Nantes: La Cité

The theme chosen by René Martin for the 21th Folle Journée in Nantes and subsequently for the 13th edition of the festival in the region Pays de la Loire is Passion Of Heart And Soul, explored in various expressions and in a large repertoire of profane et sacred music, from early baroque until the beginning of the 20th Century, from Monteverdi to Schönberg. More information here.

Monserrat Caballé

Die spanische Sopranistin hat nun, wie El Pais berichtet, ein Abkommen mit der spanischen Justiz unterschrieben, demzufolge sie wegen Steuervergehen zu sechs Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 240,000 Euro verurteilt wird. Die Sängerin hat bereits die halbe Million, um die sie den spanischen Staat betrogen hatte, zurückbezahlt. Da die Gefängnisstrafe niedrig ist und Caballé keine Vorstrafen hat, dürfte sie auf Bewährung ausgesetzt werden.

Herkulessaal, München
(c) Abaco Orchester / J. Sasarman

Die bayerische Staatsregierung will angeblich keinen neuen Konzertsaal in München bauen. Das ist in mehreren Artikeln der Münchner Presse zu lesen. Nach jahrelanger Diskussion über einen geeigneten Standort und diversen Plänen und Projekten, die u.a. vom Bayerischen Rundfunk und dessen Chefdirigent Mariss Jansons unterstützt wurden, soll nach neuesten Ideen der Politiker der Herkulessaal der Residenz saniert und um mehrere hundert Plätze erweitert werden. Nach diesem Umbau soll auch die städtische Philharmonie am Gasteig komplett renoviert werden.

Die Lang Lang Foundation hat zum Jahresende ein Elfenvideo des Pianisten ins Internet gestellt. Zum Kopfschütteln ist es immer gut. Read More →

Daniel Barenboim
(c) Peter Adamik

Am Montagabend unterbrach Daniel Barenboim sein Klavierspiel bei einem Konzert in der Mailänder Scala, weil ihn eine Frau irritierte, die mehrmals mit Blitzlicht photographiert hatte. Das berichtet die italienische Zeitung ‘Repubblica’. Barenboim wandte sich direkt an die Übeltäterin und schalt sie aus. Sie sei schlecht erzogen worden, meinte er unter dem Applaus der restlichen Konzerbesucher. Dann verließ er die Bühne und kam nach einigen Minuten zurück, um sein Spiel wieder aufzunehmen.

Jerzy Semkow

Der 1928 in Radomsko (Polen) geborene französische Dirigent Jerzy Semkow ist in Lausanne im Alter von 86 Jahren gestorben. Semkov, der u.a. bei Evgeny Mrawinski, Erich Kleiber und Bruno Walter studierte, war Chefdirigent am Bolschoi-Theater, an der Königlichen Oper in Kopenhagen (künstlerischer Direktor und erster Dirigent, 1965–1970), beim Cleveland Symphony Orchestra (1970–1971), beim Saint Louis Symphony Orchestra (1975–1979), beim Orchester der RAI in Rom (1979–1982) und beim Rochester Philharmonic Orchestra (1985–1993). In den letzten Jahren lebte er in Paris und trat nur noch selten auf.

Metropolitan Opera New York

Moody’s Investors Service downgrades the rating on the Metropolitan Opera Association (NY) Series 2012 bonds to Baa1 from A3 on review for possible downgrade. The rating outlook is negative, Moody’s says in a press release. Read More →

Oper Zürich

In Zürich beklagt die Oper sinkende Besucherzahlen. In der Bilanz 2013/14 wird die Auslastung mit einem Minus von 2,3 Prozent ausgewiesen. Die Gesamtauslastung betrug nur noch 82,3 %. Die Vorstellungseinnahmen sanken um 1,635 Millionen Franken. Dennoch machte das Opernhaus einen Gewinn von 292 000 Fr. (bei 81 131 000 Fr. Subventionen, 296 000 mehr als letztes Jahr). Die Eigenwirtschaftlichkeit stieg auf beachtliche auf 38,8 Prozent.

Vier italienische Orchester wurden in den letzten zwei Jahren liquidiert: das Orchester der Region Latium, das 2002 von Francesco La Vecchia gegründete und durch viele Aufnahmen bei Naxos bekannte ‘Orchestra Sinfonica di Roma’, das Symphonieorchester des ‘Teatro di Parma’ und das von Claudio Abbado gegründete ‘Orchestra Mozart’ in Bologna. Und zum 31. Dezember 2014 schließt auch das ‘Orchestra Sinfonica di Lecce Tito Schipa’. Andere Orchester sind in Gefahr.

Alexander Pereira
Photo: Suzanne Schwiertz

Alexander Pereira verbrennt sich in Mailand immer wieder die Finger. Weil er den Verspäteten eine Chance geben wollte, ordnete er an, die Vorstellung mit 5 Minuten Verspätung zu beginnen.  Da das Scala-Publikum aber zu den pünktlichsten der Welt gehört, rief das einen Proteststurm der Pünktlichen hervor, die bei der ersten Vorstellung mit einem Aufschub von 5 Minuten von 20:00 bis 20:05 Uhr klatschte. Das Orchester, das untätig im Graben saß, klatschte mit. Pereira verstand den Wink und machte eine 180-Grad-Wendung. Wer zu spät kommt, muss künftig wieder im Foyer warten.

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