Händel selbst hatte das Werk noch vor seiner Dubliner Uraufführung am 13. April 1742 verändert und danach immer wieder bearbeitet. Tatsächlich existieren nicht weniger als zehn Fassungen, von denen bekannt ist, dass der Komponist sie selbst aufgeführt hat: Immer wieder musste das Werk den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden und variierte bei der Besetzung der Arien und Orchesterstimmen. Read More →
Herr Lisiecki, Sie spielen in Luxemburg Mozarts Klavierkonzert Nr. 20. Welchen Stellenwert hat das Konzert im Schaffen des Komponisten?
Mozart hat ja insgesamt 27 Klavierkonzerte geschrieben, mit dem 20. beginnt eigentlich ein neuer Stil. Mozart ist hier sehr avantgardistisch und sein 20. Klavierkonzert ist ein Werk, das sich von seinen Vorgängern deutlich abhebt, ja sich von der Vergangenheit löst und neue Wege einschlägt. Read More →
David Philip Heftis Tonsprache fasziniert mit einem weiten Spektrum an Ausdrucksmitteln. Leuchtende Klangfarben und dramatische Verdichtungen gehören ebenso dazu wie subtile und fragile Klangentwicklungen. Breit ist auch das Spektrum an Gattungen, die der Schweizer Komponist pflegt, von der Oper über grosse besetzte Orchesterwerke bis hin zur Kammermusik. Read More →
Glückwunsch zu 20 Jahre Profil! Ein Firmen-Jubiläum ist ja immer auch ein Punkt, ein Zwischen-Resümee zu machen, Herr Hänssler, Sie sind seit bald 40 Jahren aus dem klassischen Musikbetrieb nicht wegzudenken. Was hat Sie bewogen, nach der erfolgreichen Gründung von Hänssler Classic noch ein neues Label zu gründen?
Frühere Geschäftspartner kamen auf mich zu, die ein kleines klassisches Label hatten, das zu klein war, um rentabel zu sein und zu groß, dass man es beerdigen sollte. Relativ schnell konnten wir in Bereichen tätig werden, die bei Hänssler Classic nicht so prominent vertreten waren wie Symphonik und Oper. Read More →
Sie haben Ihre Fassung von Tristan und Isolde als Paraphrase für Streichseptett angelegt, wie kam es zu dieser Idee und warum ausgerechnet Wagners Tristan und Isolde?
Während des ersten Lockdowns durfte man in Bayern zwar kein Konzert spielen, wohl aber eine Demonstration ausrichten, auf der musiziert wurde. Genau das haben wir dann als Ensemble getan, in Murnau am Staffelsee. Es entstand die Idee Corona-konform ‘Große Musik im kleinen Format“’ zu präsentieren. Read More →
American film composer Carl Davis died today, 3 August 2023, at the age of 86. A consummate all round-musician, Carl Davis was one of the best silent film musicians in Europe. Read More →
Norbert Glanzberg machte als Komponist von Schlagern, Chansons – besonders wäre da natürlich das bekannte Padam padam für Edith Piaf hervorzuheben – und Filmmusik Karriere. Erst ab 1980, im Alter von 70 Jahren, wandte er sich wieder der ‘ernsten’ Musik zu. Wie sind Sie auf seine 1984 entstandenen Holocaust-Lieder für Bariton und Klavier aufmerksam geworden?
TD: Mir war der Komponist Norbert Glanzberg vorher kein Begriff. Ich denke, dass er in Deutschland generell weitgehend in Vergessenheit geraten ist, während er sich in Frankreich noch als Chansonkomponist eine gewisse Berühmtheit bewahrt hat. Read More →
Your father composed in many genres of classical music, but he seems to have had a preference for religious vocal music. Where does this come from?
Indeed, if he has always been attached to religious music and vocal music in general, it’s because he sang in choirs from an early age. At the age of 9, he was already a member of a choir at the Institut Florimond du Petit-Lancy in Geneva, singing Compline in particular. His family lived in Geneva at the time, his father working for the League of Nations (forerunner of the UN). Read More →
Herr Stromberg, Sie sind Cellist – wie sind Sie dann ausgerechnet auf ein Instrument wie das Duplex-Piano aufmerksam geworden?
Im Sommer 2017 suchte ich nach Literatur für zwei Celli und stieß auf ein Doppelkonzert für zwei Celli und Orchester von Emanuel Moór – spätromantische Musik allererster Güte. Aus der Begeisterung für Moórs Musik brachten der Cellist Sebastian Hess und ich eine Moór-CD auf den Markt. Read More →
Following a CD published by the Palais des Dégustateurs label with piano works by Guy Sacre played by Billy Eidi (*), we publish this interview with the composer by Remy Franck (French version below). Guy Sacre is known for having written ‘La Musique de piano’ a critical view on a large part of the piano repertoire, covering some 4,000 works by 272 composers. He is also a pianist-composer and author of radio programs and lectures.
(*) Last Children’s Songs, Winter Sonatina, Spring Sonatina, Summer Sonatina, Fall Sonatina, Thirteen Impromptus)
Mr. Sacre, you are a composer, a musicologist and an author. Which of these activities is most important to you?
I am not a musicologist. I wrote, in the fervor and in the immense shadow of Jankélévitch, a book destined, among other things, to make known in my turn some of the unknowns of music, those whose revelation (he predicted) would one day produce a « great upheaval in this world of impostors and clowns ». Read More →