Robert Stolz: Du sollst der Kaiser meiner Seele sein (Der Favorit) + Mein Liebeslied muss ein Walzer sein (Im weißen Rößl); Paul Lincke: Schlösser, die im Monde liegen (Frau Luna); Franz Lehar: Wär es auch nichts als ein Traum im Glück (Eva) + Warum hast du mich wachgeküsst (Friederike) + Liebe, du Himmel auf Erden (Paganini) + Hör ich die Cymbalklänge (Zigeunerliebe); Erich Wolfgang Korngold: Ein kleiner Flirt (Lied der Liebe); Emmerich Kalman: Liebe, ich sehn mich nach dir (Die Faschingsfee; Carl Millöcker: Ich schenk dir mein Herz (Die Dubarry); Richard Heuberger: Gehen wir ins Chambre séparée (Der Opernball); Francis Lopez: Ca fait tourner la tête (Andalousie); Johann Strauss II: Wo die wilde Rose erblüht (Das Spitzentuch der Königin); André Messager: Rossignol, tout comme autrefois (Monsieur Beaucaire) + J'ai deux amants (L'amour masqué); Paul Abraham: In meinen weißen Armen (Ball im Savoy); Henri Cristine: Bien chapeauté (Phi-Phi); Oscar Straus: Ich bin eine Frau, die weiß, was sie will (Manon); Diana Damrau, Jonas Kaufmann, Elke Kottmair, Emily Siera, Münchner Rundfunkorchester, Ernst Theis; # Erato 5054197828102, Aufnahmen 01 + 06 + 07.2023, Veröffentlichung 08.12.2023 (61'14) - Rezension von Remy Franck
Ein schönes Bouquet voller herrlicher Operettenarien und -Szenen hat Diana Damrau für dieses Album zusammengestellt. Und für ihr Bemühen um die heute etwas vernachlässigte Gattung Operette verdient sie Lob und Dank.
Nun wird der ganze Reichtum der Operettenmelodien immer erst offenbar, wenn sie gut interpretiert werden. Und das ist hier der Fall. Diana Damrau singt souverän mit charmantem, brillantem Ton und geschmeidiger Ausdruckskraft. Etwas mehr Differenzierungsvermögen und damit charakteristischere Gestaltungen warten willkommen, aber am Ende erfreut an sich am Schwung und am prächtigen Gesang.
Ernst Theis und sein Orchester sind exzellent, die Beiträge der Nebensänger reichen von sehr gut bis akzeptabel.
Diana Damrau has put together a beautiful bouquet full of wonderful operetta arias and scenes. And she deserves praise and thanks for her efforts in the operetta genre, which is somewhat neglected today.
The full richness of operetta melodies only becomes apparent when they are interpreted well. And that is the case here. Diana Damrau sings confidently with a charming, brilliant tone and supple expressiveness. A little more differentiation and thus a more typical characterization would have been welcome, but in the end one is delighted by the verve and the magnificent singing.
Ernst Theis and his orchestra are excellent, the contributions of the supporting singers range from very good to acceptable.
