Diese Aufnahme mit Stanislaw Firlej und Wojciech Kubica beschließt bereits die Einspielung der Cellosonaten von Beethoven. Während die erste Sonate noch ein Ausgangspunkt auf Beethovens Weg zum Cello ist, stellen die vierte und die fünfte Sonate den Abschluss der Beschäftigung mit diesem Instrument dar. Ungewöhnlich auch die Fuge im Abschlusssatz, die als Mittel der Wahl schon früh auf Unverständnis stieß.
Firlej, einer der prominentesten Cellisten in Polen, verfügt über technische Möglichkeiten ebenso wie über musikalisches Gespür, diese Werke mit Elan und Eleganz eines langen Musikerweges mit der gesunden Mischung aus innerer Freiheit und sorgfältiger Befolgung der Komposition zu formen. Pianist Wojciech Kubica steht ihm in seinen Fähigkeiten nicht nach und setzt die nicht unerheblichen Aufgaben, die der selbst pianistisch agierende Beethoven stellt, mit veritabler Feinfühligkeit und sensibler Kraft um. Zusammen bieten sie eine einheitliche Interpretationslinie für diesen Kanon, ohne deswegen die Eigenheiten des jeweiligen Werks zu überspielen.
This recording with Stanislaw Firlej and Wojciech Kubica already concludes the recording of Beethoven’s cello sonatas. While the first sonata is still a starting point on Beethoven’s path to the cello, the fourth and fifth sonatas represent the conclusion of his study of this instrument. Also unusual is the fugue in the final movement, which early on was met with incomprehension as a means of choice.
Firlej, one of the most prominent cellists in Poland, has technical ability as well as musical flair to shape these works with the verve and elegance of a long musical journey with the healthy mix of inner freedom and careful adherence to composition. Pianist Wojciech Kubica is not inferior to him in his abilities and implements the not inconsiderable tasks set by Beethoven with veritable subtlety and sensitive power. Together they offer a unified line of interpretation for this canon, without therefore overplaying the peculiarities of each work.