Mit Vivaldi als Begründer der Form Violinkonzert an und für sich sowie Pietro Locatelli und Jean-Marie Leclair als Begründer eines jeweils eigenen herausragenden Stils, vereint Théotime Langlois de Swarte Werke von diesen drei Komponisten für seine aktuelle Einspielung. Zeigt Leclairs Konzert aus op. 7 noch Nähe zu Vivaldi, so kann man aus seinem Werk aus op. 10 wiederum Bezüge zu Locatelli erkennen. Diese Verbindungen gehen über das rein Musikalische hinaus, hatten diese drei Komponisten auch persönliche Bezüge zueinander.
Langlois de Swarte präsentiert seine Auswahl in überragender Weise. Wo diese Werke virtuosen Zugriff verlangen, da liefert er den, ohne dass man seinem Spiel irgendwelche Mühen anmerken könnte. Im Unterschied dazu lässt er mit interpretatorischer Sorgfalt und Variabilität die langsamen Sätze geschmackvoll verziert erklingen.
Das Ensemble Les Ombres begleitet Langlois de Swarte in bester Manier.
With Vivaldi as the founder of the violin concerto form, as well as Pietro Locatelli and Jean-Marie Leclair as the founders of their own outstanding styles, Théotime Langlois de Swarte combines works of these three composers for his current recording. If Leclair’s concerto from op. 7 still shows closeness to Vivaldi, one can in turn recognize references to Locatelli from his work from op. 10. These connections go beyond the purely musical, these three composers also had personal references to each other.
Langlois de Swarte presents his selections in a superior manner. Where these works demand virtuoso access, Langlois de Swarte delivers it without any effort being noticeable in his playing. In contrast, he makes the slow movements sound tastefully ornamented with interpretive care and variability.
The ensemble Les Ombres accompanies Langlois de Swarte in the best manner.