Der Deutsche Bühnenverein hat heute die Theaterstatistik mit den wichtigsten Wirtschaftsdaten der Theater und Orchester in Deutschland für die Spielzeit 2018/2019 veröffentlicht. Insgesamt 142 Staatstheater, Stadttheater und Landesbühnen sowie 128 Orchester (inklusive Theaterorchester), 199 Privattheater und 84 Festspiele teilten 2018/2019 ihre Einnahmen und Ausgaben, Personalangaben, Besucherzahlen und Veranstaltungen mit. Es war die letzte ‘normale’ Statistik vor der Pandemie-Saison 19/20.
Insgesamt gab es 65.995 Vorstellungen (also ca. 180 pro Tag), im Vorjahr 65.356. Inklusive der öffentlich getragenen Theater, der Festspiele, der aufgeführten Privattheater, der selbstständigen Sinfonieorchester und der Rundfunkorchester besuchten 2018/2019 rund 35 Millionen Zuschauer (im Vorjahr ca. 34,7 Millionen) die Häuser.
Bei den öffentlich getragenen Theatern und Orchestern betrugen die Zuschüsse etwa 2,74 Milliarden Euro und lagen damit um ca. 3 Prozent höher als im Vorjahr. Die Eigeneinnahmen sind von 569.344 auf 586.757 Millionen Euro um rund 3,1 Prozent gestiegen. Das prozentuale Einspielergebnis blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 17,7 Prozent nahezu gleich.
Beim fest angestellten Personal sind die Zahlen erneut leicht gestiegen (plus 0,8 Prozent), von 44.821 auf 45.188 Mitarbeiter. Die Anzahl der nicht ständig Beschäftigten weist eine Steigerung um 0,7 Prozent von 32.495 auf 32.719 aus.