Der Leiter des Kulturausschusses der Gesetzgebenden Versammlung von St. Petersburg, Maxim Reznik, und seine Stellvertreterin Marina Shishkin, haben Vize-Gouverneur Vladimir Kirillov aufgefordert, den von der Putin-Regierung entlassenen Nowosibirsker Operndirektor Boris Mesdritsch einen Posten in St. Petersburg anzubieten, vorzugsweise am Michailowski Theater. Shishkin berief sich auf den Freispruch Mesdritschs vor Gericht: « Warum wurde er gefeuert? Gegen welches Gesetz hat er verstoßen? Wenn er in der Tat gegen die Gesetzgebung verstoßen hat, muss das vor Gericht bewiesen werden. Wenn wir in St. Petersburg uns als Kulturhauptstadt verstehen, sollten wir Mesdritsch jetzt eine helfende Hand reichen. »
The Harmony Program, an after-school program of the New York Philharmonic, is expanding. The program which coaches more than 200 disadvantaged children in Upper Manhattan, Brooklyn, the Bronx and Long Island has created its Harmony All-Stars Ensemble, a group of nine musicians who, through an audition, will study and perform with members of the New York Philharmonic in several events next month.
Die Stadt Toulouse und der Dirigent Tugan Sokhiev haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu verlängern. Sokhiev, der zunächst ab 2005 musikalischer Berater und erster Gastdirigent des ‘Orchestre National du Capitole’ war, wurde 2008 Musikdirektor. Sein jetziger Vertrag wird bis 2019 verlängert. Mit Beginn der Saison 2012-13 trat Sokhiev sein Amt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO Berlin) an. Im Januar 2014 wurde er außerdem zum Musikdirektor des Bolschoi-Theaters und als Chefdirigent des Bolschoi-Orchesters in Moskau berufen.
Nach der weltweit kritisierten Entlassung des Direktors vom Opern- und Balletttheater in Nowosibirsk, Boris Mesdritsch, hat die Putin-Regierung als neuen Leiter des Theaters den bankrotten Früchtehändler und Geschäftsführer des Michailowski Theaters St. Petersburg, Vladimir Kehman, berufen. Dessen erste Amtshandlung war es, die von der Kirche kritisierte Inszenierung des ‘Tannhäuser’ aus dem Repertoire zu nehmen.
In Ankara (Türkei) haben am letzten Wochenende die ICMA (International Classical Music Awards) ihre Preise für 2015 vergeben. In der von ICMA-Präsident Remy Franck moderierten Zeremonie wurden Preise vergeben u.a. an Dmitrij Kitajenko, Christian Tetzlaff, Yury Revich, Jodie Devos, Evgeni Koroliov, Xiao-Mei Zhu, Adam Fischer, Wu Wei, John Holloway, Lady Camilla Panufnik, das ‘Seoul Philharmonic’, das San Francisco Symphony’, das ‘Bilkent Symphonieorchester’, Paul Smaczny, Geschäftsführer von Accentus (Label oft he Year), Robert von Bahr, Chef des schwedischen Labels BIS und Elena Rastegaeva, die künstlerische Leiterin von ‘Melodiya’. Read More →
Bei der Programmvorstellung der Saison 2015/2016 hat Kent Nagano, Music Director’ des ‘Orchestre symphonique de Montréal’ eine Fünfjahres-Kooperation mit Decca bekannt gegeben, dem Label, mit dem das Orchester bereits 80 Alben seit Beginn der 80er Jahre bis in die 2000er hinein aufgenommen hat. Read More →
Die für ihre Videodiscs bekannte EuroArts Music International GmbH (EAMI) Berlin, gab vor kurzem die Übernahme der Firma durch Euroarts LLC, ein Unternehmen aus Delaware USA, bekannt. Der Gesellschafterwechsel fand bereits Anfang des Jahres statt. Bernd Hellthaler hält weiterhin die Position des Geschäftsführers der EAMI und ist zudem Partner in der Euroarts LLC, dem neuen Eigentümer. Read More →
Es ist eine Art Bühnenjubiläum hinter den Kulissen: Vor 30 Jahren gründete Stefan Winter das Label JMT (Jazz Music Today) und produzierte zahlreiche CDs. Nach 1995 änderte sich grundlegend seine Arbeitsweise vom Dokumentaristen zum Klangregisseur. Dies war der Start von ‘Winter & Winter’. Zusammen mit Mariko Takahashi wagte er, ein neues Labelkonzept umzusetzen. Grenzüberschreitung wurde zum Programm. Read More →
Der bulgarische Komponist Aleksandar Iwanow Rajtschew (auch Alexander Raichev) hat neben zahlreichen Symphonien und Balletten vier Opern komponiert, die sich thematisch von der Osmanischen Herrschaft über die Gründung des Bulgarischen Reichs (Khan Asparu, 1981) bis hin zur Rolle des Bulgarischen Widerstands im Dritten Reich (Die Brücke, 1965) erstrecken. Weiterhin umfasst das Repertoire Raichev´s mehrere hundert Lieder sowie die gemeinhin populärste Bearbeitung der Bulgarischen Nationalhymne, wie sie auch heute noch zur Aufführung gelangt. Read More →
Schön, dass es noch Leute gibt, die Hoffnungen in Politiker setzen. In Frankreich haben sich Musiker wie Alain Altinoglu, Renaud & Gautier Capuçon, Jean-Claude Casadesus, William Christie, Natalie Dessay, Pascal Dusapin, Véronique Gens, Hélène Grimaud, Patricia Petibon, Jordi Savall, Jean-Yves Thibaudet, u.a. an Kulturministerin Fleur Pellerin gewandt, mit der Aufforderung, sie möge doch den Sender ‘France Musique’ retten, den Kultur-Unsachverständige ins Visier genommen haben. Von drastischen Sparmaßnahmen war die Rede, ebenso von einer Umwandlung in ein Internet-Radio.