Chinesische Wissenschaftler um Prof. Yao Dezhong wollen einem Ende Januar veröffentlichten Bericht zufolge den Mozart-Effekt bewiesen haben. Das hätten ihre Studien mit der originalen Sonate KV 448 und einer rückwärts gespielten, bzw. rhythmisch und in der Tonhöhe veränderten Version der Sonate gezeigt. Damit sei der 1993 erstmals von Rauscher definierte Mozart-Effekt endgültig bewiesen, heißt es. Das originale Werk habe im Experiment die von Rauscher angesprochenen positiven Einflüsse auf das Gehirn ergeben, derweil die Rückwärtsversion und andere Veränderungen genau das Gegenteil ergeben hätten. In wochenlangen Tests hätten die Testpersonen, ihre Aufgaben mit Mozarts Original im Hintergrund ihre Aufgaben deutlich besser bewältigt als die der Gruppe, die veränderten Fassungen der Musik ausgesetzt waren.