oui! Il y a beaucoup de pianistes qui jouent très bien et, avec les concours qui se multiplient, il y a tout le temps de nouveaux artistes qui émergent. Read More →