Cembalist Philippe Grisvard präsentiert vier Ersteinspielungen von Cembalokonzerten aus dem Repertoire der Komponisten am Hof Friedrichs II. Dazu heißt es: « Die Entscheidung, Carl Philipp Emanuel Bach nicht in dieses Programm aufzunehmen, ermöglicht die Rehabilitierung und Wiederentdeckung von Komponisten, deren Beitrag zur Gattung des Konzerts nicht weniger wichtig ist. » Das könnte man zutreffender nicht formulieren. Neben mitunter stupender Virtuosität – von Grisvard wie beiläufig gemeistert – bieten alle diese Kompositionen kleine Überraschungen, die der Aufmerksamkeit des Zuhörers unaufhaltsam beschäftigen.
Natürlich ist das Ensemble Diderot unter der Leitung von Johannes Pramsohler daran nicht unerheblich beteiligt. Nicht nur die feine, gespannte Realisierung aller dynamischen Wendungen bereitet größtes Hörvergnügen, auch die Spontaneität und die Frische des Vortrags gehören lobend hervorgehoben. Die Tonaufnahme ist zudem von bester Qualität, sehr präsent und angenehm räumlich.
Harpsichordist Philippe Grisvard presents four first recordings of harpsichord concertos from the repertoire of composers at the court of Frederick II. He writes: « The decision not to include Carl Philipp Emanuel Bach in this program allows us to rehabilitate and rediscover composers whose contribution to the concerto genre is no less important ». This could not be more apt. In addition to the sometimes stupendous virtuosity that Grisvard effortlessly masters, these compositions all offer little surprises that keep the listener’s attention.
Of course, the Ensemble Diderot under the direction of Johannes Pramsohler plays a not inconsiderable part in this. It is not only the fine, taut realization of all the dynamic turns that provides the greatest listening pleasure, but also the spontaneity and freshness of the performance. The sound recording is also of the highest quality, very present and pleasantly spacious.