Moody’s Investors Service downgrades the rating on the Metropolitan Opera Association (NY) Series 2012 bonds to Baa1 from A3 on review for possible downgrade. The rating outlook is negative, Moody’s says in a press release. Read More →
In Zürich beklagt die Oper sinkende Besucherzahlen. In der Bilanz 2013/14 wird die Auslastung mit einem Minus von 2,3 Prozent ausgewiesen. Die Gesamtauslastung betrug nur noch 82,3 %. Die Vorstellungseinnahmen sanken um 1,635 Millionen Franken. Dennoch machte das Opernhaus einen Gewinn von 292 000 Fr. (bei 81 131 000 Fr. Subventionen, 296 000 mehr als letztes Jahr). Die Eigenwirtschaftlichkeit stieg auf beachtliche auf 38,8 Prozent.
Vier italienische Orchester wurden in den letzten zwei Jahren liquidiert: das Orchester der Region Latium, das 2002 von Francesco La Vecchia gegründete und durch viele Aufnahmen bei Naxos bekannte ‘Orchestra Sinfonica di Roma’, das Symphonieorchester des ‘Teatro di Parma’ und das von Claudio Abbado gegründete ‘Orchestra Mozart’ in Bologna. Und zum 31. Dezember 2014 schließt auch das ‘Orchestra Sinfonica di Lecce Tito Schipa’. Andere Orchester sind in Gefahr.
Alexander Pereira verbrennt sich in Mailand immer wieder die Finger. Weil er den Verspäteten eine Chance geben wollte, ordnete er an, die Vorstellung mit 5 Minuten Verspätung zu beginnen. Da das Scala-Publikum aber zu den pünktlichsten der Welt gehört, rief das einen Proteststurm der Pünktlichen hervor, die bei der ersten Vorstellung mit einem Aufschub von 5 Minuten von 20:00 bis 20:05 Uhr klatschte. Das Orchester, das untätig im Graben saß, klatschte mit. Pereira verstand den Wink und machte eine 180-Grad-Wendung. Wer zu spät kommt, muss künftig wieder im Foyer warten.
Beim XXV. Internationalen Gesangswettbewerb Michael Glinka in Moskau haben der 23-jährige ukrainische Tenor Valentin Dytyuk sowie die russische Sopranistin Julia Yashkulova den Ersten Preis gewonnen.
Pizzicato-Leser kennen das russische Schallplattenlabel Melodiya aus vielen Rezensionen. Gegründet 1964 auf Beschluss des UdSSR-Kulturministeriums, um die ehemaligen Allunions-Schallplattenstudios in Moskau, Leningrad, Tallinn, Riga, Vilnius, Tbilisi, Alma-Ata und Taschkent zu ersetzen, hat die russische Schallplattenfirma den Zusammenbruch der Sowjetunion überlebt. Read More →
Die Premiere von Verdis ‘Rigoletto’ an der Wiener Staatsoper nahm am gestrigen Samstag, der Wiener Presse zufolge, einen chaotischen Verlauf. Bariton Simon Keenlyside war krank, seine Stimme in Mitleidenschaft gezogen. Wie die Kritiker berichten, ließ Dirigent Myung-Whun Chung sein Orchester lautstark aufspielen, was des Sängers Stimme weiter schwächte, so dass er das Duett mit Gilda im zweiten Akt nicht zu Ende singen konnte. Read More →
Im lettischen Staatsarchiv wurde eine bislang unbekannte Autobiografie des Komponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767) entdeckt. Das teilte das Magdeburger Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung mit. Die autographe Skizze befindet sich in Materialien aus dem Nachlass des Rigaer Kantors Georg Michael Telemann, einem Enkel des Hamburger Musikdirektors und Johanneumkantors. Read More →
Seitdem die Sängerin Anna Netrebko wegen eines Fotos mit dem Chef der ukrainischen Separatisten in die Kritik geraten ist, übt sich die russische Presse im Schönfärben. Kein Auftritt Netrebkos im Ausland wird übergangen und immer wird gleich am Anfang des jeweiligen Artikels berichtet, wie herzlich die Sopranistin in der jeweiligen Stadt vom Publikum begrüßt worden sei. Gleich in den ersten Sätzen heißt es klischeehaft das Konzert sei « gut gelaufen », was soviel heißt wie: es hat keine Missfallenskundgebungen und Proteste gegeben (wie das bei Gergiev ja schon mehrmals der Fall war).
Im Opernhaus La Scala sammelt einer Punkte bei einem Teil des Publikums. Alexander Pereira, der neue Intendant, hat den Zuspätkommenden eine Schonfrist zugestanden. Die Vorstellungen beginnen jetzt offiziell erst fünf Minuten nach der festgesetzten Zeit. Bislang wurden die Verspäteten pünktlich zum angesetzten Beginn nicht mehr in den Saal gelassen. Das verärgerte viele Leute, mit denen Pereira jetzt Mitleid hat. Da Zuspätkommen eine chronische Krankheit ist, werden die, die immer zu spät dran sind, ihre Ankunftszeit fünf Minuten zurückverlegen….