So zeigen sie ihr wahres Gesicht: Der Intendant des Berliner Friedrichstadt-Palastes, Berndt Schmidt, hatte die rechtsextreme AfD kritisiert, und jetzt fordert die Partei, dem Haus die Mittel kürzen. Laut einer dpa-Meldung hat der AfD-Abgeordnete Dieter Neuendorf am Montag bei den Haushaltsberatungen im Kulturausschuss gefordert, gut zwölf Prozent der Zuschüsse für die Showbühne in den kommenden beiden Jahren zu sperren.
Doch damit nicht genug: der nationalistisch-rechtsextreme Politiker erdreistete sich zu sagen, damit solle dem Theaterintendanten Berndt Schmidt die Gelegenheit gegeben werden, sein Demokratieverständnis zu überdenken.
SPD und Grüne wiesen die Vorwürfe der AfD scharf zurück. «Sie bewegen sich hier außerhalb unseres demokratischen Konsenses», sagte der Grünen-Abgeordnete Daniel Wesener.