Es ist vermessen, Frank La Roccas Musik als „beste liturgische Komposition seit Maurice Duruflé“ zu bezeichnen, wie es der Kritiker Michael Linton tat. Anspruch und Wirklichkeit klaffen in diesem Falle sehr weit auseinander.
Frank La Rocca mag schöne Einfälle haben. Es ist auch legitim, sich an Duruflé zu orientieren, aber all das reicht nicht, um große Musik zu schreiben, Musik die auch die Herzen bewegt.
Die wenig inspirierten Interpretationen beider Werke auf diesem Album helfen auch nicht. Trotz des feinen Gesangs bleiben Ausdruck, Gestaltungskraft eher Fremdwörter. Vieles klingt wie Puzzleteile, die nicht zusammenpassen.
Am Ende bleibt nur der Griff ins Regal, um sich die nötige geistige Tiefe bei Duruflés geistlicher Musik zu holen.
It is presumptuous to call Frank La Rocca’s music « the best liturgical composition since Maurice Duruflé, » as critic Michael Linton has done. In this case, claim and reality are very far apart.
Frank La Rocca may have beautiful ideas. It is also legitimate to be inspired by Duruflé, but all that is not enough to write great music, music that also moves the heart.
The uninspired interpretations of both works on this album don’t help either. Despite the fine singing, expression and creative power remain rather foreign words. Much sounds like pieces of a puzzle that don’t fit together.
In the end, all that remains is to reach for the shelf in order to gain the necessary spiritual depth from Duruflé’s sacred music.