Die Deutsche Orchestervereinigung hat sich umbenannt. « Die DOV firmiert ab sofort unter unisono. Damit greifen wir 70 Jahre nach der Gründung unseres Verbands die enormen Veränderungen im Musikbetrieb auf. Berufsbild und Aufgabenprofil von Berufsmusikerinnen und -musikern haben sich weiterentwickelt, sind vielfältiger und anspruchsvoller geworden“, sagt Geschäftsführer Gerald Mertens.
Unisono vertrete die Interessen von rund 12.800 Mitgliedern in Berufsorchestern und Rundfunkchören sowie von immer mehr Freischaffenden, Studierenden und Lehrbeauftragten an Musikhochschulen, heißt es in der Pressemitteilung, und der Organisationsgrad in den Orchestern und Rundfunkensembles liege im Schnitt bei über 90 Prozent.
Großen Zulauf erhält der Verband angeblich seit einigen Jahren von Freischaffenden, die vor allem wegen der Erfahrungen während der Pandemie auf eine starke Interessenvertretung setzen. « Der Erhalt und Ausbau guter Rahmenbedingungen für die Ausübung des Musikerberufs steht im Zentrum unserer Arbeit“, sagt Mertens. « Und zwar unabhängig davon, ob unsere Mitglieder festangestellt oder freiberuflich arbeiten. Gemeinsam und solidarisch vertreten wir die Interessen der Mitglieder am erfolgreichsten. Vor uns liegen große Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels, des Klimawandels und weiterer, sich überlagernder Krisen.“
Seit der Gründung im Jahr 1952 gehört zu den besonderen Stärken des Verbands, aus mitunter unterschiedlichen Interessenlagen der Mitglieder gemeinsame Positionen zu entwickeln, und diese mit einer Stimme – unisono – zu vertreten. Mertens: « Ab sofort erkennt man das auch in unserem Namen.“