Das erste was einem bei dieser Produktion auffällt, ist ein Mangel an Information. Wem der Name Maria Miteva nicht geläufig ist, der muss sich erst einmal auf die Suche machen, um zu erfahren, was es sich mit diesem Album auf sich hat. Denn der Name Maria Miteva erscheint nur auf der Vorderseite des Covers. Auf der Rückseite finden sich die Namen der Komponisten, Werke und Interpreten, aber nicht der von Maria Miteva, also der Hauptsolistin. Ein Booklet gibt es nicht, so dass man zu diesem Projekt überhaupt keine Informationen erhält.
Golden Lights enthält 10 Werke von vier luxemburgischen und fünf bulgarischen Komponisten aus dem Bereich zeitgenössische Musik und Jazz.
Die Werke sind allesamt interessant, jene von Mullenbach, Boumans und Petrovich-Vratchanska ragen etwas heraus. Was gefällt, sind die Interpretationen. Maria Miteva wartet mit großartigen und immer feinsinnigen Flötenspiel auf. Dank einer hervorragenden Aufnahmequalität können auch die anderen Musiker glänzen. Ihr Spiel ist unaufdringlich und immer dem Werk selber verpflichtet. Die jazzigen Stücke überzeugen ebenfalls und bauen eine Brücke zu den angenehm zu hörenden zeitgenössischen Werken.
The first thing one notices about this production is a lack of information. If you are not familiar with the name Maria Miteva, you will have to do some research to find out what this album is all about. This is because the name Maria Miteva only appears on the front cover. On the back are the names of the composers, works and performers, but not the one of Maria Miteva, i.e. the main soloist. There is no booklet, so you don’t get any information about this project at all.
Golden Lights contains 10 works by four Luxembourgian and five Bulgarian composers from the field of contemporary music and jazz.
The works are all interesting, those by Mullenbach, Boumans and Petrovich-Vratchanska stand out a bit. What pleases are the interpretations. Maria Miteva comes up with great and always subtle flute playing. Thanks to an excellent recording quality, the other musicians can also shine. Their playing is unobtrusive and always committed to the work itself. The jazzy pieces are also convincing and build a bridge to the pleasantly listenable contemporary works.